Guten Tag zusammen,
ich habe eine Vitocal 200-S mit einem 600l Kombipuffer Vitocell 120-E und einer Vitotrans 353 für Warmwasser.
Den oberen Bereich im Puffer (für das Warmwasser) würde ich gerne durch meine PV bis 60 °C durch die WP und bis 80 °C durch den werkseitig verbauten Druchlauferhitzer in der Vitocal 200-S erzeigen lassen, wenn Modus 4 (beide Kontakte geschlossen) bei Smart Grid angefordert werden.
Was nicht passieren soll, ist dass in der normalen Wassserbereitung (50 Grad Solltemperatur eingestellt) der Durchlauferhitzner zusäzlich zur WP anspringt.
Eingestellt in der Codierebene 1 ist ebreits folgendes:
7E80 -> 4
7E82 -> 1
6006 -> von 600 auf 800 (Anhebung der Max Temperatur Warmwasser)
Bei meinem ersten Test gestern - mit beiden SG Kontakten geschlossen - hat die WP bei 60°C aufgehört und die Warmwasserbereitung beendet, obwohl die 80°C noch nicht erreicht wurden.
Bei meinem zweiten Test habe ich zusätzlich 6015 aktiviert (Warwasseraufbereitung mit Durchlauferhitzer erlauben) und wieder beide Kontakte für SG Ready geschlossen. Nur war das Verhalten wie gewünscht. Bis 60°C hat die WP das Wasser aufbereitet und danach der Durchlauferhitzer.
Ich war bis zu diesem Zeitpunkt glücklich, dass alles so funktioniert wie gehabt. Bei der ersten normalen Warmwasserbereitung auf 50°C ist die WP wie gewohnt angesprungen, aber der Durchlauferhitzer ist in Stufe 3 mit angegangen und haben in Summe knapp 14kW Leistung bezogen. Das wollte ich aber so nicht 😉
Was muss ich einstellen, dass der Durchlauferhitzer nur anspringt, wenn Smart Grid mit beiden Kontakten geschlossen ist und im normalen Alltag ohne PV Überschuss ausschließlich die WP genutzt wird?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Dennis
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Guten Morgen @Flo_Schneider,
vielen Dank!
Ich habe bei 6007: 50 und 600D: 30 als Standard Wert eingetragen.
Testweise habe ich den Wert 6008 von 100 auf 200 angehoben. Nun sollte der Heizstab frühestens bei 20K anfangen zu arbeiten. Das hat vermutlich bei mir schon zum Erfolg geführt.
Ist das ein guter Weg oder sollte ich doch anders vorgehen?
Nachteil ist, dass bei >20K im Normalbetrieb der Heizstab auch angehen würde, was ich ja vermeiden möchte. Dieser Zustand sollte aber nicht eintreffen, denn bei 5K fängt die WP im Normalbetrieb ja wieder an heißes Wasser zu generieren.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Dennis
Hallo Denis,
wie hoch ist die Hysterese für Warmwasser (6007) und wie ist der Parameter 600D eingestellt?
Temperaturanstieg zum Einschalten von Zusatzheizungen
Falls bei der Trinkwassererwärmung mit der Wärmepumpe der Temperaturanstieg unter dem eingestellten Wert liegt, schaltet die Regelung den Elektro-Heizeinsatz, den Heizwasser-Durchlauferhitzer oder den externen Wärmeerzeuger ein.
Temperaturanstieg für die Einschalt- und Ausschaltoptimierung
Dieser Parameter gibt den Temperaturanstieg für die Berechnung der Aufheizdauer an. Aus der Aufheizdauer ergibt sich der jeweilige Einschaltzeitpunkt für die Trinkwassererwärmung.
Richtwert für die Einstellung
Als Richtwert zur Einstellung kann davon ausgegangen werden, dass 1 kW Wärmepumpenleistung bei 100 l Wasser einen Temperaturanstieg von ca. 10 K/h bewirkt.
Beispiel: Eine Wärmepumpe mit einer Leistung von 6 kW erreicht also bei einem Speichervolumen von 200 l einen Temperaturanstieg von ca. 30 K/h.
Viele Grüße
Flo
Guten Morgen @Flo_Schneider,
vielen Dank!
Ich habe bei 6007: 50 und 600D: 30 als Standard Wert eingetragen.
Testweise habe ich den Wert 6008 von 100 auf 200 angehoben. Nun sollte der Heizstab frühestens bei 20K anfangen zu arbeiten. Das hat vermutlich bei mir schon zum Erfolg geführt.
Ist das ein guter Weg oder sollte ich doch anders vorgehen?
Nachteil ist, dass bei >20K im Normalbetrieb der Heizstab auch angehen würde, was ich ja vermeiden möchte. Dieser Zustand sollte aber nicht eintreffen, denn bei 5K fängt die WP im Normalbetrieb ja wieder an heißes Wasser zu generieren.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Dennis
Probiere dich dort aus, das sollte so passen.
Viele Grüße
Flo
@Flo_SchneiderVielen Dank!