Hallo zusammen.
Bei unserem geplanten, noch nicht gebauten Haus, wird eine Klimabodenplatte(Schwedenplatte) mit 180m2 Fläche eingebaut. Heizung wird eine LWP. Jetzt aber meine eigentliche Frage dazu. Da die Klimabodenplatte ja sehr träge ist denke ich das ich keinen Pufferspeicher brauche. Laut meinem Energieberater verliert meine geplante Schwedenplatte bei 0°Außentemperatur 3°/Tag. Mein Installateur meinte aber das ich unbedingt einen Pufferspeicher brauche damit die WP nicht so oft taktet. Wenn ich einen Pufferspeicher installiere muss ja die Vorlauftemperatur höher sein um auch anständig zu Puffern? Ohne Speicher würde ich die VL-Temp dann auf 25° einstellen. Hab ich dadurch nicht eine Energieeinsparung? WW kann ich ausschließlich über den Zuheizer erwärmen. Deswegen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen das die WP zu oft taktet.
Danke für die Tips und Hinweise
Gruß Heiko
Hallo Heiko,
man geht bei Estrich/Beton von ca 50% der volumetrischen Wärmespeicherkapazität von Wasser aus.
Der Energieberater kann dir sicher sagen wie viele m³ Beton geplant sind.
Die 200l Puffer die der Heizungsbauer in der Regel hier vorsieht sind dann eher zu vernachlässigen.
Diese Speichermasse steht aber nur zu Verfügung wenn die Heizkurve richtig eingestellt ist und möglichst alle EER auf Max stehen. Wenn die Anlage gegen die geschlossenen Ventil fahren muss , geht das in die Hose.
Zusätzlich müssen die Rahmenbedingungen aus der Viessmann Planungsanleitung eingehalten werden.
Mit dem 46 Liter Reihenpuffer verbaust du dir nichts und wenn das Überströmventil korrekt eingestellt ist, hat er auch keinen Einfluss auf die Effizienz.
Ganz elementar bei einer Luftwärmepumpe (speziell ohne großem Puffer) ist die exakte Dimensionierung.
Hier empfiehlt das Planungshandbuch eine UnterDimensionierung auf ca. 80% der max Heizlast.
Hast du schon eine Heizlast Berechnung ?
Die Heizungsbauer verkaufen gerne eine Maschine die doppelt so groß ist als nötig..
VG Michael
Die Wärmepumpe braucht mindest einen Rücklauf von 21-22 Grad. Darunter fängt sie an zu zicken (Startprobleme etc.)
Beim Starten erzeugt sie ein Temperaturerhöhung von mindest 5 Grad für 5 Minuten, danach regelt sie nach unten.
Eine Vorlauftemperatur unter 27 Grad kann ich aber deswegen nicht vorgeben, ansonsten schaltet sie sich beim Starten gleich wieder aus.
Berücksichtige das in deinen Überlegungen.
An Beton sind es insgesamt 45m3. Aber ich will ja nicht in die Bodenplatte Puffern. Sonst wird mir die Hütte zu warm.
Ist schon der Wahnsinn was man doch so alles beachten muss
Lass dich doch nicht gleich davon abbringen.
Die Spreizung kann man auch konfigurieren, dann muss eben mehr Volumenstrom durch das System.
Ja die Vitocal braucht mindestens 20 Grad Rücklauf, sonst geht erst mal der Heizstab an.
Stell deine Frage im Haustechnik Forum ein dort haben einige Leute eine BKA zusammen mit WP am Laufen.
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/222131/Fragen-zu-BKA-Ueberhitzung-BKA-in-Bodenplatte
VG
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