Hallo zusammen,
wir besitzen eine 1-Kreis Anlage nur Radiatoren und mit externen Pufferspeicher. Bei den derzeitigen Temperaturen um die 10-14 Grad haben wir etwa 9 Takte im Normalbetrieb in ca. 17 Stunden (ca. 10-13 Takte/24h). Die Laufzeiten des Verdichters liegen bei etwa 35 min und darüber. Das wird wohl allgemein noch als gut angesehen. Ab ca. 10 Grad läuft es natürlich etwas besser.
Als interessierter Laie wollte ich noch optimieren und bin beim experimentieren mit den Taktzeiten, gerade bei diesen Temperaturen, auf den Parameter 1100.2 (Solldrehzahl der Sekundärpumpe) gestoßen. Dieser liegt bei 90% mit ca. 1900l, durch Absenkung auf 75% und immer noch ca. 1400 l Durchfluß (noch weit über dem Mindestvolumenstrom), konnte ich gefühlt eine längere Laufzeit des Verdichters feststellen. Allerdings habe ich das bloß als temporäre Geschichte getestet, da in der Serviceanleitung für Systemkonfiguration und Diagnose vermerkt ist“Nicht verstellen!“. Der Mindestvolumenstrom ist erreicht, da sollte das aber funktionieren. Unter Parameter 1102.2 (Solldrehzahl der Heizkreispumpe 1) passiert nichts, ist ja wohl auch das gleiche Aggregat. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Hat schon jemand damit experimentiert, bzw. Erfahrung sammeln können, ob bei tieferen Temperaturen die Wärme vom Verdichter weggebracht wird? Stutzig macht die Aussage “Nicht verstellen!“, aber an anderer Stelle wird darauf hingewiesen, dass der Mindestvolumenstrom über die Heizkreispumpen eingestellt wird.
Schön wäre dazu auch eine Meinung eines Viessmann Mitarbeiters. Bitte von Verweisen auf die Heizungsfachfirma absehen. Die haben leider, außer gut verkaufen können, keinen richtigen Plan und waren schon mit dem Befüllen und Entlüften bei der Inbetriebnahme überfordert. Aber das ist ein anderes Thema.
Bitte auch von Standpauken über Sinn und Unsinn von Pufferspeichern und deren Einbindung absehen, die Anlage ist jetzt wie sie ist und läuft. Ich wollte eben nur in DIESER Konfiguration noch etwas optimieren.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
