Hallo,
ich habe seit Anbeginn der Nutzung meiner Wärmepumpe eine sehr hohe Zyklenzahl.
Hier ein Bild von der Verbrauchsaufzeichnung meiner PV Anlage.
Lediglich tagsüber nehmen die Zyklen ab.
Hat jemand einen Rat, welche Einstellungen man verändern muss, um die Zyklen zu senken?
Oder ist das unbedenklich?
Herzichen Dank!
Hallo,
das hat nichts mit "Schimpfen" zu tun, sondern das ist nun mal Tatsache, dass sehr viele HB mit den WP-Systemen noch immer maßlos überfordert sind. ( Leider erlebe ich das laufend, quer durch das Land, erst gestern Nachmittag wieder eine Anlage, wo sich genau dies direkt Vorort zeigte - Maßlose Überforderung des HB, des Elektrikers, und des technisch nicht versierten Anlagenbetreibers klarer Weise sowieso......)
Da auch bei mir die Anlage anfangs durch die Fehlplanung des HB alles andere als sauber gelaufen ist, habe ich mich intensiv in diese Materie reingelesen, und die WP-Leistung dann selber mal nachgerechnet, und optimal auf die Heizlast ausgelegt, im Anschluss daran den HB aufgefordert, das Ganze entsprechend auf Gewährleistung, und Rückzahlung des zu viel bezahlten Betrages entsprechend umzubauen......und ihm noch so ganz nebenbei "gezeigt", wie man eigentlich so ein System wirklich Leistungstechnisch auslegt, und nicht "Daumen mal Pi hinschätzt"......
Mit dem dazu passenden "richtigen" hydraulischen Abgleich und keinerlei (eigentlich technisch unnötigen Schnickschnack) wie Einzelraumregler etc. passte dann auch plötzlich schon mal 24/7 der Volumenstrom dann sehr gut zur WP-Mindestströmung. Mindestströmung der WP: 700L alleine die FBH in einem Stockwerk läuft bei mir 24/7 mit ca. 900L.
Seither läuft die Anlage am Punkt genau und optimalst......die 100L hydraulische Weiche ist hier absolut ausreichend, ist im normalen Betrieb von der Hydraulik überhaupt nicht "sichtbar", der VL geht 1:1 durch direkt in den UG - Radiatoren Heizkreis, und regelt etwaige Tagesschwankungen perfekt aus. Sollten mal die Raumtemperaturen durch Sonneneinstrahlung etwas höher gehen, hebt dies die RL Temperatur im Kreis, der HK Mischer schließt entsprechend weiter, und erst jetzt beginnt die hydr. Weiche überhaupt erst "zu arbeiten". Ist die Sonneneinstrahlung weg, öffnet der HK Mischer etwas weiter, und da die WP ohnehin mit einer gewissen Verzögerung reagiert, wird die fehlende Energie jetzt aus der Weiche wieder zu gebessert.
Der EG Heizkreis mit der FBH liegt VL Temperaturtechnisch um ca. 9°C Grad tiefer und kann somit über den eigenen HK Mischer perfekt dazu geregelt werden....
Klar ist, das Du auf diese Weise die Effizienz oder so nicht steigern kannst, aber das Ziel hier bei diesem Punkt ist ja auch nicht die Effizienzsteigerung, sondern die Reduzierung der Takte auf eine Minimum des möglichen, somit Reduktion des Verdichter verschleiß, und in der Folge Reduktion von Reparatur/Ersatzteilkosten.
Eine ehrliche Effizienzrechnung darf man niemals nur mit dem Verbrauch anstellen, sondern müssen in den "total costs of ownership" gesehen werden, und hierzu gehören alle Kosten rein, und nicht nur der Punkt "möglichst hohe JAZ", die bei meiner 200-A Monoblock übrigens auf 3,4 liegt.
Wenn jemand meint, das der Strombedarf durch die Weiche erhöht wird, dass muss der mir mal technisch erklären (und auch messtechnisch Nachweisen) warum das so sein soll. Meine (extrem umfangreichen Messungen und Datenbankaufzeichnungen jedenfalls sagen hier etwas gänzlich anderes.
Ein 1000L Puffer ist bei der richtigen Auslegung der WP Leistung ebenfalls sinnlos, da man mit etwas regelungstechnischem Geschick - in Verbindung mit einer PV den Estrich als Heizungspuffer für die Nacht verwenden kann.
Eine Ausnahme dazu gibt es jedoch schon: da es Typenbedingt die WP-Leistungen "nach unten" nicht endlos gibt, bekommst zb. bei kfW 40 Häuser meistens schon in das Dilemma, das es keine WP-Typen gibt, die so derart wenig Heizleistung haben, dass diese dort zu jedem Zeitpunkt noch sauber ihren Dienst verrichten können. Hier hast dann - wenn es ordentlich laufen soll - keine andere Möglichkeit mehr, als zb. mit 1000L bis 2000L Speicher die Überschussenergie der WP zwischenzulagern, und so das Problem sozusagen abzufedern.
Das das Ganze - bei richtiger Auslegung auch Kostentechnisch perfekt funktioniert zeigen die Aufzeichnungen bei mir:
lg
Guennie
Hallo SvenS07,
wenn noch nicht geschehen, dann als erstes die Heizkennlinie so ideal wie möglich einstellen. Um die optimale Einstellung der Heizkennlinie zu finden, benötigt es etwas Zeit. Normalerweise solltest du die ideale Einstellung nach einer Heizsaison gefunden haben. Am besten gehst du dabei wie folgt vor.
Stell die Raumthermostate in allen Räumen, in denen du es immer warm haben willst (Küche, Bad, Wohnzimmer, ...) auf die höchstmögliche Stufe. Die anderen Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, stellst du auf die gewünschte niedrigere Temperatur ein. Anschließend musst du die Raum-Soll-Temperatur an der Regelung auf die Temperatur einstellen, die du dir für den Wohnbereich wünscht. Jetzt nimmst du entsprechend der Temperaturen in den zu beheizenden Räumen nur noch an der Kennlinie Änderungen vor. Dadurch, dass du die Raumthermostate voll aufgedreht hast, bemerkst du die notwendigen Änderungen sofort. Die Neigung und das Niveau änderst du bitte entsprechend der Tipps unter dem nachfolgenden Link.
Viele Grüße
Flo
Hallo @Flo_Schneider ,
Hier im Forum tauchen sehr oft ähnlich gelagerte Themen auf (zu hohe Energieverbräuche, zu hohe Taktungen, u.s.w.).
Dazu hätte ich mal eine grundsätzliche Frage, zu dem was ich mittlerweile schon sehr "auffällig" finde:
Warum wird eigentlich nie bei diesen Themen wirklich in die Tiefe gegangen, und immer nur - ich nenn es mal an der Oberfläche "gekratzt" ?
Beispiel 1 - Ein System hat zu hohe Taktung.
Anstelle das man das Problem systematisch von der Basis her beginnt zu suchen, wie zb. passt überhaupt die WP zur Heizlast.......solche Fragen kommen kein einziges mal seitens Euch.....hier beginnt man lieber ganz am anderen Ende der Möglichkeiten.....an der Heizkurve.......und sobald ich zb. ein wenig hinterfrage kommt man dahinter das in einem KfW 40 Haus eine 16kW WP eingebaut wurde........
Beispiel 2 - extrem hoher Energiebedarf bei der WW-Bereitung mittels Kombispeicher
Hier war nicht nur einmal schon der Fall, das das 3-Wegeventil - falsch herum eingebaut, elektrisch falsch angeschlossen, oder einmal sogar überhaupt nicht elektrisch angeschlossen war......
Solche Dinge findet man nicht, im Oberflächlichem "Überfliegen".........da brauchts echt Geduld, und man muss entsprechend in die Tiefe Nachfragen"....
Mir ist völlig bewusst, das Ihr einen enormen Berg an Anfragen bekommt......nur so wird dieser Berg nicht unbedingt kleiner.......sondern es entsteht nur ein gewaltiger Berg an Posts, der sich auch nicht von selber schreibt, und den letztendlich irgendwann auch niemand mehr überblickt.........
Meine Idee dazu, was Euch die Arbeit sicher extrem erleichtern würde:
zb. eine FAQ - Seite (Hilfe zur Selbsthilfe) mit den grundlegenden Themen, die immer wieder aufkommen, und wo man gleich mal schritt für schritt durch die wichtigsten Eckpunkte so einer Anlage geführt wird, und erklärt bekommt, wie der Laie bestimmte Punkte möglicherweise selber überprüfen kann..........
So etwas zu erstellen ist sicher zu beginn eine gewisse Arbeit, aber langfristig reduziert Euch das die Arbeit, immer wieder kehrenden gleichen Themen zu bearbeiten......
lg
Guennie
Naja am Ende Baut Viessmann die WP.
Der HB baut die ein.
Du kannst ne 16kW WP in ein KfW40 Haus zimmern, kein Thema.
Wichtig ist, wie weit kann die heruntermodulieren.
Dann wird der Puffer zwischen geschraubt, der wird freigeschaltet in der WP, die WP regelt die Pufferheizung.
Taktet, verbraucht mehr Energie...
Liegt nicht an Viessmann.
Hier liegt ja eigentlich die Grundannahme vor, dass der Heizungsbauer die Auslegung korrekt gemacht hat.
Der Hinweis mit der Heizkurve bringt in 90% der Fälle Besserung, ein hydraulischer abgleich meist auch.
Hier ist ein Produktsupportforum - für generelles zur Auslegung eiget sich Haustechnikdialog oder heizungsforum besser.
Das mit dem Runter Modulieren ist schon richtig, wenn nur nicht die technisch bedingte Mindest Drehzahl des Verdichters dem Ganzen im Wege stünde……
Nur so als Beispiel:
27% von 4kW Nennleistung sind 1,1kW Mindest Abgabeleistung
27% von 16kW Nennleistung sind 4,3kW Mindest Abgabeleistung
jetzt ist es halt ziemlich blöd wenn das Haus zb. auf Grund sehr guter Dämmung 1,5kW Wärmeleistung benötigt…..da kannst mit der 16kW noch soviel versuchen, die kommt hier noch lange - nicht einmal an den Anfang ihres Modulationsbereiches….und wenn das der HB nicht sauber durchrechnet, und dem Kunden dann entsprechend auch erklärt, dann ist das Problem von Anfang an schon vorprogrammiert…..
Nicht umsonst gibt es in den Planungsunterlagen diesbezüglich Diagramme, die übrigens zu meiner Überraschung, sehr gut stimmen….(Da mir ja ohnehin nix zu dumm ist, hab ich auch dieses selber bereits versucht mittels Messungen nachzustellen)
lg
Guennie
@Guennie: Jeder hat seine Herangehensweise. In den meisten Fällen ist die Heizkennlinie nicht ideal eingestellt und der Hauptgrund für einen taktenden Betrieb. Dementsprechend lasse ich dies als erstes prüfen. Wenn anschließend noch immer ein hohes Taktverhalten im Heizbetrieb vorhanden ist, muss die Auslegung der Anlage überprüft werden.
Bei deinem zweiten Beispiel, kommt es immer darauf an, wie mir das Problem insgesamt geschildert wird. Grundsätzlich gehe ich immer erstmal davon aus, dass alles richtig eingebaut wurde. Dementsprechend versuche auf die Ursache zu kommen.
Viele Grüße
Flo
....meistens lest man hier bei zu häufigem Takten jedoch immer etwas anderes: Eine für die Heizlast eigentlich zu groß dimensionierte WP-Leistung........
lg
Guennie
Das sehe ich nicht so. Weshalb soll ich den Usern Angst machen, wo erstmal noch kein Anlass besteht. So können sie selbst was vornehmen. Fangen wir mit Leistungsgrößen an, kann es schnell passieren, dass dem Fachbetrieb vielleicht unberechtigterweise etwas vorgeworfen wird. Auch wenn dies eher selten der Fall wäre, ist dies etwas, was nicht sein muss.
Viele Grüße
Flo
Hallo Herr @Flo_Schneider ,
ich freue mich sehr über eine Antwort vom Hersteller.
Wie würden sie das Bild meiner Schaltzyklen interpretieren?
Ist das so in Ordnung?
Was habe ich zu erwarten?
Gibt es systemseitige Möglichkeiten, außer die Steigung/Neigung anzupassen?
Herzlichen Dank
Hallo @SvenS07 ,
hast Du zufällig von Deiner Heizung zb. den durchschnittlichen Gasverbrauch, bzw Ölverbrauch Deiner vorherige Heizungsanlage ? Oder sollte Dein WP System bereits länger als 1 Jahr installiert sein, könntest Du auch die 52 Kalenderwochen aus der Energiebilanz Heizen und WW mal zusammenrechnen ……
Das wären sehr interessante Werte in dem Ganzen Zusammenhang…….
lg
Guennie
Hallo SvenS07,
dass bei einem Wärmepumpensystem das Ziel ist lange durchschnittliche Laufzeiten zu bekommen ist unstrittig. Auch hier wäre meine erste Frage, wurde die Heizkennlinie schon ideal eingestellt? Wenn die erzeugte Vorlauftemperatur dem entspricht, was die Heizkreise benötigen, sollte dies funktionieren.
Um die optimale Einstellung der Heizkennlinie zu finden, benötigt es etwas Zeit. Normalerweise solltest du die ideale Einstellung nach einer Heizsaison gefunden haben. Am besten gehst du dabei wie folgt vor.
Stell die Raumthermostate in allen Räumen, in denen du es immer warm haben willst (Küche, Bad, Wohnzimmer, ...) auf die höchstmögliche Stufe. Die anderen Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, stellst du auf die gewünschte niedrigere Temperatur ein. Anschließend musst du die Raum-Soll-Temperatur an der Regelung auf die Temperatur einstellen, die du dir für den Wohnbereich wünscht. Jetzt nimmst du entsprechend der Temperaturen in den zu beheizenden Räumen nur noch an der Kennlinie Änderungen vor. Dadurch, dass du die Raumthermostate voll aufgedreht hast, bemerkst du die notwendigen Änderungen sofort. Die Neigung und das Niveau änderst du bitte entsprechend der Tipps unter dem nachfolgenden Link.
Viele Grüße
Flo
Moin Sven,
die Antwort von Flo wird dich nicht befriedigen, er geht nicht auf deine Fragen ein. Leider!
Meiner Meinung nach sind das viel zu viele Takte. Das wirst du sicherlich auch schon erkannt haben. Und, dass ist überhaupt nicht in Ordnung und du solltest etwas dagegen tun!
Was du zu erwarten hast, bestimmt einen frühzeitigen Verdichterausfall und einen erhöhten Stromverbrauch.
Anpassungsmaßnahmen, nun ja darüber ist schon viel geschrieben. Klar, auch die Kennlinie spielt eine Rolle.
Bei mir hat geholfen: Thema Überstromventil, hydraulischer Abgleich, Parameter kontrollieren-vergleichen-Sinn erkennen und entsprechend anpassen!
Leider sind bei 99% der hier um Hilfe suchenden die Anlagen überdimensioniert, auch wenn Flo das nicht wahrhaben will. Ich möchte nicht wissen wie viele Anlagen sich noch so zu Tode takten.
Also, nimm dir Zeit, studiere die Anleitungen deiner Anlage, lies aufmerksam die Beiträge hier im Forum und dann gehts los.
Viel Erfolg!
Sonnige Grüße
Thilo
Hallo,
ich mache mal jetzt dazu folgendes Gedankenspiel, ich denke damit liege ich sicher nicht falsch:
Flo wird/kann sich niemals wirklich ehrlich zu diesem Thema äußern, denn da müsste er sich möglicher weise gegen die eigentlichen VM Kunden stellen, und das würde er nie machen (dürfen),
auch wenn es der, meistens eigentlich wirkliche Grund des ganzen "Takten-Dilemmas" ist......was glaubst was dann passiert, letztendlich zählt noch immer das Geschäft/Umsatz mehr, als der zufriedene Endkunde.
Die eigentlichen Kunden von VM sind nun mal die HB und nicht die Endkunden. Nicht Grundlos hat man als Endkunde auch keinen Zugriff auf VM sondern nur über den HB.
Dazu kommt, das - aus bisheriger Erfahrung eher selten das Problem direkt an der WP zu finden ist.
Die meisten Probleme kommen von:
Falscher Dimensionierung / Planung der Anlage
Falsche Beratung des Endkunden durch den HB (Förderung vs. eigentlich richtiger WP Leistung, ERR Thema u.s.w.)
Fehler beim Einbau / Installation / Elektrik
Nicht sauber durchgeführter hydraulischer Abgleich
Nicht richtig eingestellte Heizkurve
Nicht entsprechend an der Anlage unterwiesenen Endkunden
Die einzige Möglichkeit als Endkunde:
hier die Hilfe der Community nutzen
sich selber möglichst tief mit der Materie auseinandersetzen
alle Aspekte zusammentragen
dem HB der das Ganze - aus welchen Gründen auch immer "verbockt" hat, mit entsprechendem Nachdruck im Anschluss zur Rechenschaft ziehen.....
lg
Guennie
Es ist ein Produkt-Support-Forum.
Planung und Auslegung der Heizung liegen nicht beim Hersteller dieser, sondern beim einbauenden Unternehmen.
Jeder Heizungsbetreiber sollte vor dem Einbau der Heizung durch den Heizungsbauer die entsprechenden Informationen zur Heizlast des von der neuen Heizung zu heizenden Raumes mitgeteilt bekommen haben.
Für die, die gern vorher etwas selbst rechnen wollen, den sei das Programm DanBasic empfohlen.
Als HB kann man nur in die Ka**e packen, wird die Heizung exakt nach Bedarf ausgelegt, wird es halt nicht "schön warm" wenn man die Heizung voll aufdreht.
Legt er sie etwas größer aus, geht das gejaule über das Takten los.
Ist die Heizkurve zu niedrig, jault der Kunde... also lieber höher stellen, gibt ja Thermostatventile.
Da jault der nächste Kunde, heizung taktet.
Wenn ich mal wieder den Vergleich zum Auto mache: Fragt irgendwer beim Hersteller an, ob der Reifendruck um ü,2bar erhöht werden darf?
Nein.
Das wissen über die Heizungen ist in Deutschland einfach maximal gering.
Kaum jemand weiß, wie man eine Heizlastberechnung durchführt, kennt den Energiebedarf des Hauses oder weiß wie man so etwas simples wie eine Heizkurve einstellt.
Jeder hat schiss, dass es dann nicht mehr warm wird.
Weiter hat jeder Heizungsbesitzer schiss, dass alle Hausbewohner augenblicklich sterben werden, wenn die Temperatur des Brauchwasser im Speicher unter 65°C fällt, alle werden sofort den Tod durch Legionellen sterben. Augenblicklich. Ohne Ausnahme, selbst die Hauskatze.
All das was hier gefordert wird, müssen die Heizungsbauer liefern, nicht Viessmann. Viessmann stellt die Planungsunterlagen bereit und die Technischen Daten.
Ein bisschen Mündigkeit kann man vom Endnutzer schon erwarten.
Es kauft sich ja auch niemand nen Actros und Beschwert sich, dass der nur 90 fährt und zu viel braucht - oder im umkehrschluss ein E-Auto und jault, dass die Reichweite als Caravan Gespann doch zu kurz ist. Da kann jeder denken - nur bei der Heizung nicht.
Sucht euch einen fitten Heizungsinstallateur, sagt dem was ihr wollt und stellt fragen zu dem Angebot - aber hinterher jaulen, klingt.... uncool und vor allem dann beim Hersteller.
Es ist ein Produkt-Support-Forum. --> richtig
Planung und Auslegung der Heizung liegen nicht beim Hersteller dieser, sondern beim einbauenden Unternehmen. --> hab ich auch nicht behauptet
Jeder Heizungsbetreiber sollte vor dem Einbau der Heizung durch den Heizungsbauer die entsprechenden Informationen zur Heizlast des von der neuen Heizung zu heizenden Raumes mitgeteilt bekommen haben.
--> Das ist nicht immer der Fall --> versuch hier mal von den Betroffenen eine Heizlastberechnung zu bekommen --> meistens nicht vorhanden.
Für die, die gern vorher etwas selbst rechnen wollen, den sei das Programm DanBasic empfohlen.
Bei Umbau von Bestandsbauten, geht ganz einfach Online mittels der Schweizer Formel.
Als HB kann man nur in die Ka**e packen, wird die Heizung exakt nach Bedarf ausgelegt, wird es halt nicht "schön warm" wenn man die Heizung voll aufdreht.
Meine Anlage ist exakt nach Heizlast ausgelegt, das Haus wird dabei vollkommen problemlos warm, taktet nicht, bzw. nur genau so, wie es lt. Planungsunterlagen erwartbar ist.
Legt er sie etwas größer aus, geht das gejaule über das Takten los.
---> berechtigterweise
Ist die Heizkurve zu niedrig, jault der Kunde... also lieber höher stellen, gibt ja Thermostatventile.
Da jault der nächste Kunde, Heizung taktet.
---> also lieber Thermostatventile höher stellen, und sinnlos Energie verschleudern als den Endkunden richtig zu unterweisen ?
Wenn ich mal wieder den Vergleich zum Auto mache: Fragt irgendwer beim Hersteller an, ob der Reifendruck um ü,2bar erhöht werden darf?
Nein.
Jeder Autofahrer hat aber auch irgendwann den Führerschein absolviert, und somit auch das für den Betrieb eines Autos nötige Wissen.
Das wissen über die Heizungen ist in Deutschland einfach maximal gering. ---> richtig
Kaum jemand weiß, wie man eine Heizlastberechnung durchführt, kennt den Energiebedarf des Hauses oder weiß wie man so etwas simples wie eine Heizkurve einstellt.
---> vor der Nachbesserung meiner Anlage (die übrigens damals auch ums doppelte zu groß ausgelegt wurde) habe ich (als Laie) dem HB "gezeigt" wie man die Heizlast auf Basis des Gasverbrauches der letzten Jahre ausrechnet.......
---> Der Endkunde kann deswegen die Heizkurve nicht einstellen, da dieser vom HB nicht entsprechend unterwiesen wird. Meine Eltern warten zb. mittlerweile seit 4 Monaten nach der Inbetriebnahme der Heizungsanlage - trotz mehrmalige Nachfrage beim HB - noch immer auf eine ordentliche Unterweisung seitens des HB.
Jeder hat schiss, dass es dann nicht mehr warm wird. ----> Schiss mangels technischem Verständnis, und mangelndem vertrauen, das die Planungsunterlagen stimmen.
Weiter hat jeder Heizungsbesitzer schiss, dass alle Hausbewohner augenblicklich sterben werden, wenn die Temperatur des Brauchwasser im Speicher unter 65°C fällt, alle werden sofort den Tod durch Legionellen sterben. Augenblicklich. Ohne Ausnahme, selbst die Hauskatze.
----> ein weiteres Thema der nicht durchgeführten Anlagenunterweisung
All das was hier gefordert wird, müssen die Heizungsbauer liefern, nicht Viessmann. Viessmann stellt die Planungsunterlagen bereit und die Technischen Daten.
---> vollkommen richtig erkannt
Ein bisschen Mündigkeit kann man vom Endnutzer schon erwarten.
---> Das setzt aber mal vorher eine vom Fachmann einwandfrei geplante, und installierte Anlage voraus......
Es kauft sich ja auch niemand nen Actros und Beschwert sich, dass der nur 90 fährt und zu viel braucht - oder im Umkehrschluss ein E-Auto und jault, dass die Reichweite als Caravan Gespann doch zu kurz ist. Da kann jeder denken - nur bei der Heizung nicht.
--> das sehe ich auch so, ein Auto ist leider für die meisten noch immer ein "Statusobjekt", mit dem man sich gerne "beschäftigt"......eine Heizungsanlage dagegen ein "notwendiges Übel"......
Sucht euch einen fitten Heizungsinstallateur, sagt dem was ihr wollt und stellt fragen zu dem Angebot - aber hinterher jaulen, klingt.... uncool und vor allem dann beim Hersteller.
--> ein guter Ansatz.....macht aber auch erst Sinn, wenn man sich vorher ein gewisses Basis Wissen aneignet, um dem HB die richtigen Fragen stellen zu können......
lg
Guennie
Also, meiner persönlichen Meinung nach kann der Heizungsmonteur/Installateur nur bedingte Einfluss nehmen.
Er plant die Heizung in ein Objekt, das es nur auf dem Papier gibt.
Fenster/Dämmung/Steine/Qualität/Ausführung/Toleranzen… da gibt es so viel Potential für Abweichungen.
Selbst der erfahrenste Heizerer, kann nicht alle Eventualitäten abbilden.
Meiner Meinung nach liegt der Fehler beim Hersteller.
Mit temperaturabhängigen Sperrzeiten wäre alles in Ordnung.
Ich bin hier maximal enttäuscht.
Für mich war es das mit Vissmann.
Trotzdem einen herzlichen dank an die User, die das Problem verstehen (auch in Richtung der fehlenden Funktionen, da hat sich seit Jahrzehnten nichts weiterentwickelt [Stand 2015]) .
Ich lege das Thema unter… mal wieder was gelernt ab…
Auch wenn es sehr sehr ärgerlich ist…
CU
Ach ja,
herzlichen Dank an Guennie, du siehst das wirklich aus der richtigen Perspektive. Top.
Und Masterb2k… arbeitest du für Vissmann, Löffel der Weisheit verschluckt???
Für was hole ich mir einen Heizungsfachbetrieb?
Du weißt schon, das die Heizerer sehr eng mit ihren Zulieferern zusammenarbeiten, oder?
Es gibt Bonusvereinbbarungen und andere goodie‘s 😉
Auch das die Inbetriebnahme von Vissmann selbst durchgeführt wird!
Klar geht das alles besser, nur interessiert das weder Vissmann noch den Heizungsmonteur…
Ich wollte eine Wolf oder Alpha…
Aber der Heizerer wurde von Vissmann „bezahlt“ 😅
Schade…
Nach nunmehr über einem Jahr, wie sieht es mit dem Taktverhalten deiner Anlage aus?
Hast du das in den Griff bekommen?
Berichte doch einmal was du alles verändert hast.
bei mir ist das aktuelle Taktverhalten……
seit dem Frühjahr 2023 sind es aktuell bei 1772h Verdichter Laufzeit gerade mal 271 Starts.
lg
Guennie
Hi Guennie, alle,
bei meiner AWB201.E10 erhalte ich allein durch die Abtauvorgänge zusätzliche Verdichterstarts, die dann aktuell in rund 90min Laufzeit/Start münden. Und in den kälteren Tagen taute die Anlage rund jede Stunde ab... Ist das bei Euch nicht der Fall?
LG
Nein. Bei mir werden Abtauvorgänge nicht dazugezählt.
Hallo @VitoHeld ,
bei meiner 200-A löst eine Abtauung keinen Takt aus......siehe Foto - jede Spitze ist eine Abtauung durch Kältekreisumkehr.....die natürliche Abtauung würde einen Takt auslösen, und deswegen habe ich diese deaktiviert......
lg
Guennie
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