Guten Morgen,
unsere gut ein Jahr alte Anlage Vitocal 250-A hat sich gestern Abend mit Störung "F.1078 Wiederholt zu geringer Volumenstrom bei Verdichteranlauf" abgeschaltet und die Außeneinheit verriegelt.
Der Installateur vermutet ein zugesetztes Sieb in der Außeneinheit und will dem morgen auf den Grund gehen.
Für mich erschließt sich aber nicht, warum sich der Notbetrieb zwar aktivieren lässt, der Heizstab sich aber nicht zuschaltet - trotz Anforderung über die Thermostate.
Selbst wenn ich die ViCare Smart Climate-Steuerung abschalte und lediglich dem Heizkreis eine Soll-Raumtemperatur vorgebe, springt der Heizstab nicht ein.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. Tipps, den Notbetrieb über das Aktivieren hinaus auch wirklich nutzen zu können? 🙂
Nun, sind denn alle Sicherungen drin? FI Schutzschalter evtl. ausgelöst?
Normal wird erstmal Brauchwasser erwärmt, dauert ewig.
Das Sieb kannst auch selbst reinigen. Ist nicht kompliziert, einfach in die Suchmaske eingeben.
Wenn ich mich recht entsinne funktioniert der Notbetrieb nur bei Durchfluss durch den WT in der Ausseneinheit. Ist dieser nicht vorhanden muss ein Kurzschluss, mit z.B. einem Schlauch an der Inneneinheit (zwischen Vor- und Rücklauf zur Außeneinheit) hergestellt werden.
@peterlaubGenau das ist die Lösung für den Notbetrieb, da ja kein Volumenstrom aufgebaut werden konnte, musste zunächst ein Bypass an der Inneneinheit gelegt werden. Vielen Dank für den Tipp!
Am Sieb hat es nicht gelegen, das war sauber. Es kann weiterhin kein Volumenstrom aufgebaut werden.
Heute soll das Schwimmerventil getauscht werden.
Hallo,
ich hatte exakt das gleiche Problem. Fehler 1.078 und Fehler 75 (kein Volumenstrom). Das Sieb in der Ausseneinheit war sauber; der Volumenstrom bis zum Ausfall unverändert hoch.
Es musste das Schwimmerventil gewechselt werden.
Hierzu eine Bemerkung: Das Schwimmerventil hatte wohl anfangs ein technisches Problem. Man liest hier im Forum von zig Fällen, bei denen das Schwimmerventil getauscht werden musste. Zwischenzeitlich wurde wohl etwas konstruktiv geändert. Das Problem sollte also behoben sein.
Ich verstehe nicht, warum Viessmann hier nicht offener mit bekannten Problemen umgeht. Man sollte dies zumindest an die Heizungsbauer kommunizieren, so dass diese bei auftretenden Problemen nicht im Nebel herumstochern. Idealerweise könnte man solche bekanntermassen problematischen Bauteile auch prophylaktisch austauschen (analog einer Rückrufaktion im Autosektor). Damit würde man vermeiden, dass der Kunde womöglich bei Minusgraden tagelang im Kalten sitzt.
Hallo Ich habe seid heute das gleiche Problem
@Vitocal_252_NutzerDem kann ich nur zustimmen. Zumindest eine proaktive Information oder Handlungsanweisung an die Viessmann-Fachpartner wäre wünschenswert.
Die Fehlersuche hat den Heizungsbauer letztlich einige Stunden gekostet. Das Schwimmerventil wurde dann getauscht und die Anlage lief ein paar Stunden.
Zwischenzeitlich fährt das System aber mit "Kommunikationsfehler EHCU" wieder nicht mehr hoch. Ist aber wohl ein "Wackelkontakt" an einem Kabel des Steuergerätes.
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