Guten Tag,
Kann man von einem Stromverbrauch in den Sommermonaten vorsichtig Rückschlüsse auf den zu erwartenden Jahresverbrauch ziehen?
Vitocal 250 A Typ A 16
Altbau aus 1969,mäßig gedämmt,Heizkörper vergrößert, Wohnfläche 160 qm.
Verbrauch in den Monaten Mai bis September 1.600 kwh
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ja es würde aber noch günstiger gehen wenn Du die Heizkennlinie etwas besser anpasst.
Nennt man wohl Effizienz 😉
Kommst Du bei Viguide noch rein?
Das ist sicher das Ziel !!!
Wer kann schon Geld verschenken??
Die App bietet bei der Bezahlversion die Möglichkeit , die Kennlienie automatisch zu optimieren!!????
Sollte ich das mal angehen??
Einen schönen Sonntag Abend !!
Peter Lückel
Das Geld kannst Du dir sparen. Zum runter regeln brauchst keine Bezahlversion. Einfach die Neigung runter stellen wenn es draußen kälter wird. Ich kenne Dein Haus, Heizkörper, Dämmung nicht. Würde mit der 0,8 Linie beginnen und schauen wie warm die Räume werden. Dann weiter runter regeln bis es gerade so passt. Über das Niveau kannst dann die Feineinstellung anpassen, z.B. in der Übergangszeit.
Bei 0 Grad brauchst bestimmt keine 47 Grad Vorlauf. Die habe ich bei -30 nicht mal. Obwohl ich die Temperatur auch noch nicht erlebt habe. Nach oben kannst immer anpassen wenn es dann bei richtig kalten Temperaturen nicht mehr reicht. Und immer nur eine Stufe verändern, ein oder zwei Tage prüfen und dann weiter.
Dazu gibt es im Forum auch genug Anleitung und eine Kurzbeschreibung in der App.
Von Mai bis September hatte ich knapp 500 kWh Verbrauch mit Heizkörpern und gedämmtem Haus.
Zudem gab es einen Hydraulischen Abgleich den ich selbst noch angepasst habe.
Einfach bisschen probieren und staunen.
Aber evtl. solltest Du die App testen, der erste Monat ist ja kostenlos. Ich würde aber bis Januar warten bis es erstmals kälter wird.
Ich habe keine Bezahlversion, die Heizkurve justiere ich je nach Außentemperatur etwas nach.
Ob die Bezahlversion so auf Effizienz getrimmt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Steht A16 bei Dir auf der Außeneinheit?
Ich an deiner Stelle würde die Heizkurve massiv nach unten anpassen, die Heizzeiten verlängern und den Volumenstrom erhöhen.
Die Vorlauftemperaturen waren heute hier bei 26 - 27 Grad bei der Fußbodenheizung und bei den Heizkörpern zwischen 30-31 Grad.
Vielleicht läuft bei Dir ständig die Zirkulation bzw Warmwasserbereitung, Zirkulation würde ich mit Shelly oder sonst wie auf Anforderung mittels Taster oder Temperaturunterschied machen.
Außentemperatur gerade 5,3 Grad, extern gemessen. Viessmann WP misst gerade 8,4 Grad, nur ein minimaler Unterschied der schlauen Wärmepumpe.
Na sicher doch.
Guten Morgen,
zunächst vielen Dank für die hilfreichen Meinungen und Kommentare!
Die Anlage ist eine A 16 speziell für den Altbau und ist Anfang des Jahres eingeführt worden
Ich werde zunächst den Verbrauch im Oktober beobachten und dann ggf.auch mal mit dem Heizungsbauer sprechen
Ein Punkt ist sicher die Aufbereitung des Heißwassers.
Das Haus hat dafür keine Rücklaufleitung.
Laut App teilt sich der Stromverbrauch wie folgt auf:
52 % Heizung und 48 % Heißwasser
Eine schöne Woche
Peter Lückel
Hallo Peter,
zum Vergleich:
Mein Altbau von 1937 mit 160qm hat von Mai-September 360kWh verbraucht.
Allerdings knapp 1700kWh für das ganze Haus. Sind die 1600kWh bei dir evtl. auch komplett gewesen?
In den Sommermonaten zieht sich die Wärmepumpe etwa 40kWh/Monat für Warmwasser.
Aufs ganze Jahr hatte ich etwas über 4000kWh für Heizung und Warmwasser.
@Awot252 Kannst du uns netterweise einmal ein Screen aus der ViCare App machen vom gestrigen Tag bei dir?
Würde gerne mal sehen, wie sich bei deinen Vorlauftemperaturen die Wärmepumpe verhält.
schönen Gruß
Daniel
Hallo Daniel,
die 1.600 kwh sind für das komplette Haus!
Mit einem Screenshot kann ich momentan leider nicht dienen.
Wir sind aktuell ohne Festnetz und Internet
One WLAN komme ich nicht an die Anlage ran.
Telekom will das morgen ( hoffentlich) reparieren und dann schicke ich den Screenshot!
Kann man von einem Stromverbrauch in den Sommermonaten vorsichtig Rückschlüsse auf den zu erwartenden Jahresverbrauch ziehen?
Schwierig. Du könntest Deinen Stromverbrauch mit Deinem (früheren) Heizölverbrauch Monatsweise vergleichen und dann hochrechnen. Generell kann man verschiedene Häuser und Lagen ja nicht so einfach vergleichen.
Beispiel (von mir):
Juli 2024 (nur Warmwasser): Aufgenommene elektr. Leistung (extern gemessen): 140 kWh, erzeugte thermische Energie (laut Anlage, ungenau): 580 kWh. Heizölverbrauch (im Juli von Vorjahren): ca. 75 Liter (was einer Heizenergie von ungefähr ca. 750 kWh entsprach).
Verhältnis (des Verbrauchs): 140 kWh / 75 Liter = 1,87
September 2024 (Heizen und Warmwasser): Aufgenommene elektr. Leistung (extern gemessen): 373 kWh, erzeugte thermische Energie (laut Anlage, ungenau): 1200 kWh. Heizölverbrauch (im September von Vorjahren): ca. 210 Liter (was einer Heizenergie von ungefähr ca. 2100 kWh entsprach).
Verhältnis (des Verbrauchs): 373 kWh / 210 Liter = 1,78
In früheren Jahren haben wir ca. 3200-3600 Liter Heizöl verbraucht. Wenn ich das mit dem Verhältnis multipliziere komme ich auch einen vermuteten zukünftigen elektrischen Jahresverbrauch von ca. 5700 - 6500 kWh.
Das hängt natürlich auch ganz stark von der tatsächlichen Witterung ab, ob wir einen eher milden oder eher frostig-kalten Winter bekommen. Weil die WP bei niedrigeren Außentemperaturen ineffizienter ist und dann irgendwann auch evtl. ein Heizstab zugeschaltet werden muss.
@poppi1 schrieb:
> Mein Gesamtverbrauch lag im letzten Jahr bei 6610 kwh
> Mein Heizölverbrauch lag im Mittel bei 3.300 Liter pro Jahr.
Verhältnis (des Verbrauchs): 6610 kWh / 3300 Liter = 2,00
> Alte Ölheizung ca.2.500 ltr.per anno
> Dann wären doch ca.6.000 kwh per anno mehr als in Ordnung, oder?
Vermutlich ja. Wenn man als ganz groben "pi-mal-daumen" Verhältnis-Schätzwert Faktor 2 ansetzt, solltest Du bei 2500 Liter früherem Heizölverbrauch bei ungefähr 5000 kWh elektrischem Verbrauch der WP landen.
Meine obigen Werte sind aber nicht unbedingt auf Deine Situation übertragbar. Hast Du eigene monatliche Heizölverbrauchswerte der Vorjahre, mit denen Du Deinen aktuellen Stromverbrauch der WP vergleichen kannst?
Danke,wir nähern uns dem " vorsichtigen "
Richtwert an
Verbrauchsaufzeichungen zum Ölverbrauch habe ich nicht, nur den ungefähren Jahresverbrauch von 2.500 ltr.
Hallo, anbei doch schon die Screenshots der Klima-und Verbrauchsdaten von
Hallo Peter,
Ich meinte mit den screens eigentlich @Awot252, aber bei deinen fällt mir direkt ins Auge die 36,7kWh für Warmwasser.
Der Wert ist 6x höher als meiner vom Sonntag.
Wir sollten uns deine Warmwasserbereitung nochmal genauer anschauen.
Gruß Daniel
Hi,
also nochmal zusammengefasst:
13.10.2024
Max.Temperatur : 9,4
Min. Temperatur " 6,1
Stromverbrauch des Tages: 33,9 kwh
Heizung " 64 % = 21,6 kwh
Heißwasser: 36 % = 12,3 kwh
Gut?
Mittel ?
Schlecht?
Sehr schlecht?
Am 10.07 (wohl ein recht warmer Tag )
lag der Verbrauch bei lediglich 2 kwh
Und davon 60 % für Heißwasser
Irgendwas passt da überhaupt nicht, 30 kWh brauchen wir mit einigen Abtauvorgängen und um die - 3 Grad.
1,3 kWh Strom haben wir für WW benötigt, einmalige Erhitzung.
Was hast denn für einen Warmwasserspeicher, wie ist die Bezeichnung?
Wie hoch ist raumweise Heizlast bei Dir?
Wieviele Typ 33 hast Du denn und welche Heizkörper sind ansonsten verbaut?
Raumtemperatur?
Bei 2.500l Ölverbrauch ist die A16 meiner Meinung nach definitiv viel zu groß!
Hier kannst mal deine Daten und den Ölverbrauch eingeben.
Gut?
Mittel ?
Schlecht?
Sehr schlecht?
Ich denke nicht, dass man das so absolut und zuverlässig/kompetent mit so einer Stichprobe bewerten kann. Die Bewertung "gut/mittel/schlecht/sehr schlecht" impliziert einen Vergleich mit anderen Daten/Gebäuden. Dazu ist aber zu wenig über Dein Gebäude bekannt, über das Nutzungsverhalten der Bewohner (wieviel WW wurde entnommen, wie lange wurde geduscht/gebadet, etc.) und die Wetterlage der letzten Woche bei Dir und woanders (zugige Fenster, viel Wind, wenig Wind, feuchte/trockene Witterung etc.etc.) . Gebäude sind träge und können über Tage verteilt mehr oder weniger Wärme speichern/abgeben.
Klar könnte ich das z.B. mit meinem Stromverbrauch vom 13.10 vergleichen und sagen, ob es bei Dir höher oder niedriger als bei mir war. Ich hatte am 13.10. 18,9 kWh gesamt, es war also deutlich weniger als bei Dir, obwohl ich früher einen höheren Jahres-Heizölbedarf als Du hatte. Aber ohne die obigen Eckdaten auch einzubeziehen wäre das wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Plus: Die Daten aus der Anlage sind nicht immer exakt und können unbekannte Messfehler enthalten. So ist z.B. bei mir der WW-Energiebedarf manchmal zu hoch, weil durch Vermischung im Pufferspeicher auch (je nach Heizsituation an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich stark) der WW-Bereich auch den Heizkreisbereich aufwärmt.
Mein Rat wenn Du optimieren möchtest: Lerne Deine eigene Anlage langsam über die Zeit immer besser kennen und wie sich bei Dir der Energieverbrauch verändert, wenn Du an den verschiedenen "Stellschrauben" drehst. Und dann drehe an den Stellschrauben so lange, bis der Energieverbrauch bei Dir minimiert ist, aber Du trotzdem noch den Komfort hast, den Du gerne hättest.
Der Heizungsbauer wollte unbedingt die A 16,weil die mit einer Vorlauftemperatur arbeiten kann,damit wir bei extremen Temperaturen nicht frieren müssen.
Wir haben auch mit 2500 ltr. Heizöl nicht gefroren und es war immer recht warm
2 Wohnzimmer mit 33er
2 Badezimmer mit 33er
Bügelzimmer mit 33 er
Gästezimmer mit 33er
Restliche 3 Zimmer ( einschließlich Schlafzimmer) mit 22er
Alle Zimmer haben überschauliche Größen !
Bei der Stiebel Berechnung kommen 69000 kwh raus _ oder bin ich doof
So soll es geschehen, so soll es sein!!
Wollte eigentlich nur mal einen Index, wo ich evtl per anno lande- mehr eigentlich nicht.
An alle nochmal herzlichen Dank für den Einsatz!!
Peter Lückel
Bad Berleburg
Guten Abend,
Die Konversation war interessant aber auch anstrengend für einen 70 jährigen Besitzer eines Altbaus, der zunächst, nach Habecks Panikmache, schon eine neue Ölheizung bestellt hatte und dann doch die Entscheidung hin zu einer Wärmepumpe getroffen hat.
Ich hoffe, es war keine Fehlentscheidung!
Einen schönen Abend!
2500l Heizöl entsprechen aber nicht über 70.000 kWh. Wie ist denn dein Verbrauch tatsächlich?
Wie hat denn der Heizungsbauer die Heizlast ermittelt, um dann die A16 auswählen zu können.
Nach welchem Schema wurde die Wärmepumpe installiert?
Welchen Warmwasserspeicher hast du denn installiert, schau bitte mal auf Angebot bzw Rechnung.