Hallo,
wir haben bei einem Vermietobjekt eine Grundwasser-WP. Dazu einige Fragen:
a) die WP zieht 2kW Strom, die Grundwasserpumpe läuft aber nicht - ist das normal?
b) der Heizwasserkreislauf verliert Druck - ist das zu Anfang normal (Ausgasung) oder ist da was undicht? In die Wohnungen komme ich grad nicht (kein Schlüssel, Mieter im Urlaub). Kann der Installateur jetzt noch Dichtigkeit vom Heizraum aus prüfen?
c) welche Warnmelder gibt es für Vitocal 200?
d) kann ich der WP mitteilen, wann sie bevorzugt laufen soll (PV-Strom)?
Danke!
Hallo WolfT,
welche Wärmepumpe hast du denn genau?
Wenn etwas undicht sein sollte, muss dies dein Fachbetrieb vor Ort prüfen.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
Die meisten Probleme konnten mittlerweile behoben werden.
Anlage: Vitocal 200 201.10 BWC, SP3A-6, Vitotrans 353 FriWa, Kombispeicher 600l - Modell steht nicht drauf, ich vermute Vitocell 120-E. Saugheber wollte mir die Firma nicht einbauen. Einen FU habe ich gekauft, aber noch nicht eingebaut.
Gerechnet hatte ich mit
Vitocal 2,1kW bzw. 3,52 (laut Datenblatt bei W10W35 5K und W10W55 8K)
SP3A-6 0,6kW
Friwa und Heizungspumpe <0,2kW
also erwarte ich etwa 3kW für FBH und 4,4k für WW.
Elektro-Heizung hatte ich ausgestellt.
Gemessen habe ich alle 5min, so sehe ich wie die Leistung bei 3,4 bzw. 3,7kW anfängt und dann auf 4,4kW ansteigt, siehe Bild.
Fragen:
a) Ich habe keine 8K Spreizung bei W10W55 sondern 3K. Wieviel Strom wird dann benötigt?
b) Eigentlich war die Pumpe auf 2,5m³/h bestellt, ich sehe nur die Hälfte. Im Technikraum konnte ich kein Ventil sehen, was den Durchfluss begrenzt, sondern nur eine Wasseruhr und ein Rückspulschutzfilter. Eine "Nachdruck"-Anzeige zeigt 0 bar an. Ist es üblicher Grundwasserdurchfluss außerhalb des Technikraums zu begrenzen, oder schafft die Pumpe nicht mehr? GW ist nur 4m unter dem Zwischen-WT.
c) ist der Kombispeicher ein Effizienzproblem und gäbe es da nachträglich noch Lösungen?
3K Spreizung auf der Primärseite (Grundwasser) wären in Ordnung. Auf der Sekundärseite (Heizkreis) wäre dies zu wenig und hier müssten 5 - 9K vorliegen. Wenn das nicht der Fall ist, muss die Drehzahl der Sekundärpumpe angepasst werden.
Ein Kombispeicher ist immer ein Kompromiss. Der große Vorteil sind die Platzersparnisse die man hat und in Verbindung mit einer Solarthermieanlage ein einfacher Aufbau für Heizungsunterstützung. Wichtig ist, dass man Warmwasser nicht 24h durchlaufen lässt, sondern im Idealfall feste Zeiten weiß und diese einstellt. Für dazwischen kann die Einmalwarmwasserfunktion genutzt werden.
Viele Grüße
Flo
Grundwasser hat 3-4K Spreizung, der Kältemittelkreislauf 3 Grad (Betriebstagebuch T.in=9 und T.out=6). Aus WP-Sicht ist das wohl der Primärkreis, richtig?
Danach gibt es den Kreislauf WP<->Kombispeicher (mit Umschaltventil WW/Heizung), aus Sicht der WP ist das wohl der Heizkreis. Soll dort 5-9K Spreizung sein sowohl wenn der Speicher für WW aufgeheizt wird als auch wenn der Speicher für die Heizung aufgewämrt wird?
Genau.
Viele Grüße
Flo
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