Meine Frau und ich bewohnen ein Haus mit ca. 180 qm Wohnfläche (kein Keller), mit Vitocal 300-G und Vitotronic 200.
Wir haben 8 Warmwasser-Zapfstellen (je 1 Küche, Hauswirtschaftsraum, Garage; 2 im Gäste-Bad, 3 im Bad - Waschbecken, Badewanne, Dusche). Wir duschen nicht täglich, i. d. R. alle 2 Tage und gehen selten in die Badewanne. Im Gäste-Bad wird nur geduscht, wenn wir Besuch haben. Als Rentner fahren wir öfter mal für ein paar Tage weg.
Die Warmwasser-Temperatur ist zurzeit 0 - 24 Uhr, MO-SO auf 54° C eingestellt.
Wir überlegen, was wir zum Legionellen-Schutz tun müssen.
Mit der ViCare App lässt sich eine maximale Wassertemperatur von 60° C einstellen. Das reicht bekanntermaßen nicht. 65° C sollten es schon sein.
Über das Service-Menü der Vitotronic habe ich als maximale mögliche Wassertemperatur nun erst einmal 65° C eingetragen. Trotzdem kann ich mit der ViCare App weiterhin nur maximal 60° C einstellen.
An der Bedieneinheit der Vitotronic könnte ich aber ein Warmwasser-Programm einstellen, zum Beispiel
MO-FR 0-24 Uhr 54° C (Temp. 1)
SA 0 - 4 Uhr 65° C (Temp. 2), 4 - 24 Uhr 54° C (Temp. 1)
SO 0-24 Uhr 54° C (Temp. 1)
Elektro-Zusatzheizung EIN
Wäre das so Okay bzw. empfehlenswert? Einmal pro Woche auf 65° C hochfahren ist vielleicht ein Bisschen häufiger als nötig, aber es gibt ja nur die Wochenprogramme. Oder würde es reichen, 2 oder 3 mal pro Jahr manuell auf 65° C aufzuheizen? Sind 4 Stunden (0 - 4 Uhr) sinnvoll? Oder länger, und wenn ja, wie lange? Kann man es auch hinbekommen, dass man das auch mit ViCare einstellen kann?
Gruß
DrChandra
Kurze Antwort:
An der Heizung nichts!
Legionellen sind ein Problem von Stagnation - nicht von Temperatur.
Sollten im Haus Zapfstellen sein, die wenig oder gar nicht genutuzt werden sollten Diese regelmäßig ( 2x in der Woche) gespült werden.
Nur periodisch den Speicher aufheizen ist vollkommen überflüssig und sinnlos.
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