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Taktung, Pumpe rauscht ständig

Hallo,

 

bei meiner VC 252-A AWOT-E-AC 251.A16 / A.201461783

wird demnächst der Abgleich gemacht  - worauf sollte ich achten, wenn die Pumpe sich wie folgt verhält.

 

1) Pumpe rauscht ständig seit August durch.

 

2) Die Taktung ist derzeit gestern erstmalig angesprungen, dafür rund um die Uhr - alle 70 Minuten bei 7 Grad, bei einer Einstellung von 0,3  /  -1. 

Ein Takt dauert 15 - 20 Minuten. Fußbodenheizung. Das ergibt pro Monate hunderte von Takten.

Die Durchflussventile stehen im Moment noch auf der alten Stellung (vorher Gas).

 

Stromverbrauch (zumindest lt. Anlagenanzeige gestern, 1kwh) .

 

Vielen Dank im Voraus.

 

Ohne_Ahnung

 

 

 

 

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

WoW  - vielen Dank für die Weitergabe Deiner Erfahrung.

 

Es gab ein Softwareupdate das dass 2 HK-System verbessert haben - soll, allerdings bin ich so verplant

das ich dies als Puffer direkt verworfen habe.

 

Bei Punkt 4. bin ich zugunsten der Verkalkung heruntergefahren, aber mein erster Gedanke war auch Mittags, und habe es gerade das Zeitfenster auf morgens erweitert  wobei ich sagen muss - das dies keine gravierende Unterschiede macht - dafür ist das Wasser morgens jetzt immer warm, ohne Kalk - und spart Energie da er nicht von einer tieferen Wassertemperatur aufheizen muss  - Zeitfenster 1 Stunde vor dem Duschen  und am Tag vor der Legionellenschaltung bis 24 Uhr - so das ich lediglich die Legionellenschaltung noch mittags fahre. Das hat bisher das beste Ergebnis gebracht.

 

Vielen Dank für eure Tipps - ich gebe die erstmal an meinen Fachbetrieb weiter 

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10 ANTWORTEN 10

Ich nehme an es ist kein Pufferspeicher verbaut?

Nein, kein Pufferspeicher - lediglich der interne 16 L. Nach Rücksprache mit meinem Fachbetrieb, soll sich dies nicht lohnen. 

Wenn man mit "lohnen" das Finanzielle meint, so hat dein HB Recht. Andererseits passiert bei fehlendem Puffer und zu groß  gewählter  WP gebaut das, was Du beschreibst. Viele Takte. Angeblich sind bei modernen WPs bis zu 20 Takte pro Tag normal und unkritisch. Ob das stimmt wird die Zukunft zeigen.

Erste Idee für dein Haus: Alle Ventile in zu heilenden Räumen voll aufdrehen und Heizkurve noch weiter runterstellen. Wie macht ihr Warmwasser?

LG

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte meinen HB schon nach einem zweiten Heizkreis oder Temperaturerhöhung tags + Nachtabsenkung, er meint das ergibt dann noch mehr Takte.

 

Diese Vitocal 252 hat einen integrierten 190 l Warmwasserspeicher.

Da ab 50 Grad Kalk entsteht fahre ich ihn auf 46 Grad und einmal wöchentlich die Legionellenschaltung.

Der springt und funktioniert tadellos manchmal macht er erst nach 3 Tagen Warmwasser und bei einem

Rund um die Uhrbetrieb braucht er auch nur manchmal 0,8 kwh zum nachheizen.

 

Hierzu benötigt er einen Takt ca. 1 Stunde  - das Warmwasser begeistert schonmal - dass dann über Photovoltaik und Batterie, bis jetzt bin ich seit Mai ohne Stromkosten und möchte das natürlich noch möglichst lange bleiben^^ .

 

Das mit den 20 Takten ist eine Sache, ich weiß noch nicht was es mit dem Dauer rauschen der Pumpe auf sich hat. Grundsätzlich sollte beides möglichst wenig laufen  - und ich stoße sehr oft auf unterschiedliche Antworten. 

 

LG

 

Ohne_Ahnung

Das Thema kenne ich nur zu gut, und mußte mich damit hunderte Stunden bis zu einer Lösung beschäftigen.

Lösungsvorschläge weder vom FB noch vom KD. Ich habe die 2C (2 Kreisanlage), bei der das simultane Fahren beider Heizkreise auf der gleichen Vorlauftemperatur zwar bestimmungsgemäß ist, jedoch zu einem hydraulischen Kurzschluss vom HK1 (über den internen Pufferspeicher) mit Dauertaktung des Verdichters führte bzw. immer noch führt, da vom Design unvermeidbar. Da hilft natürlich auch kein SW Update.

Als ICH das endlich erkannt habe, nachdem KD und FB hilflos über Monate ahnungslos zusahen, habe ich folgende Maßnahmen umgesetzt bzw. umsetzen lassen:

 

1. Deaktivierung HK2 (im Inbetriebnahmeassistent) in Verbindung mit hydraulischer Parallelschaltung der beiden äußeren Heizkreise und Versorgung ausschließlich über HK1 Ausgang/Eingang.

2. Alle Thermostatventile voll offen und Steuerung ausschließlich über optimierte Heizkennlinie

3. Zeitfenster für Heizphasen ( 3 x 2 Stunden über Tag verteilt) mit Raum-Soll Überhöhung der mittäglichen Heizphase (Komfort Level)

4. Warmwasser Zyklus (2 h) direkt im Anschluß (lückenlos) an die Mittags Sequenz

 

3 und 4 gehen bei mir problemlos wegen 120 m2 FB Heizfläche ohne dass das Haus zwischendrin merklich abkühlt.

Mit PV nutze ich damit das statistisch gute Mittagsangebot an PV Leistung.

 

Die Zyklenzahl des Verdichters liegt damit im Winter bei 3 Zyklen + Defrosterzyklen, im Herbst/Frühjahr ca. 6..10 Zyklen pro Tag.

Die Lebensdauer des Verdichters wird typischerweise mit 170.000 Zyklen angegeben.

 

Um die Lebensdauer der Umwälzpumpe nicht unnötig zu belasten (ich hatte den gleichen unsinnigen Dauerbetrieb, noch dazu mit 100% Leistung wg. dem hydraulischen Kurzschluss) habe ich die Absenktemperatur zwischen den Heizzyklen auf 3°C gestellt, womit die Umwälzpumpe oberhalb 8°C Umgebungstemperatur abschaltet. Nach Rü. mit dem KD haben wir zusätzlich eine Temperaturschwelle um weitere 2 °C abgesenkt, so dass diese Pumpe jetzt außerhalb der Heizzyklen nur noch unterhalb von 6°C Umgebung läuft.

Man muss wissen, dass exakt diese Umwälzpumpe von Grundfos mit 100.000 h Lebensdauer (bei Betrieb mit definiertem Lastprofil unterhalb der Volllast) spezifiziert ist und bis zu 60W verbraucht. Fällt diese Pumpe bei Frost aus, gefriert die Ausseneinheit und ist danach kaum noch sinnvoll reparaturfähig.

Jetzt läuft die Umwälzpumpe erheblich weniger und auch dann nur max. mit ca. 60%

 

wow, diese Antwort ist geldwert!

WoW  - vielen Dank für die Weitergabe Deiner Erfahrung.

 

Es gab ein Softwareupdate das dass 2 HK-System verbessert haben - soll, allerdings bin ich so verplant

das ich dies als Puffer direkt verworfen habe.

 

Bei Punkt 4. bin ich zugunsten der Verkalkung heruntergefahren, aber mein erster Gedanke war auch Mittags, und habe es gerade das Zeitfenster auf morgens erweitert  wobei ich sagen muss - das dies keine gravierende Unterschiede macht - dafür ist das Wasser morgens jetzt immer warm, ohne Kalk - und spart Energie da er nicht von einer tieferen Wassertemperatur aufheizen muss  - Zeitfenster 1 Stunde vor dem Duschen  und am Tag vor der Legionellenschaltung bis 24 Uhr - so das ich lediglich die Legionellenschaltung noch mittags fahre. Das hat bisher das beste Ergebnis gebracht.

 

Vielen Dank für eure Tipps - ich gebe die erstmal an meinen Fachbetrieb weiter 

Beim 2C System wird das 4/3 Ventil in Verbindung mit dem internen Abtaupuffer als Mischer für den HK2 verwendet. Diese Mischfunktion benötigt zwingend einen negativen Temperaturoffset von HK2 ggü. HK1 um kälteres Rücklaufwasser vom HK2 dem HK2 Vorlauf zumischen zu können. Ohne diesen Temperaturoffset von min. - 4...-5K, gibt es keine zuverlässige Mischfunktion. Dann strömt das HK1 Vorlaufwasser entgegengesetzt direkt durch den Abtaupuffer zurück zur Außeneinheit mit einer Spreizung unter einem Kelvin und das geringe effektive Umwälzvolumen lässt den Verdichter im 12 Minuten Abstand takten.

Da kann kein SW Update helfen, da gleichzeitig, egal wie man die Pumpenleistungen beider Pumpen zueinander steuert das Druckverhältnis bzw. die Druckdifferenz am Ausgang/Eingang von HK1 über den internen Abtaupuffer kurzgeschlossen ist und bleibt. Das gilt solange wie keine Mischerfunktion angefordert wird, d.h. solange die Solltemperatur vom HK1 Vorlauf nahe bei der Solltemperatur vom HK2 Vorlauf steht.

Das 2 C System ist ausgelegt für eine FB Heizung am HK2 Anschluss und eine Radiatorenheizung am HK1 Anschluss, wobei die Vorlauf Solltemperaturen vom HK2 24/7 deutlich unter denen von HK1 bleiben müssen.

Ich habe trotzdem den aktuellen SW Stand 2323, aber aus anderen Gründen.

 

Guten Morgen,

du hast also entgegen aller Meinungen mit dem durchlaufen des Heizens, nur 

3. Zeitfenster für Heizphasen ( 3 x 2 Stunden über Tag verteilt) mit Raum-Soll Überhöhung der mittäglichen Heizphase (Komfort Level) 

eingestellt? 

Und damit verbrauchst Du am Tag weniger Strom als bei kontinuierlichem Durchlaufen?

Die Anlageneffizienz ist stark abhängig von der Temperaturdifferenz der Wärmequelle (in diesem Fall der Außenluft) und der Wärmesenke (in diesem Fall der Vorlauftemperatur). Je niedriger diese Differenz umso höher die Effizienz der Wärmepumpe.

Diese Temperaturdifferenz gilt es demnach so klein wie möglich zu halten, so dass gerade noch keine Komforteinbußen spürbar sind.

Der sog. Tagesgang beschreibt den Temperaturverlauf der Außenluft über 24h und schwankt zwischen Tag und Nacht signifikant. 

Wetterthema: Jahresgang des Tagesgangs | tagesschau.de

 

Es macht wesentlich mehr Sinn die Außenluft dann anzuzapfen (die Heizzeiten damit zu synchronisieren) wenn diese möglichst warm ist. Und das ist eben nun mal nicht nachts, sondern im Schwerpunkt um die Mittagszeit.

Auch wenn dadurch durchschnittlich 2... 3 Grad höhere Vorlauftemperaturen benötigt werden, ist die Differenztemperatur (Luft zu Vorlauf) infolge deutlich wärmerer Temperaturen bei Tag als bei Nacht deutlich kleiner und die Anlageneffizienz somit im Vorteil. Dieser Vorteil wird in der Realität noch deutlicher, wenn man zusätzlich Enteisungszyklen betrachtet, da diese tagsüber analog deutlich weniger häufig benötigt werden.

Enteisungszyklen sind große Stressfaktoren, welche somit ebenfalls reduziert werden. Auch die Schalthäufigkeit/Einschaltzyklen, ebenfalls ein Stressfaktor, reduzieren sich signifikant.

 

Bei einer Erdwärmepumpe sieht das jedoch ganz anders aus, aber für eine Luft/Wasser WP ist das der Hintergrund.

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