Hallo zusammen,
wir wohnen seit etwa zwei Jahren in unserem neuen Haus (Neubau nach Enev 2016; Wohnfläche etwa 200 qm zzgl. Keller) und wir haben eine hohe Anzahl an Verdichterstarts (42451 Starts bei 5712 Betriebsstunden). Die Heizkennlinie liegt bei 22 °C bei einer Neigung von 0,2 und einem Niveau von 0 K. Ein hydraulischer Abgleich ist damals auch durchgeführt worden.
Ferner ist mir folgendes aufgefallen: ich habe letzte Woche erstmalig die Heizung deaktiviert und nur Warmwasser aktiviert. Die Hysterese liegt standardmäßig bei 5 K. Temperatur soll bei 52 grad liegen. Aktuell ist die Speichertemperatur oben 33 °C. Warmwasser soll ganztägig verfügbar sein und ist auch so eingestellt, da wir kleine Kinder haben. Heute Morgen lag die Maximale Wassertemperatur bei etwa 26 grad.
JAZ Heizen: 5,4
JAZ Warmwasser 3,9
Als Wärmepumpe habe wir eine Erdwärme (BWC 301.B08 SN:7509209901381118).
Kann das irgendwie Zusammenhängen.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi,
danke für das Feedback. wie finde ich das raus?
"Mindest-Volumenstrom von 680 l/h laut der Flowmeter"
Vielen Dank
Hallo,
in den Verteilerkästen der FBH sind kleine Schaugläser mit Schwimmern.
Diese Anzeigen müsstest du ablesen, notieren und alles addieren.
VG
Hi,
also habe alle Heizkreise auf und ein hydraulischer Abgleich ist erstellt worden. Ich habe dazu mit der App Resideo die Räume inkludiert und die Daten aus dem Energieausweis übernommen (und Anpassungen aus der Bauphase berücksichtigt (Datenblatt Fenster etc.).
Leider hatte mein Installateur die alten Unterlagen nicht mehr (also Heizregler waren anfangs falsch montiert, so dass die Daten überhaupt nicht stimmten (aber das ist eine andere Geschichte)), daher musste ich alles neu berechnen.
Nun aber folgendes: Als Durchfluss habe ich ingesamt 1200 l/h, und habe das Überstromventil von 250 auf 450 mbar gestellt. Alle Ventile sind voll auf und habe bei der Referenztemperatur von 22°C eine Neigung von 0,2 und ein Niveau von 0.0.
,
Gut, das ist ja fast das Doppelte des Mindestwertes.
Wenn das Überstromventil "nur" auf 250 mbar steht, könnte da noch etwas durchfließen.
Im Mai hatte ich dir schon mal markiert wo das Ventil ist.
Wenn du da einfach mit dem Ohr oder evtl mit einem Schraubenzieher oder Holzstab als Stethoskop am Gehäuse lauscht ob du da ein Strömungsgeräusch hörst.
Um den Unterschied zu höheren ändere die Stellung in Richtung 450 mbar bis das Rauschen aufhört.
Oder zum Vergleich auch mal in Richtung 100 mbar.
Damit es so eingestellt ist, dass es potentiell bei unter 680 l/h wieder etwas durchlässt, müsstest du für den Test ein paar Heizkreise schließen und schauen bis du in Richtung der 680 l/h kommst.
In diesem Betriebszustand sollte das Ventil dann gerade zu öffnen anfangen.
Bei den 1200l/h darf gar nichts mehr durch das Überstromventil gehen.
VG
Läuft jetzt seit 60 Minuten.... habe dazu nun ein Foto vom KälteKreis erstellt. Warum taktet überhaupt eine Wärmepumpe? Ist die Rücklauftemperatur zu hoch oä.?
was passiert denn, wenn das Überstromventil falsch eingestellt ist? Also bspw. ganz extrem alle Ventile zu
Hallo,
d.h. du hast das Überströmventil jetzt geändert und die Laufzeit ist von 8 Min auf min 60 Min gestiegen??
Wenn alle Ventile geschlossen sind, gehen 1200l/h durch das Überströmventil und den Puffer.
Das sind gut 20l/min. der Puffer hat 46l.
D.h nach etwas über 2 Minuten kommt das warme Wasser wieder bei der WP an und sie schaltet ab.
>>st die Rücklauftemperatur zu hoch
ja genau!
Auf dem Bild ist der Rücklauf 23 Grad und der Vorlauf 29 Grad. Spreizung 6 K.
Das Sollte jetzt in der Übergangszeit nicht so hoch sein.
Beobachte wie die Differenz entwickelt , wenn der Verdichter mal mindestens 20 Minuten aktiv war.
Die Sekundärpumpe läuft aktuell mit 85%. Evtl sollte man das auf 100% stellen, dann muss man aber noch mal die Stellung des Überströmventil anpassen.
VG
Hi,
danke für deine Antwort. Seit gestern Abend hatte ich 3 Starts und eine mittlere Dauer von 210 Minuten (kein Tippfehler). Also die Pumpe läuft jetzt quasi durch.
Mit der Spreizung kann Sinn machen, oder? Ich heize neben dem EG und DG (~210 qm Wohnfläche) auch noch im Keller drei Räume heize (~60 qm). Die Temperatur ist in den Räumen noch geringer als die anderen Räume.
Viele Grüße
und nochmals danke für Hilfe
Thomas
Hallo Thomas,
sehr schön, so sollte die Laufzeit auch sein.
Dann kannst du den Beitrag noch als gelöst markieren.
VG Michael
Hallo Michael,
klar, aber noch eine Frage zu der Spreizung, ist meine Argumentation dahingehend richtig? --> wg. Kellerräumen?
Bzw. kann die Wärmepumpe nicht basierend auf der Spreizung den Durchfluss regeln?
Hallo Thomas,
wenn du die Kellerkreise erst gestern geöffnet hast, ja.
Sonst eher nicht.
man könnte die WP auch die Pumpe auch nach Spreizung regeln lassen
-->7340 Betriebsweise Sekundärpumpe --> 3 Ansteuerung über PWM-Signal:Drehzahl wird über Leistungsregelung (PIDRegler) angepasst, so dass sich im Sekundärkreis eine konstante Temperaturspreizung einstellt.
ABER wenn du dann nur wenige Kreise offen haben solltest regelt sie so weit zurück, dass die 680 Iiter/h unterschritten werden und sie schaltet mit einer Störung aus 😞
VG
Also aktuelles Feedback:
Seit der Umstellung des Ventils (17.11.) läuft die Pumpe im Schnitt 138 Minuten. Die Spreizung im Sekundärkreislauf liegt bei 5-6 K. Ich will heute die "7340 Betriebsweise Sekundärpumpe" auf den Parameter 3 umstellen.
Ist es nachteilig, dass ich den Parameter 7401 auf 3 eingestellt habe "Drehzahlregelung abhängig von der Differenz zwischen Primäreintritts- und Primäraustrittstemperatur (PID-Regelung)".
Stromverbrauch der Wärmepumpe derzeit bei ~20,6 kWh pro Tag (gemessener Wert vom Stromzähler bei Tu ~1-3°C).
Beobachte einfach weiterhin wie sich die Spreizung mit dem geänderten Parameter verhält.
> ~20,6 kWh pro Tag
du hast ja 200 m²...ist das ok. vielleicht ist das Haus ja auch nur nach KFW 70 gebaut..
VG
Also genau genommen sind es 250–260 m², die derzeit beheizt werden (manche Kellerräume hatte ich als Fläche nicht angegeben, die aber mit beheizt werden). Mir war nicht klar, dass die Wohnfläche bzw. Raumvolumen dafür relevant sein könnte. Die Schlafzimmer haben eine Galerie, also teilweise sehr hohe Decken (Satteldach mit Empore).
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