Hallo,
unser Heizungsbauer hat uns ein Angebot für unser neues EFH mit rund 250m² zu beheizender Fläche (Bodenheizung) gemacht. Er ist Viessmann-Partner und bietet eine Vitocal 200-S, 7,7KW mit Pufferspeicher an. Im Vorfeld haben wir uns für eine LW-Wärmepumpe entschieden.
Ein Mitbewerber sagte mir, er würde niemals ein Splitgerät bei mehr als 100m² einbauen, da die Geräte bei größeren Flächen stark an Effizienz verlieren. Für ihn kommen da nur Kompaktgeräte in Frage.
Mir stellen sich jetzt zwei Fragen:
1) Hat der Mann recht? Ist ein Splitgerät bei unserer Wohnfläche soviel schlechter als ein Kompaktgerät? Gibt es diesen Effizienzunterschied ab einer gewissen Flächengröße tatsächlich? Im Internet habe ich keinen Vergleich gefunden, der auf die zu beheizende Fläche oder Kubatur eingeht.
2) Ist das von unserem Heizungsbauer angebotene Gerät für unsere Fläche ausreichend dimensioniert? Oder würden sie ggf. ein anderes Split-Gerät empfehlen?
Beste Grüße und vielen Dank
Tobias S.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Tobias,
eine pauschale Aussage, ob ein Split-Gerät ab einer Fläche von 100 m² noch effizient arbeitet oder nicht, kann nicht getroffen werden.
Liegt denn eine Heizlastberechnung vor?
Wenn der errechnete Wärmebedarf durch das angebotene Split-Gerät abgedeckt werden kann, spricht nichts gegen die Installation einer solchen Anlage.
Die Vitocal 200-S gibt es in vier verschiedenen Leistungsgrößen: 3,8kW, 7,7kW, 9,9kW bzw. 10,92kW und 12,29 kW.
Wenn man verschiedene Heizungsfachbetriebe befragt, wird man viele verschiedene Antworten bekommen, da jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Hier wird vermutlich jeder eine andere Konstellation favorisieren.
Ohne die Gegebenheiten vor Ort zu kennen, kann keine Empfehlung ausgesprochen werden. Dies obliegt dem Heizungsfachbetrieb oder -planer, der die Umgebungsvariablen in seine Planung mit einfließen lassen kann. Anhand des Resultats kann er dann entsprechende Varianten empfehlen.
Beste Grüße °jo
Hallo,
also das hängt nicht von den m² ab, sondern von den Temperaturen von Wäremquelle und Wärmesenke. Ihr solltet auf jeden Fall eine Fußbodenheizung haben, die auf möglichst niedrgie Vorlauftemperaturen ausgelegt ist.. Natürlich muss die Heizlast des Hauses deutlich unter der Leistung der Wärmepumpe liegen. Vermute mal, dass ihr da nach Aussage des Heizungsbauers schon an der Grenze sind.
Generell sehe ich den Trend zur Lumftwärmepumpe eher kritisch. Sobald es draußen wirklich kalt ist, schaltet sich der Elekrtroheizstab zu. Wenn ihr wirklich was Effiizientes wollt, solltet ihr eine Solewärmepumpe (braucht allerdings eine Sondenbohrung) oder einen Gasbrennwertkessel nehemen.
http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/waermepumpe/sole-wasser-waermepumpen/vitocal-222-g.html
http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitodens-222-f.html
Gruß
Heizing
Hallo Tobias,
eine pauschale Aussage, ob ein Split-Gerät ab einer Fläche von 100 m² noch effizient arbeitet oder nicht, kann nicht getroffen werden.
Liegt denn eine Heizlastberechnung vor?
Wenn der errechnete Wärmebedarf durch das angebotene Split-Gerät abgedeckt werden kann, spricht nichts gegen die Installation einer solchen Anlage.
Die Vitocal 200-S gibt es in vier verschiedenen Leistungsgrößen: 3,8kW, 7,7kW, 9,9kW bzw. 10,92kW und 12,29 kW.
Wenn man verschiedene Heizungsfachbetriebe befragt, wird man viele verschiedene Antworten bekommen, da jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Hier wird vermutlich jeder eine andere Konstellation favorisieren.
Ohne die Gegebenheiten vor Ort zu kennen, kann keine Empfehlung ausgesprochen werden. Dies obliegt dem Heizungsfachbetrieb oder -planer, der die Umgebungsvariablen in seine Planung mit einfließen lassen kann. Anhand des Resultats kann er dann entsprechende Varianten empfehlen.
Beste Grüße °jo