Guten Abend.
wir wohnen in einem KfW40 Haus aus Holzrahmenbauweise ohne Keller mit oberhalb der Bodenplatte errichteter Wärmedämmung.
Unsere Heizung besteht aus einer Vitocal 200-S nebst Vitovent 300-W.
Nach dem Einzug und der Abnahme habe ich aufgrund eines kompletten automatischem Resets der Anlage mir die Montage und Serviceanleitung für die Fachkraft durchgelesen, um die Vitovent Anlage wieder in die Steuerung der Vitocal integrieren zu können.
Dabei ist mir aufgefallen, dass VIESSMANN vorschreibt, dass die Lüftungsrohre (Zu- und Abluftleitungen), die durch unbeheizte Bereiche des Hauses verlaufen, gemäß DIN 1946-6 wärmegedämmt sein müssen.
Bei uns sind als Lüftungsrohre das Zehnder OnFloor System Flat 51 verbaut worden. Dieses System ist diffusionsdicht, allerdings nicht wärmegedämmt.
Auf Nachfrage teilte der Heizungsbauer folgendes mit:
"die Lüftungsverteilung im Neubau wurde in der Dämmebene gem. OnFloor System verlegt. Auf die vorhandene Bitumenplane wurde zusätzlich extrudierter Polyethylen-Schaumstoff 8 x 150mm unterlegt. Somit ist die Lüftungsleitung nochmal vor direkten Kontakt mit dem Rohfußboden geschützt. Desweiteren wurden von uns möglichst viele Leitungen über die Dachgeschoss Decke verzogen, damit sich möglichst wenige Leitungen im Erdgeschoss befinden. Wir haben lediglich 3 Zuluft-Leitungen im EG verlegt."
Die Rohre sind also in der Dämmebene eingebaut. Richtung ungedämmter Bodenplatte schützt jedoch nur ein 8mm Schaumstoff Dämmstreifen. Seitlich schützt die Wärmedämmung des Hauses. Es wurde zwar ein Großteil der Leitungen im Dachgeschoss verlegt, jedoch sind die drei genannten Leitungen im Erdgeschoss bereits zusammen um die 30m an.
Da ich nun Sorge vor Kondenzwasser habe, wende ich mich mit der Bitte um Stellungnahme an VIESSMANN, ob die hier geschilderte Installation Ihren Vorgaben und der DIN 1946-6 entspricht.
Bei Bedarf kann ich auch Aufnahmen der Installation vor der Estrichlegung zusenden.
Vielen Dank.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
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