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Mehr erfahren →Hallo Experten, ich habe eine Frage zum Verständnis (200A Monoblock direkt in FBH, keine separate Pumpengruppe).
Die in der Inneneinheit verbaute Sekundärpumpe wird bei uns fest angesteuert (keine Takte, kein Regeln), sie läuft bei Heizbetrieb konstant auf 60% (und bei WW auf 100%).
Ich habe die jetzt auf 65% stellen wollen und dazu in der Codierebene den Parameter 7343 auf 65 gesetzt. Nun ist es so, daß die HK-Pumpe mit diesen 65% läuft, aber nur durchgängig wenn der Kompressor nicht läuft (Heizpausen), bei aktiver Heizung geht die HK-Pumpe wieder auf 60% runter. Gibt es da eine Erklärung? Eigentlich möchte ich während der Heizphase die etwas erhöhte Leitung haben.
Danke und Grüße
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Schau mal, da diskutieren wir gerade die ganzen Parameter für Warmwasser:
Interessanter Effekt, wäre cool wenn man das getrennt einstellen könnte. Kann man aber meines Wissens nicht 🙄
Überprüfe mal diese Parameter:
7341 | Min. Leistung Sekundärpumpe (PWM) --> Sollte nicht höher sein als 7343 |
7342 | Max. Leistung Sekundärpumpe (PWM) (Wird für Abtauung verwendet |
7343 | Nennleistung Sekundärpumpe (PWM) |
7355 | Leistung Sekundärpumpe Pumpenvorlauf |
Und falls deine WP den Parameter 7340 hat, schau mal was da eingestellt ist.
Welche 200-A hast du genau?
Hallo Saibot,
wir haben eine 201.A08 (Monoblock) direkt an der FBH. Haus ist Mitte 1990'er, die Anlage läuft gut.
7340: 3
7341: 60
7342: 100
7343: 60 (den hatte ich probeweise auf 65 gestellt, das ist der einzige in Codierebene 1)
7355: 100
Die Idee mit den 65% war, die Wärme besser von der WP wegzubekommen. Nach WW-Bereitung (oder aktiver Abtauung) gibt's manchmal 'Überschwinger' der VLT, da der Kompressor noch kurzzeitig mit hoher Stufe nachläuft. Da schaltet die Pumpe ab, da VLT-4K überschritten wird, und geht dann nach der Mindest-Pausenzeit wieder an. Diese Überschwinger wollte ich gerne abfangen mit dem etwas erhöhten Durchfluß. Im Prinzip würden die 65% für diese Phasen reichen, in denen der Kompressor mit hoher Stufe läuft, später und besonders außerhalb aktiven Heizens reichen die 60% für den Durchfluß bis ins Obergeschoß aus.
Grüße und Danke
Dieser Wert 7343 ist im Auslieferungszustand immer 100%. Wurde der Wert bei dir auf 60% wegen der Lautstärke?
Wir hatten zuerst (nach vorläufiger Inbetriebnahme) 80% Pumpenleistung, während der detaillierten Inbetriebnahme etwas später durch den Kundendienst wurde das auf 60% reduziert, die würden reichen für den erforderlichen Durchfluß und und auch um das OG zu versorgen. Die 60% passen ja auch bis auf diese sporadischen 'Überschwinger' nach WW.
Nach der vorläufiger Inbetriebnahme neigte die Pumpe auch zum Takten in der Übergangszeit, das wurde durch die detailliertere Einstellung auch minimiert, seitdem läuft das alles zufriedenstellend. Deshalb war ich noch nie auf diesen Codierebenen unterwegs, habe mich gerade mal an den 7343 herangetraut und habe mich dann gewundert.
Hallo nochmal, ich glaube, das Problem ist ein anderes. Gegen Ende der WW-Bereitung schaltet das Dreiwegeventil zurück auf den Heizkreis und die Sekundärepumpe läuft 'per default' ohnehin noch 2 Minuten mit 100% weiter. Das habe ich heute mal beobachtet. Allerdings reichen die 2 Minuten nicht, um die Temperatur im Heizkreis unter SollVLT+4K zu bringen. Das das ist bei den momentanen Außentemperaturen auch ein niedriger Wert und nur etwas über 30°. Vielleicht würde eine Verlängerung dieses 120s Timers helfen. Aber sei es drum.
Heute habe ich dabei gestanden und das eben mal beobachtet. Da ist noch was ganz anderes passiert: Die maximale VLT Heizen ist auf 55°C begrenzt und wir haben auch einen Temperaturwächter am VL-Rohr (auch 55°C). Heute (Freitag) heize ich auf 53°C WW, dabei läuft die Pumpe auf 58° VLT hoch. Nach dem Erreichen des Sollwertes schaltet sie auf Heizbetrieb um (Kompressor stoppt auch) und pumpt die 'restlichen' 58°C in den Heizungsvorlauf. Da löst offenbar der Temperaturwächter aus und die Sekundärpumpe stoppt auch noch. Dadurch löst der Padelschalter wegen Strömungsabbruch aus. Nach ca. 20 Minuten läuft die Sekundärpumpe wieder an und der Heizbetrieb startet dann auch wieder, wenn die untere Schwelle erreicht ist. Das ist alles kein Beinbruch, aber da kommt jedesmal die Fehlermeldung 'Paddelschalter'.
Läßt sich die maximale Vorlauftemperatur für WW auch irgendwo begrenzen? Alternativ könnte ich nur die WW Temp2 runtersetzen und mit dem Heizstab im Boiler nachheizen.
Noch eine Beobachtung (eher für Viessmann): Wenn ich das Kältekreisschema beobachte, dann läuft dort die Sekundärpumpe zu Ende WW mit 85%, im 'normalen' Display und dem Logbuch werden diese 85% aber als 100% dargestellt. Noch irreführender war: Nachdem die Sekundärpumpe (durch den Temperaturwächter?) gestoppt wurde, zeigte das Display weiterhin 60% Sekundärpumpenleistung an, also unseren Normalbetrieb. Das, obwohl die Sekundärpumpe definitiv nicht lief. Wird die durch 'Stromunterbrechung' zwangsabgeschaltet und die Steuereinheit liefert weiterhin das PWM-Signal (und reportet das)?
Danke und Grüße
Schau mal, da diskutieren wir gerade die ganzen Parameter für Warmwasser:
Danke, der Thread passt ja perfekt zu meinem Problem. Das mit der Reduktion der Kompressorleistung, wenn sich die WW-Temperatur dem Soll nähert ist die deutlich bessere Lösung. Bei uns 'feuert' die Pumpe mit maximaler Leistung ins WW. Wenn der Boiler nur kurze Zeit aufheizt (kleine Temperaturdifferenz), dann ist die VLT 'erst' auf gut 50°C bei Erreichen des Solls. Wenn die Temperaturdifferenz höher ist, dann geht es auf >55°C VLT hoch mit den ganzen Folgeproblemen.