abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Reihenpufferspeicher notwendig für VITOCAL 252-A

Hallo,

 

ich plane in Kürze eine Heizungsmodernisierung in meiner DHH aus dem Jahr 2003. Die nun über 20 Jahre alte Gasbrennwerttherme im DG soll einer VITOCAL 252-A im KG weichen. Das Haus hat im EG ein Fußbodenheizung, die anderen Geschosse haben Plattenheizkörper. Die Heizlast ist überschlägig zu 6,7 kW ermittelt; ich denke an eine WP mit 5,6 KW.  Unklar ist mir, ob ich besser on den Rücklau0f einen zusätzlichen Pufferspeicher einbauen sollte, da ich ja nur in einer Etage eine FBH habe. Aber im welcher Kapazität? Ich bin für Hinweise sehr dankbar.

 

Viel Grüße Christian

14 ANTWORTEN 14

Hy 

Wenn du 2 Heizsysteme hast mit unterschiedlichen Temperaturen braust du einen richtigen Pufferspeicher oder du heizt die Heizkörper mit der gleichen Temperatur wie die Fußbodenheizung, dann aber große Heizkörper einbauen oder extra Wp-Heizkörper

Gruß 

Hallo Guru, danke für deinen Hinweis; nein, ich habe nur 1 Heizkreis; in dem Verteiler für die Fußbodenheizung wird der Rücklauf derselben dem Zulaug mit einer Pumpe zugemischt und dadurch die Temperatur für die Schleifen eduziert. Benötige ich unter diesen Umständen einen Reihenpufferspeicher im Rücklauf? Viele Grüße Christian

Hallo cg230759, 

 

ich empfehle dir, dich mit deinem Fachbetrieb in Verbindung zu setzen, damit dieser prüfen kann, was das Beste für dein System ist. Ggf. müssen die Heizkreise optimiert werden, damit der Betrieb der Wärmepumpe für dein System so ideal wie möglich stattfinden kann. Es kann durchaus sein, dass dann ein Pufferspeicher als hydraulische Trennung sinnvoll ist. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo_Schneider,

 

vielen Dank für deine Rückmeldung. Genau das habe ich gemacht. Allerdings verspüre ich eine gewisse Unsicherheit auch dort. Daher meine Frage: Wovon hängt eine Entscheidung für Parallel oder Reihe und - vor allem  - eine richtige Dimensionierung ab? 

 

Viele Grüße

 

Christian

Die Dimensionierung hängt von der Heizlastberechnung deines Fachbetriebes ab. Bei einer idealen Hydraulik der Heizkreise (Wärmemenge kann ausreichend und gleichmäßig über die einzelnen Kreise abgenommen werden) kann auf einen Pufferspeicher verzichtet werden. Bei den aktuellen Wärmepumpen mit Onebase-Regelung kann auch auf einen Reihenpufferspeicher verzichtet werden, da hier ein Minipufferspeicher bereits vorgesehen ist. Dieser ersetzt den früher bauseitig gesetzten 46l Pufferspeicher, um die Abtauenergie für Luftwärmepumpen sicherzustellen. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

 

ganz herzlichen Dank für deine Rückmeldung. 7

 

Aktuell kann ich die Hydraulik nicht beurteilen und jeder Heizungsbauer lehnt es auch ab, sich damit auseinanderzusetzen mit dem Hinweis: "Es ist Bestand, da weiß man das nicht". Daher wird mir nur ein Trennspeicher mit 400 l empfohlen. Ich würde aber gern wissen, ob es auch nicht ohne bzw. ggf. mit einem kleineren Reihenspeicher geht.da ggf. die Effizienz bessser sein soll.  Wie aber kann ich das feststellen? Vermutlich muss ich wissen, ob der Mindestvolumenstrom bei welchem Pumpendruck durch den Heizkreis geht.  Wie könnte ich das feststellen? Aktuell läuft noch eine Gasbrennwerttherme VITODENS 100 am Heizkreis, Bj. 2002.

 

Viele Grüße

 

Christian

 

Hallo Christian,
unsere DHH Bj 98 (nur Dachboden isoliert), ist ähnlich aufgebaut. Im EG haben wir auf einer Fläche von 60 m², eine Bodenheizung.
Im OG, mit offenem Treppenhaus, 4 Zimmer mit Typ 33 Heizkörper und im Keller 2 Räume ebenfalls mit Typ 33 Heizkörper.
Unsere Wärmepumpe VITOCAL 252-A 13 KW (8 kW wären passend gewesen), mit 2 Heizkreise, ist so eingestellt, dass wir die Heizkörper 3K wärmer fahren. So kommen wir im EG auf 22-23°C und in den Räumen mit Heizkörper auf 21-22°C.
Unsere WP ist mit 13kW viel zu groß, daher zu Beginn Probleme mit der Taktung. Durch eine andere Fahrweise ist das Problem allerdings fast ausgemerzt (zeitlich begrenzte Fahrweise, mit höherer Vorlauftemp.).
Wir hatten früher 18000 kWh-21000 kWh Erdgas verbraucht.
Da wir unser Brauchwasser nicht mehr dauerhaft auf 60°C aufheizen, die Zirkulationspumpe nur noch zeitweise läuft und die Gasheizung offensichtlich einen furchtbar schlechten Wirkungsgrad hatte, hat sich unser Wärmebedarf nun auf 13000kWh reduziert (Stromverbrauch 2780 kWh).
Mein Tipp:
Sparen Sie sich den Pufferspeicher und investieren Sie in möglichst große Typ 33 Heizkörper. Wenn Unsicherheit besteht, kann man ja Anschlüsse für einen Reihenpuffer vorbereiten.
Wenn die WP nicht zu groß ist, moduliert diese ausreichend runter, so dass Taktung kein Problem sein sollte.
Gruß, Norbert

Hallo Christian,

 

>>"Es ist Bestand, da weiß man das nicht". 

 

such dir jemanden der in der Lage ist sich mit der Hydraulik auseinander zu setzen.

Mit einem mobilen Ultraschall Volumenstromessgerät kann man das leicht herausfinden.

Oder du lässt in die alte Anlage noch  einen Wärmemengenzähler einbauen.

Der zeigt auch den Durchfluss an. Dann kann man mit der Pumpe des VITODENS eine WP simulieren.

 

VG Michael

Hallo Michael,

 

vielen Dank für deine Antwort. Du sprichst mir aus der Seele! Der Hinweis mit dem Ultraschall- Volumenmessgerät ist genial. Ist auch der Pumpendruck erfahrbar. Kannst du mir noch aufgeben, wie man mit der Pumpe der Gasbrennwerttherme  VITODENS eine Wärmepumpe simulieren kann? Ich nehme an, man kann dann herausfinden, mit welchem Pumpendruck der geforderte Mindestvolumenstrom erreicht werden kann und ob der Pumpenruck mit der VITOCAL 250 erreicht werden kann, richtig?

 

Viele Grüße

 

Christian 

Hallo Norbert,

 

danke für deinen Hinweis. Wir haben ja eine vergleichbare DHH, Bj. 2003, Wohnfläche ca. 150 m², Gasverbrauch der letzten 3 Jahre ca. 15.000 kW/a. Die Heizlast nach DIN haben wir zu 7 kW ermitteln lassen. Die Heizkörper (bisher nur 2er) wollen wir in der nächsten Heizperiode dort wechseln, wo es nicht genügend warm würde. Tatsächlich wissen wir aber nicht, ob ein direktes Verbinden der Wärmepumpe mit dem Heizkreis, ggf. mit einem ausreichend großen Reihenpufferspeicher im Rücklauf zur Vermeidung von Takten funktionieren würde, wir kennen den Strömungswiderstand des Heizkreises nämlich nicht, daher nicht, ob ein Pumpendruck der VITOCAL den Mindestvolumenstrom gewährleisten würde.

 

Was würdest du mir raten?

 

Viele Grüße

 

Christian

Hallo Christian ,

 

poste bitte die S/N des Vitodens, das Typenschild mit 7******* oben neben dem Abgas Anschluss.

Dann schaue ich welche Pumpe verbaut ist und ob man etwas einstellen kann.

 

VG 

Hallo qwert089,

 

vielen Dank für deine Rückmeldung; ich habe das Typenschild gefunden; die S/N lautet 7158234307822101!

 

Viele Grüße

 

Christian

 

 

Hallo Christian,

 

im Datenblatt Seite8

https://static.viessmann.com/resources/technical_documents/DE/de/VDP/5811149VDP00003_1.pdf?#pagemode...

ist das Diagramm mit der Restförderhöhe der Pumpe.

 

wenn du jetzt eine Berechnung zum Hydraulischen Abgleich deiner Heizköper  + Rohrnetz hättest, könnte man das in das Diagramm einzeichnen.

 

VG Michael 

Hallo qwer089,

 

prima, danke für die Pumpenkennlinie! Leider habe ich die Kurve des Druckverlustes in Abhängigkeit des Volumenstromes für meinen Heizzkreis nicht; wie könnte ich die Kurve ggf. ermitteln? Welche Restförderhöhe hat die Pumpe der VITOCAL, um ggf. den Heizkreis in Reihe schalten zu können?

 

Viele Grüße 

 

Christian