abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Solarstromnutzung Vitocal 333-G BWT331.C12

 Hallo in die Runde,

betreibe seit fast 3 Jahren erfolgreich oben genannte WP mit 600L Pufferspeicher, momentan wegen EVU Sperre nur 200L aktiviert. 14 KW PV Anlage mit Kostal PIKO 17 + Batteriewechselrichter Kostal Plentacore BI 10/ 26 + Speicher BYD HVS 12,8 alles gesteuert von Kostal Smart Energy Meter.Funktioniert alles tadellos.

Der Speicher reicht in den Übergangszeiten so lange die Heizung mitläuft u. Temp. von 10 Grad u. Nachts 0-5 Grad sind nicht aus. Wenn zusätzlich nach vollen Speicher eingespeist wird, ist das ärgerlich. Es fehlen meist 3-8 KW um autark zu sein. Da wir hier von rund 400KW im Jahr verschenkter Energie reden, rechnet sich eine Speicheraufrüstung nicht. 

Jetzt mein eigentliches Anliegen an die Spezialisten:

Die volle Nutzung des Pufferspeichers ist eigentlich die Lösung. Das war ja damals auch das Ziel u.so geplant. Wenn der Puffer mit überschüssigen Strom auf 55-60 Grad gebracht werden könnte geht die WP warscheinlich vor 21 Uhr nicht an( WP läuft bisher rund 5 Starts mit gesamt 7 Stunden Betrieszeit am Tag je nach Temperatur), dann reicht auch der Speicher bis früh.

Vom Vissmann AD wurde gesagt, da brauche ich die Erweiterung EA1, die ist auch da, aber keiner kann Sie einbauen. Der AD würde es in WP programmieren aber Elektriker weis nicht wo das Signal für den überschüssigen Solarstrom herkommen soll, wie er das anklemmen soll !! Auch nach mehrmaligen Anfragen des Elektrikers bei Vissmann kommt kein Lösungsvorschlag.

Kann mir bitte von den schlauen Köpfen jemand helfen !!!      

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Ja, wenn dann vom Wechselrichter. 

 

Viele Grüße
Flo

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

3 ANTWORTEN 3

Hallo Matthias1320,

 

über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.


Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.


Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:


■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb


■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).


■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“


- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.


■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“


- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.
 

Viele Grüße
Flo

Vielen Dank für die umfangreiche Anleitung. Ich werde die Info mal an den Handwerker weitergeben.

Ich bin leider nur ein Leihe, wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich die Erweiterung EA1 nicht. Die Smart Grid Funktion ist in der WP vorhanden ,muss nur freigeschaltet u. wie beschrieben richtig aktiviert werden?

Ich habe nur noch nicht verstanden woher das Signal für überschüssigen Strom kommt, in meinem Fall vom Batteriewechselrichter? der hängt auch gleich neben der WP   

Ja, wenn dann vom Wechselrichter. 

 

Viele Grüße
Flo

Top-Lösungsautoren