abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Stromverbrauch Wärmepumpe Vitocal 250-A

Hallo zusammen,

 

unsere Anfrage richtet sich an die Besitzer einer Wärmepumpe Vitocal 250-A:

 

Wie viel Strom verbraucht die Wärmepumpe tatsächlich pro Jahr? Uns wurde von einem Heizungsbauer für diese WP ein Verbrauch von ca. 7.500 kwh / Jahr prognostiziert. Ein Mitbewerber hatte uns dagegen für ein Modell eines anderen Herstellers mit vergleichbaren Daten einen Stromverbrauch von ca. 5.500 kwh / Jahr berechnet. Was ist nun realistisch? Z. Zt. haben wir noch eine Ölheizung, mit der wir durchschnittlich 2400 l Öl pro Jahr verbrauchen. Wir wohnen mit 4 Personen in einem teilsanierten Altbau (Heizkörper, ca. 200 qm Wohnfläche, Solaranlage zur Warmwasserbereitung).

 

Uns interessieren jetzt einfach mal eure Erfahrungen. Vielen Dank schon mal für eure Antworten

77 ANTWORTEN 77

Ne 1,39MWh ist der Stromverbrauch 😄 

mrx0rhk_0-1701872493546.png

mrx0rhk_1-1701872544447.png

 

Aber ich meine da stimmt was nicht weil die Wärmepumpe oft auf fast 70 Grad hoch heizt obwohl nicht nötig. 

Warmwasser hatten wir auf 55 Grad eingestellt und 66 Grad hatte der Puffer. 

😳... wow - für das, was wir im November an Temperaturen hatten (Ich wohne im Westen von Deutschland) ist das schon heftig, finde ich.

Das würde ich in der Tat mal prüfen lassen!

Ja - wir wohnen in der Nähe von Stuttgart da hatten wir max  -7 Grad aber meistens eher so 5  bis  -1

Bei uns reichen im Moment (ca. 3-4° Außentemperatur) 34°C im Vorlauf (sogar mit Reserve) für den Heizkreis, die Fußbodenheizung begnügt sich mit einer Vorlauftemperatur von um die 30°.

Warmwasser ist z.Z. bei 50° eingestellt.
Aber solche Werte müssen schon von den eigenen Gegebenheiten und Gewohnheiten her abgeleitet sein.

70° ist schon sehr hoch - technisch mit WP machbar, aber das braucht natürlich ordenlich Energie!

Wer braucht so heißes Wasser, es reichen doch 43/44 Grad einmal am Tag und wenn nicht stellt man die Hystere auf 2-3 und wählt ein größeres Zeitfenster. 55 Grad ist doch sehr ineffizient. Wer hohe Temperaturen einstellt, zahlt auch hohe Stromrechnungen.

Am Warmwasser liegt es meines Erachtens nicht. 55 grad sind jetzt nicht grade Überdurchschnittlich. Dir mögen weniger reichen, mir auch aber anderen Personen im Haushalt nicht. Und immer wenn die Verbräuche so hoch waren wurde 0 für Warmwasser geheizt - immer fürs „Heizen“. Und die Räume haben wir eingestellt auf 21-22 Grad mit Fußbodenheizung. 

Also ich gehe schon von einem Softwarefehler oder ähnlichem aus als von einer ineffizienten Konfiguration. 

Bei 2° Verlust je Stunde für WW-Zirkulation nicht machbar.

Zirkulation machen wir katuell 2x am Tag, im Takt 2 je Stunde. Ohne Zirkulation haben wir keine messbaren Verluste (ohne WW-Entnahme) in einer Stunde (< 0,1 °).

Für Vorschläge habe ich aber grundsätzlich ein "offenes Ohr".


@Awot252  schrieb:

Wer braucht so heißes Wasser, es reichen doch 43/44 Grad einmal am Tag und wenn nicht stellt man die Hystere auf 2-3 und wählt ein größeres Zeitfenster.

 

 Wir haben aktuell 47 Grad eingestellt und Hysteres 6,5 Grad, so wird nur jeden 2 Tag in einem 2 stündigen Zeitfenster WW benötigt. wir kommen so gut über die Runden.

Frage: Wie siehst du die Effizienz dieser Einstellung gegenüber deiner täglichen mit Hystere 2-3?

Gleichwertig, besser oder schlechter?

Besten Dank!!

 

 

 

Wer braucht denn eine Zirkulation dauerhaft, wenn überhaupt. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Zirkulation nur bei Bedarf zu schalten.

Es gibt keinen tatsächlichen Grund für 55 Grad heißes Wasser, denn dieses führt innerhalb kurzer Zeit zu Verbrühungen. Durch die Erzeugung von 55 Grad heißem Wasser als Zieltemperatur, wird der Speicher noch deutlich höher geheizt. Der Heizstab schaltet sich ein, 55 Grad sind für warmes Wasser definitiv überdurchschnittlich.

 

Wie hoch ist der Vorlauf, gibt es nur FBH,Modernisierungen, Hydraulik, Softwarestand, Heizlast?

 

Am 950l Puffer, da hängt nur die FriWa dran? Dir ist die Funktionsweise einer FriWa bekannt?

 

Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A16 ist die Bezeichnung der Innenheit, auf der Außeneinheit steht die spezifische Kennung.

Kernsaniertes Haus KFW70 mit nur FBH. 

Wärmedämmung fehlt aktuell noch im Sockel und Erdbereich. 

Am Puffer hängt soweit ich weiß FBH und FriWa. 
WW Temp. hatte ich letztens auf 48 Grad gestellt, stelle sie jetzt auf 50 Grad. Heizstab lief bis ich die Heizkurve runtergeschraubt hatte nicht. Erst die letzten zwei Tage lief er dann weil wahrscheinlich die Temperatur nicht ausgereicht hat. Habe sie nun wieder hoch gestellt. 

Anbei ein Bild davon

mrx0rhk_0-1701880915656.png


Ich stelle das aber immer wieder nur laienhaft um aber denke es sollte ein Profi anschauen. 

Sieht so aus wie die Heizkurve meiner Heizkörper. Für FBH und KFW 70 finde ich die Heizkurve viel zu hoch und zu steil. Wurde die FBH neu verlegt bzw gefräst?

 

Wie ist die genaue Bezeichnung des Puffers der FriWa? Von Viessmann gibt es unterschiedliche Puffer.

 

 

@Awot252  schrieb:

Wer braucht so heißes Wasser, es reichen doch 43/44 Grad einmal am Tag und wenn nicht stellt man die Hystere auf 2-3 und wählt ein größeres Zeitfenster.

 

 Wir haben aktuell 47 Grad eingestellt und Hysteres 6,5 Grad, so wird nur jeden 2 Tag in einem 2 stündigen Zeitfenster WW benötigt. wir kommen so gut über die Runden.

Frage: Wie siehst du die Effizienz dieser Einstellung gegenüber deiner täglichen mit Hystere 2-3?

Gleichwertig, besser oder schlechter?

Besten Dank!!

 

Die FBH wurde neu verlegt, Bekotec mit

Dünnschichtestrich. Ich glaube es geht noch zu viel Wärme verloren weil nicht fertig gedämmt ist. 


Aktuell erreichen wir KFW70 glaube ich noch nicht.

 

Vitocell 120-E Typ SVW, 950l Vitotrans 353 PBMA

Habe nur die 252.a10, 190l Warmwasserspeicher, keinen Puffer und da stell ich im Winter die Zieltemperatur auf 43/44 Grad, Zeitfenster zwei Stunden und um die Mittagszeit. Ich muss jeden Tag WW machen. Bei Bedarf mach ich dann gegen Abend nochmals Warmwasser, Zeitspanne deutlich kürzer. Haus kühlt nicht aus, anstatt von 40,5 Grad oder tiefer länger aufheizen zu müssen. Ich muss noch weitere Aspekte beachten, da es keinen Puffer gibt.

Im Sommer ist es fast egal, aufgrund PV. WW machen kostet nur die Gestehungskosten.

Wie kalkhaltig ist das Wasser bei Dir?

 

700l für Trinkwasser und 250l als Puffer für die Heizkreise steht im Datenblatt. Von wem kam die Empfehlung für die FriWa?

 

Ich ging davon aus, dass die FriWa effizient WW machen kann, die FriWa WP 3 kann aus 45 Grad Puffertemperatur 42 Grad Warmwasser machen. Laut Datenblatt ist dies mit dem System von Dir scheinbar nicht möglich. Da geht es erst bei 45 Grad los und 40 Grad Warmwasser eingestellt.

 

Sorry, da musst eben 50 Grad oder noch höher wählen.

Ja, deine Situation ist etwas anders: durch den 300l Speicher und FBH mehr Speichervolumen, die 2 h Aufheizzeit bilden sich in der RT nicht merkbar ab.

Wir brauchen ca. 3,2 kWh jeden 2. Tag (2 Pers.), sind zufrieden. Danke und LG

Habe auch noch FBH, aber eben Baujahr 1980, kein WDVS, Fenster aus Ursprungsbaujahr.

Hallo, muss jetzt hier auch mal meinen Verbrauch seit 20.9.23 reinstellen. Zweifamilienhaus von 1970, Dach ist neu mit 12cm Aufsparrendämmumg, keine FBH alles mit normalen Heizkörpern beheizt, 230qm Wohnfläche. Fassade nicht gedämmt, Fenster mit 2 scheibenverglasung, 2 Wohnungen mit insgesamt 5 Personen. Warmwasser ist auf 50 grad eingestellt. 
Der Strom Verbrauch seit dem 20.9. beträgt 5130kwh. Bis September werde ich dann wohl auf ca. 5500kwh kommen. Den heftigsten Stromverbrauch hatte ich im Januar mit 1430kwh. Seit Mitte April wird der Stromverbrauch der WP zu 99% von der PV Anlage gedeckt. 

Bisher hatten wir einen Ölverbrauch von 2000-2400l Öl pro Jahr, also ca. 20-24000kwh Wärmebedarf. Von den 5500kwh Stromverbrauch werden geschätzt ungefähr 1000-1500kwh von der PV Anlage und dem 10kw Speicher gedeckt werden. 

Kruemel64_1-1716712441222.png

 

 

Kruemel64_0-1716712125307.jpeg

 

 

Wir liegen nun nach fast 2 Jahren Betrieb mit der 250AH, von 10.2022 bis 05.2024 bei rd. 3.900 kWh p.a. bei 165qm, Dach KfW, keine Aussendämmung, alte Rippenheizkörper und zwei Flächenheizkörpern, Fenster 2- und 3-fach verglast, Bj. 1979. 

SCOP bei knapp 4.

Von April bis Mitte Okober gespeist aus PV-Überschuss unserer 9 kwPeak Anlage.

Anlage läuft gut und sehr leise.

👍🏻

IMG_9754.png
IMG_9755.png
IMG_9756.png

IMG_9757.png

Hallo,

 

du musst aber noch bedenken, dass der angezeigte Stromverbrauch fast 20% zu gering ist, gegenüber dem echten Verbrauch vom Stromzähler. Auch die Inneneinheit wird nicht mit gerechnet, die macht im Jahr bei mir runde 300 kWh. Das wären dann also 5.500 kWh plus 20% plus 300 kWh = 6.900 kWh mal COP 3,5 = 24.150 kWh Wärme. Das passt also zu deinem Ölverbrauch aus der Vergangenheit. Wenn jetzt noch ein guter Teil von der PV abgedeckt wird ist alles in Ordnung.

 

Die Analysedaten der Anlage sind leider "etwas" geschönt. Nicht tragisch, aber man muss es halt wissen.

 

Gruß Peter

 

@rollerfan  Danke für den Hinweis.Dadurch dass ich eine Kaskadenschaltung habe kann ich dir schon genau sagen was die Wärmepumpe komplett mit Pumpe und Inneneinheit an Strom benötigt. Ich schreib das jeden Monat auf.Ich weiß auch genau wieviel kWh davon von der PV Anlage kommt und wieviel vom Netz bezogen wird. Ich habe halt vorher auch nur die Daten aus der App ausgelesen. 

Wie wird denn eigentlich der Stromverbrauch der WP gemessen. Sitzt da ein interner Zähler in der WP? 

Auf knapp 4 komme ich bis jetzt auch. Nur hast du doch einiges weniger an Stromverbrauch. Sind auch ca. 60qm weniger Wohnfläche. Bei werden aber auch 2 Wohnungen plus 2 Zimmer im Dachgeschoss beheizt. Aus welcher Gegend kommst du und was hast du denn als maximale Vorlauftemperatur eingestellt? Bin aus der Region Schwäbisch Hall. 

Wohnen im Sauerland, rd. 400m über N.N., also tendenziell im Winter etwas kühler.

Warmwasser haben wir auf 49 Grad Soll eingestellt mit 300 Liter Speicher.

Die Vorlauftemperatur variiert er automatisch.

Top-Lösungsautoren