Hi, bin neu hier. Besitze eine Wärmepumpe 14kw Vitotronic 200S,Inneneinheit,Speicher 600 Liter. So jetzt zu meinem Problem. Sehr oft kommt es vor, dass die Sekundärpumpe nach abschalten der Außeneinheit(Wärmepumpe) läuft läuft und nochmal läuft. Habe ein Bild gemacht einmal wenn sie abschaltet also ok und einmal wenn sie nicht abschaltet. Welches Signal schaltet die Sekundärpumpe ab??? Wäre schön wenn ich eine Antwort bekommen würde.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi Guennie,
dir wie immer besten Dank - eigentlich müsste VM dir eine Prämie bezahlen.
Da im Außenteil der WP kein eigener Temperatursensor sitzt, hier wird tatsächlich ein 5€-Artikel eingespart, und die Zeche zahlt der Kunde. Pumpenenergie, Emissionen, Wärmeverluste, Verschleiß – all das geht zu Lasten des Betreibers, der am Ende die Kosten dafür trägt. Strom kommt ja aus der Steckdose nicht wahr?
Warum erfolgt diese Aufwärmung nicht durch einen einzigen kurzen Lauf der Sekundärkreispumpe? Dann wäre ja – wie man in den Aufzeichnungen erkennen kann – die Temperatur im kompletten Sekundärkreis wieder hoch genug. Warum beginnt hier die Sekundärkreispumpe – so wie es den Anschein hat – unkontrolliert zu schalten? Ein grundsätzlicher Softwarefehler?
Genau das habe ich mich heute auch gefragt. Aber bevor ich die Probleme anderer zu meinen mache, habe ich dem Heizungsbauer heute alles erklärt; er hat dazu einen Technikereinsatz beauftragt. Ich werde auch nicht locker lassen. Im schlechtesten Fall wird eine Ersatzvornahme vorgenommen, da die Anlage seit Beginn nachweislich nicht fehlerfrei läuft, und das zu meinem Nachteil. Dafür gibt es Gesetze und Rechtsschutzversicherungen. Ich habe die Schnauze teilweise voll, wie VM hier mit uns umgeht. Solange Garantie drauf ist, wird vertuscht oder Fehler ignoriert bzw. ausgesessen. Danach wird vermutlich zu Kasse gebeten. Möchte nur kurz dran Erinnern wann dieser Thread geöffnet worden ist!
Hinzu kommt, dass die Heizungsbauer mit der Komplexität der Anlagen teils total überfordert sind und bei Fehlern komplett auf VM angewiesen sind.
Und das Allerbeste: Sogar bei einem bekannten Fehler müssen wir über die HB gehen. Wer hat sich das überlegt? Hier werden unnötig Aufwände generiert, die so nicht sein müssten. Ihr seid doch diejenigen, die die Anlagen am besten kennen. Wenn VM meint, ein Fehler könnte eventuell nicht von der Anlage ausgehen, dann wäre es sinnvoll über den HB zu gehen. Aber in diesem Fall, wo ist der Mehrwert? Oder kommt der HB mit den Techniker vor Ort und der Techniker erklärt dem HB was er beim nächsten mal beachten muss? Übrigens die Protokolle der Techniker bekommt auch der HB, ich als Eigentümer darf freundlich danach fragen. Bisher fand ich aber auch keinen Mehrwert in den Protokollen! Ein Tipp vom Kunden: Fragt doch einfach den Eigentümer der Anlage (ist meist nicht der HB) ob er eine Kopie vom Protokoll haben möchte. Ich hab manchmal das Gefühl das uns VM als Feinde sieht und nicht als Kunden. Packt mal alle eure Rechnungen raus was Ihr für die Anlage bezahlt habt, manche C-Klasse wird günstiger sein... Dennoch freuen wir uns wenn wir mal ne freundliche Antwort von Flo bekommen nach Monaten der Wartezeit. Ich hoffe ihr habt den Landwirten nicht allzu viele Heizungen verkauft 🙂
Und möchte freundlich drauf hinweisen das der Fall nicht gelöst ist wie beschrieben!
Hi Guennie,
dir wie immer besten Dank - eigentlich müsste VM dir eine Prämie bezahlen.
Da im Außenteil der WP kein eigener Temperatursensor sitzt, hier wird tatsächlich ein 5€-Artikel eingespart, und die Zeche zahlt der Kunde. Pumpenenergie, Emissionen, Wärmeverluste, Verschleiß. Strom kommt ja aus der Steckdose, nicht wahr?
Warum erfolgt diese Aufwärmung nicht durch einen einzigen kurzen Lauf der Sekundärkreispumpe? Dann wäre ja – wie man in den Aufzeichnungen erkennen kann – die Temperatur im kompletten Sekundärkreis wieder hoch genug. Warum beginnt hier die Sekundärkreispumpe – so wie es den Anschein hat – unkontrolliert zu schalten? Ein grundsätzlicher Softwarefehler?
Genau das habe ich mich heute auch gefragt. Aber bevor ich die Probleme anderer zu meinen mache, habe ich dem Heizungsbauer heute alles erklärt; er hat dazu einen Technikereinsatz beauftragt. Ich werde auch nicht locker lassen.
Hinzu kommt, dass die Heizungsbauer mit der Komplexität der Anlagen teils total überfordert sind und bei Fehlern komplett auf VM angewiesen sind.
Und das Allerbeste: Sogar bei einem bekannten SW Fehler müssen wir über die HB gehen. Warum? Hier werden unnötig Aufwände generiert, die so nicht sein müssten (Bürokratieabbau). Übrigens die Protokolle der Techniker bekommt nur der HB, ich als Eigentümer darf freundlich danach fragen.
Ein Tipp vom Kunden: Fragt doch einfach den Eigentümer der Anlage (ist meist nicht der HB) ob er eine Kopie vom Protokoll haben möchte. Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass uns VM als Feinde sieht und nicht als Kunden. Das ist rein meine Objektive Meinung und bissle wie sagt man schwäbisch, "voice from the customer"
Und möchte freundlich drauf hinweisen das der Fall nicht gelöst ist, wie im Thread erwähnt
gibt's hierzu demnächst eine Stellungnahme von der Firma Viessmann, wie und ob es nun weitergeht?!
...und da haben wir es jetzt noch einmal....sozusagen "live und in Farbe".....😉
Da heute die "perfekten Temperaturen" zum testen vorhanden waren....
11:00 Stop des Verdichter
Die Temperaturen sind zwar noch im Minus-Bereich, jedoch der Sekundärkreislauf ist "warm". --> die Sekundärkreispumpe steht still.
Die Temperaturen gehen in die plus grade, der Sekundärkreislauf kühlt langsam ab --> die Sekundärkreispumpe steht still.
15:00 Die Temperaturen gehen in die minus grade, der Sekundärkreislauf ist noch immer über 26°C --> die Sekundärkreispumpe steht still.
16:20 Der Verdichter wird noch immer nicht benötigt, die Temperaturen sind in den minus graden, der Sekundärkreislauf erreicht die 26°C --> die Sekundärkreispumpe startet den Dauerbetrieb.....
16:30 Der Verdichter wird noch immer nicht benötigt, die Temperaturen sind in den minus graden, der Sekundärkreislauf erreicht die 33°C --> die Sekundärkreispumpe könnte eigentlich wieder stoppen.....läuft jedoch weiter.....
......Bei der 200-A ein gewisser "Schönheitsfehler".....bei der 200-S unnötig......
Parallel dazu ein zweites Diagramm vom Oktober aus meiner Datenbank.....hier hatte es durchgehende plus grade, und auf Grund der hohen Temperaturen musste vom Verdichter auch keine Raumbeheizung durchgeführt werden......nur alle 2 Tage wurde eine WW-Bereitung durchgeführt.....durch die lange Pause von 2 Tagen ist der Sekundärkreis auf Raumtemperatur von 23°C abgekühlt.....und kein Start der Sekundärkreispumpe.
Somit ist es nun eindeutig:
unter 0°C Grad und 26°C im Sekundärkreis ---> Dauerlauf der Sekundärkreispumpe.....
...und jetzt bin ich mal gespannt was dazu von VM für Stellungnahme kommt......
lg
Guennie
@Guennie mega danke!
wahrscheinlich müssen wir einfach warten bis die Garantie rum ist - WinWin für alle Beteiligten 😂
@Flo_Schneider wird sowas bei euch nicht mit einer höheren Prio angegangen?
Hallo - Zusammen,
dies ist mein erster Beitrag hier - bin auch unklar, wo ich das richtig platziere-
Habe eine Vitoval 222 s - 16 KW seit März 24 in Betrieb - gleiches Problem mit Nichtabschalten der Sek- Pumpe,
bisher immer beobachtet in Rahmen der natürlichen Abtauung.
Wenn ich den Chat zu Ende verfolge, erkenne ich bis bis Anfang 24 keine Lösung für das Problem.
Gibt es mittlerweile ein Lösung, bei der auch die natürliche Abtauung funktioniert?
SW Stand 4510/65
lg Frank
Hallo,
sicher gibt es eine Lösung.....die "Natürliche Abtauung" deaktivieren......nach dem Motto "Keine natürliche Abtauung ---> kein Dauerlauf der Sekundärkreispumpe.......😉
lg
Guennie
Hallo Guenni,
hast du das bei dir so gemacht?
Wie verhält sich dann die Abtauung durch Kältekreisumkehr bei den Temperaturbereichen
kleiner 9 Grad?
Natürliche Abtauung macht ja energetisch Sinn.
Die anscheinende Unlösbarkeit des Problems durch Viessmann verstehe ich nicht. Ich war 20 Jahre in einem Industriekraftwerk verantwortlich für die gesamte Leit- und Regeltechnik. Solche Probleme gibts, aber dann macht man eine Programmsimulation oder geht an eine Anlage mit dem Fehlerverhalten, wertet die Signale aus, ggf über Kurven, insbesondere, wenn sich der Fehler im Rahmen der natürlichen Abtauung so gut beschreiben lässt.
lg Frank
Hallo,
Ja, „Natürliche Abtauung“ hab ich schon seit 2 Jahre abgeschalten.
Dadurch erfolgt die Abtauung nurmehr mittels Kältekreisumkehr…..egal bei welcher AT.
Und ganz nebenbei spart das Takte am Verdichter. Jede natürliche Abtauung generiert ja einen Verdichterstop und somit einen Takt).
Wegen der Effizienz hast Du vollkommen recht. Das würde ja auch der Sinn einer natürlichen Abtauung sein. Und sollte eigentlich nach bekanntwerden eines Problems damit - und guter Reproduzierbarkeit - auch behoben werden.
Die Viessmänner haben jedoch trotz einiger Diskussionen hier im Forum, und auch einigen Updates in den letzten 2 Jahren das Thema mit dem Dauerlauf der Sekundärkreispumpe einfach nicht behoben, oder es ist denen mittlerweile einfach egal. Meine Vermutung: mittlerweile ist ja die 250er Serie mit OneBase da, und wen interessiert dann von denen noch wirklich die 200er Serie.
Somit hilft nur Eins : man hilft sich selbst, und versucht den Zusammenhang, woher das kommt selber zu finden…..bemerkt dabei, das es immer nur nach einer natürlichen Abtauung auftritt…und bastelt sich einen Workaround…..so nach dem Motto: „Besser keine natürliche Abtauung als ständiger Dauerlauf der Sekundärkreispumpe“.
lg
Guennie
Moin,
wäre das bei der Vitocal 222 s der Parameter 5047 ? Wer würde/ könnte den einstellen, ist ja Cod- Ebene 2 ?
lg Frank
Korrekt:
den 5047 von 50 (+5°C) auf 200 (+20°C) hochstellen.
Das bedeutet für den WP Regler das die natürliche Abtauung erst unter 20°C AT beginnen soll.
Da man bei 20°C sicher nicht mehr heizen wird, ist mit diesem "Kunstgriff" die natürliche Abtauung vom Prinzip her ab geschalten.
Wie man in die Codierebene 2 kommt wurde hier im Forum schon mehrmals erklärt......bitte hierzu die Suche verwenden, damit sich nicht immer die gleichen Infos wiederholen, und in den Threads sinnlos ansammeln.....😉
lg
Guennie
Hallo @Flo_Schneider
klink mich an dieser Stelle nochmal ein. Habe das gleiche Problem mit Dauerlauf Sekundärpumpe im Rahmen natürliche Abtauung bei Vitocal 222 S , IBN im März 2024. Chats intensiv verfolgt und Lösung von Günnie zur Verstellung Parameter natürliche Abtauung nach oben erhalten.
Bin natürlich mit dieser Lösung nicht wirklich zufrieden. Gibt es eine Viessmann - Lösung, die dieses Problem wirklich löst? ( Ist doch nur ein Merker/ FlipFlop oder ähnliches, welches irgendwo in der SW gesetzt wird und nicht zurück gesetzt wird ?).
Würde mich jetzt an meinen HB wenden. Was soll ich dem denn sagen?
lg Frank
Es ist vollbracht nach dem dritten Anlauf, die KSB-Sekundärpumpe wurde durch die Grundfos Pumpe ersetzt. EIN SEGEN, SAG ICH EUCH! Die neue Pumpe ist so leise, dass ich gar nicht mehr mitbekomme, wann sie läuft – endlich Ruhe! Falls euch die Lautstärke der KSB-Pumpe Probleme bereitet, kann ich den Austausch nur empfehlen, alles andere ist Bastelei, das Problem ist bei Viessmann bekannt, liefern aber teils noch KSB aus… warum auch immer!
Nun zum Mainboard: Ich war überrascht, dass der Techniker ein neues Mainboard mitgebracht hat, DANKE VIESSMANN J. Am Telefon wurde meine Heizungsbauer mitgeteilt dass das neue Mainboard die neueste Firmware vorinstalliert hat irgendwas mit Version 15. Leider war das nicht der Fall, sodass das Update nach dem Wechsel noch durchgeführt werden musste.
Firmware-Versionen:
Mich würde interessieren, was in der neuen Firmware gefixt wurde. Gibt es dazu ein Changelog, das der Anlagenbetreiber einsehen kann? Ich werde mal beim Customer Care nachfragen, kenne aber die Antwort vermutlich schon: „Keine Antwort“. @Flo_Schneider huhu, hast du was?
Ein anderer Punkt:
Beim Verschrauben der neuen Pumpe hat sich scheinbar eine Abdichtung verdreht, wodurch Wasser bei der Überwurfmutter ausgetreten ist
Kann passieren. Aber wieder typisch Viessmann: Niemand fühlte sich dafür zuständig. Auch der Customer Care wurde informiert, obwohl der Handwerker von Viessmann beauftragt war (es handelte sich um einen Subunternehmer, aber mit Viessmann-Logo). Gemeldet hast sich keiner, auch nicht bei meinen Heizungsbauer der den Wechsel in Auftrag gegeben hat! Mit dem Kunden bzw. geschädigten wissen wir ja bereist will man nicht sprechen!
Wie gesagt, solche Dinge können passieren – aber der Kunde wird mit dem Problem allein gelassen, die Anlage tropf vor sich hin. Um 18 Uhr musste mein Heizungsbauer aus Ludwigsburg anrücken, um die Abdichtung zu wechseln. Das ist das Ergebnis, wenn der Kunde bzw. Anlagenbetreiber aus sämtlichen Prozessen herausgehalten wird.--
Btw:
Mein Mainboard hatte einen Defekt, z.B. beim Abtauen immer wieder die Meldungen „CA“ und „Strömungswächter“ ausgelöst wurden, im Sommer mit tragisch da so gut wie nie abgetaut wird aber im Winter wird jede Abtauung abgebrochen. @Flo_Schneider wusste davon nichts, konnte oder wollte auch nicht weiterhelfen. Allerdings wussten die Kollegen im ... Der Subunternehmer hatte beim Software-Update Probleme und musste mehrfach den technischen Kundendienst der Viessmann anrufen. Als dann die Fehlermeldungen „CA“ und „D6“ erwähnt wurden, hieß es direkt: „Ah, daher – das ist eine MB-Platte aus dieser Charge.“
Soviel zum Thema Support, ich will garnicht wissen wieviel Eigentümer diesen Fehler haben und davon einfach nix wissen, die Taktung un der Verbrauch gehen eben durch die Decke, und eine nicht abgetaute Anlage steht draußen bei -graden, spannend sage ich euch. Vielleicht möchte Viessmann ja eine negative Reputation. Man weiß es nicht. Ich habe meine Lehren gezogen
Hallo Guenni,
bei natürlicher Abtauung ( NA) fällt mir auf, das kaum Eis vorhanden ist. Jetzt bei minus 3 Grad, modulierender Betrieb mit regelmäßiger Kältekreisumkehr bildet sich Eis, wie ich erwartet habe und wird ca. alle 1,5 Stunden perfekt abgetaut. Warum fährt die Anlage bei 9 bis 5 Grad in einen Abtaubetrieb, bei dem kaum Eis vorhanden ist? Das könnte doch geschickter ausgeregelt werden, knapp vor Eisbildung ? Nach dem natürlichen Abtauvorgang geht das bis die Speichertemperatur erreicht ist.
Frage : wie verhält sich Anlage , wenn ich die natürliche Abtauung hochstelle, wie du mir beschrieben hast?
Kommt dann Kältekreisumkehr nach gleicher Zeit/ bei gleicher Temperatur wie NA praktisch ohne Eis oder verlängern sich die Zyklen?
( Parameter noch nicht geändert da HB sich nicht meldet und Anlage noch in Garantie)
lg Frank
Hallo @FCHIL-222-S ,
Ob sich Eis bildet oder nicht, hängt nicht davon ab, ob die Anlage auf NA arbeitet oder mit Kältekreisumkehr, das hängt von etwas anderem ab:
Ob, bzw. wieviel (In der korrekten Reihenfolge) sich Tauwasser --> Reif --> Eis sich bildet, hängt von der in der Luft aktuell vorhandenen Feuchtigkeit ab, und wie weit die Wärmepumpe im betrieb die Luft im Verdampfer abkühlt.
Hier (zur Veranschaulichung) die Beispiele von meiner Anlage mit Datenaufzeichnung dazu (NA deaktiviert, dadurch keine Taktung, und die "roten Spitzen" sind die Abtauungen mittels Kältekreisumkehr):
.....und meine Ansatz zum Thema "Garantiezeit":
Du hast nichts davon, wenn in der Garantiezeit mehr als notwendige Takte (Verschleiß) entstehen, denn dies macht sich erst am "anderen Ende der Lebensdauer" der WP bemerkbar, und dieses ist dann sicher außerhalb der Garantiezeit....
lg
Guennie
Hallo @Guennie
@klasse Darstellung. Hab leider nur Logbuch, Bild Kältekreisregler und Zähler mit Leistungsanzeige. Der Betrieb den ich beobachtet hab, war 9 Richtung 5 Grad, sehr feucht und regnerisch. Anlage startet mit hoher Leistung - bei mir ca 3 KW Aufnahme ( Max ist 5) und Spreizung am Verdampfer untere Temperatur immer kleiner 0 Grad. Immer Laufzeit ca 40 min ,
dann NA, ist bei mir ja noch eingestellt, dann aber 1,5 bis 2 h mit kleiner Leistung optimal bis Pufferspeicher Temperatur erreicht ist ohne in den Bereich Eisbildung/ NA zu kommen.
Warum regelt die Anlage nicht von Taktanfang mit etwas kleinerer Leistung ohne Eisbildung?
Bezg. Garantie- Habe noch extreme Schwierigkeiten bei WW Bereitung mit Luft im SEK. Kreis Heizwendel(Ausgasen am Verflüssiger oder Undicht oder andere Ursache) erwarte noch Viessmann Service - gehe davon aus das Viessmann Änderung in der Cod.Ebene 2 sieht und dann Garantie verfällt
lg
Die WP fährt nach einem Stillstand des Verdichter für eine gewisse Zeit mit einer höheren Drehzahl (=Leistung). Das ist auch so vorgesehen, und dient lt. Flo Schneider dazu um die ganzen Kreisläufe zu stabilisieren.
Nach der Stabilisierung geht es dann auf die Leistung runter, welche der Heizkreis aktuell auch tatsächlich benötigt.
Da die NA einen Verdichter Stillstand bedeutet, hast hier somit auch in der Folge jedes mal diese Hochlauf Phase.
Schaltest Du die NA ab, läuft der Verdichter durch, und nur das Ventil für die Kältekreisumkehr wird zur Abtauung umgeschalten. Die Folge: kein Verdichterstop -> keine erneute „Hochlaufphase“, und weniger Takte (Verschleiß).
lg
Guennie
zum zweiten Thema „Luft im SEK“. woran erkennst Du das Du Luft im SEK hast, und das dadurch die WW Bereitung Probleme macht ?
Wie ist Deine Anlage von der Hydraulik her aufgebaut ?
Hast Du hier einen Hydraulikplan ?
Du hast was von einem „Puffer“ geschrieben: hast Du hier auch einen Heizungspuffer odgl ?
Handelt es sich hier um eine FBH System oder um ein Radiatorensystem ?
lg
Guennie
Kurze Übersicht: Winkelbungalow, 1962, Fassade WDVS 10cm; Fenster Doppelverglast, Wohnfläche 120m2;
Holzbalkendecke 140mm isoliert; Wohn/ Nutzkeller 80m2 auch geheizt, Alte Heizung ÖL 2400l/a incl. WW; WP Vitocal 222 S C16 ab März 2024, Radiatoren, Heizwasserpuffer 400l, Vorlauftemp. bei 0 Grad 37 Grad und Wärmebedarf bei 0 Grad ca.5KW. Puffertemperatur im Taktbetrieb Vorlauftemperatur +4Grad und
-5 Grad.
Zum WW Problem ( ggf mache ich dazu ein neues Thema auf)
Anlage wurde bereits 7 mal entlüftet, 2 zusätzliche Entlüfter im Sek Kreis eingebaut. WW Soll Temperatur
53 Grad = HB Vorgabe; Luft sammelt sich im SEK- Kreis in den Wendeln des TW- Speichers. Wird nach Start größtenteils entlüftet, ab ca. 50 Grad SEK- Kreis sammelt sich wieder Luft im Sek- Kreis; (Primärkreis ist dann größer 30 bar, 90 Grad)
Ab 50 Grad würde zu Ausgasen passen, auch das nach Erhöhung Heizwassersystemdruck von 1,5 auf 2 bar die Situation besser ist. Im Anhang der Versuch Start und Laufsequenz im Video hörbar zu machen.
Kritisch wäre Undichtigkeit des Wärmetauschers, so das Kältemittel in den SEK- Kreis gelangt.
um festzustellen ob es austretendes Kältemittel ist, hätte ich folgende Idee, wie Du das testen könntest, was es hier überhaupt ist:
Du stülpst über den Entlüfter einen Plastikbeutel, wo ein Stofftuch, oder ein Stück Küchenrolle odgl. drinnen ist, den Beutel möglichst Dicht verschließen. Nun wird sich das "Gas" von der Entlüftung in diesem Beutel sammeln, durch die große Oberfläche des Tuches werden auch jede Menge Geruchspartikel im Stofftuch hängenbleiben.
Hast Du eine WP aus der neuen Generation, welche mit Propan Gas arbeitet, kann das was hier durch eine mögliche Undichtigkeit ins Wasser kommt, und im Beutel landet auch nur Propan Gas sein.
Wenn Du dann zb. am Tuch aus diesem Beutel riechst, hat dieses Gas einen für Propangas ganz typischen Geruch. Vorsicht: Propangas ist leicht entzündlich.
Hast Du eine WP der Vorgängerserie, ist diese mit R410 Kältemittel gefüllt, R410 Gas hat auch einen ganz eigenen Ätherischen Geruch - eben anders als Luft - auch nur vorsichtig dran riechen.
Und ist es Luft, welche sich im Beutel sammelt, riecht das ja wieder anders.....etwa wie abgestandenes Leitungswasser wie man es vom Radiatoren entlüften her kennt.......
lg
Guennie
Hab das Thema nochmal als neue Frage formuliert.
Kältemittel ist R410, werd das die Tage mit der Tüte versuchen.
lg Frank
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