Hallo,
Frage an die Community:
Währe es nicht eine Sinnvolle Erweiterung in der WP-Regelung, wenn sich die Regelung die optimale Heizkurve für die Heizkreise selbständig suchen könnte ?
Eigentlich ist alles für so einen Automatismus bereits an "Hardware" bzw. Sensorik vorhanden.
Somit ist es ein Einfaches durch entsprechende Aufzeichnung über zb. 2-3 Tage ( Ist / Soll Abweichungen )
und einem statistischen Mittelwert, der Regelung zb. eine entsprechende Erhöhung bzw. Absenkung des Niveaus "Mitzuteilen", bzw. zu korrigieren.
Beispiel:
Das das funktioniert weiß ich, hab das in meiner "Eigenbauregelung" integriert. Nur würde das nicht eine schöne Zusatzfunktion direkt in der VM-Regelung sein, damit sich auch die "Standardanwender" nicht eine ganze Heizperiode damit Auseinandersetzen / Nachregeln müssen, bis das ganze angepasst ist, bzw. jene würden davon auch super profitieren, denen eine richtige Heizkurveneinstellung überhaupt keine Begrifflichkeit ist ?
Bin schon gespannt, wie andere hier so sehen.......
lg
Guennie
Hallo Guennie,
gute Idee aber wie passt du die Neigung der Kennlinie an?
Viele Grüße
Flo
Hallo,
bei der Neigung mache ich das folgendermaßen:
1) zum gleichen Zeitpunkt wo ich die aktuellen Werte für den Niveauabgleich erfasse erfasse ich zusätzlich die aktuelle Außentemperatur. Das ganze erfolgt aktuell in der Übergangszeit noch noch zum testen der Software 1x / Stunde mit der Auswertung alle 24 Stunden in der späteren Anwendung wird es dann wegen der Massenträgheit eher in Richtung alle 2-3 Tage gehen.
2) Nach 24 Stunden habe ich somit den Durchschnittswert der letzten 24 h der AT sowie die durchschnittliche Soll Ist Differenz der Innentemperatur dazu. Diese beiden Durchschnittswerte der letzten 24h werden gespeichert, und die Aufzeichnung für die nächsten 24h neu gestartet.
3a) nach weiteren 24h (somit nach zweitem Messdurchgang), vergleiche ich folgendes:
ob sich das in der Praxis bewährt, wenn ich bei notwendiger Neigungsveränderung das Niveau mit anpasse, oder ob ich bei Neigungsveränderung besser das Niveau noch für den nächsten Messdurchlauf nach der Neigungsänderung gleich lasse, muss ich erst noch testen, dazu sind aber derzeit die Außentemperaturen einfach noch viel zu hoch.
lg
Guennie
Vielleicht müsste man eher Temperaturbereiche erfassen um festlegen zu können, wann die Neigung oder das Niveau angepasst werden sollte. Denn wird in der Übergangszeit die Neigung angehoben oder abgesenkt, hat dies ja eher Auswirkungen auf die kalten Temperaturen und kann zu diesem Zeitpunkt nicht eingeordnet werden. Genauso bei Abweichungen in der kalten Jahreszeit. Wird nur die Neigung angepasst ist die Auswirkung für die Übergangszeit geringer als bei einer Niveauanpassung.
Viele Grüße
Flo
Niveauänderung mache ich ohnehin nicht sofort, sondern bei einer Abweichung des Mittelwertes von über 0,5 K. (Nicht das mir das Ganze zum "Schwingen" anfängt).
Die letzten Wochen wo ich das Ganze bereits in Betrieb habe, hat sich zb. das Niveau am FBH Kreis im OG bei einem Niveau von -4 und am Radiatoren Kreis (2 Radiatoren UG) im UG bei 9 sozusagen "eingependelt".
Beide Stockwerke werden auf den 21 Grad Soll ziemlich genau - bis auf die normalen Schwankungen aufgrund Sonneneinstrahlung etc. "gehalten".
Was mir bestätigt hat, dass das das Ganze mit dem Niveau schon mal auch in der Praxis funktioniert:
im Radiatoren Kreis habe ich bewusst mal mit einem Niveau von "4" begonnen, und die WP wird in der Übergangszeit "nur" über den "FBH -Wärmebedarf im Estrich" im Obergeschoß geregelt. Für die Räume im Untergeschoß, musste sich die Regelung dazu sozusagen nun "selbständig" das dazu passende Niveau "suchen" damit die Radiatoren in der "Beladezeit der FBH" nun genug Energie Liefern, um die Räume im UG auf die Solltemperatur zu bringen.
Was jetzt "passiert" ist --> Temperaturabweichung Soll / Ist war anfangs so um die 1,5 - 2 Grad zu "kalt". Das Ganze hat sich mittlerweile komplett "selbständig" bis auf ein Niveau von 9 "hochgeschraubt" --> Aktuelle "Differenz" zwischen Soll/Ist im UG 0,1 Grad =;-)
Wie sich das Ganze jetzt weiter in Verbindung mit der Neigungsänderung verhält, muss ich erstmal mit der FBH testen sobald die Außentemperaturen entsprechend tief sind...... Bisher hat sich der Niveauwert im OG seit Wochen kein einziges mal geändert, nicht weiters verwunderlich, da das Niveau auch seit Wochen "Stabil" auf -4 steht, und dabei im OG die Soll/Ist Differenz auch nur 0,1 Grad beträgt.
lg
Guennie
Ich finde die Idee in jedem Fall gut, berichte mir wie es aussieht, wenn es kälter wird.
Viele Grüße
Flo