Hallo HT1,
es kann schon sein, dass die Verfärbungen mit dem im Aufstellraum gelagerten Stoffen zusammenhängt. Wenn du es genau wissen möchtest, musst du es untersuchen lassen.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
das hilft mit leider überhaupt nicht weiter.
Ich hatte doch die Situation genau beschrieben.
Wie und wer soll das "untersuchen"?
Grüße
HT1
Ich denke mal, dass hier die Luftqualität gefragt ist. Auch, wenn in dem Raum die Waschmaschine nur einmal wöchentlich läuft, ist doch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit zu verzeichnen(mindestens zeitweise). Hinzu kommen Aromastoffe aus Waschmitteln. Dafür spricht auch das eher oberflächliche Auftreten der Verfärbungen.
Wäre es eine elektrochemische Korrosion , weil unverträglich, würde es anders aussehen.
Ausserdem denke ich, dass sich dieses Luftgemisch am Boden sammelt. Da vor allem die unteren Anschlüsse betroffen sind.
Der Raum ist scheinbar unbelüftet?
Habt Ihr geklärt woher die Korrosion kommt oder kam? Als Chemiker faellt es mir schwer zu glauben, dass die Korrosion nur von erhöhtem Wassergehalt in der Luft her ruehrt. Mit HCl Molekülen in der Luft wird eher ein Schuh draus.
LG, Michael
Für eine elektrochemische Korrosion ist das Aussehen untypisch. Diese würde sich nicht an der Oberfläche der Befestigung zeigen, sondern an den Kontakstellen. Die verbauten Materialien, sieht nach Edelstahl und vernickeltem Messing aus, sind typisch.
Wie ist der Raum belüftet? Werden dort z.B. Reinigungsmittel wie Chlorreiniger etc. aufbewahrt? Wie Franky schreibt sind auch die unteren Anschlüsse stärker betroffen als die oberen. Das sieht man auch an den beiden T-Verbindern aus, wahrscheinlich, Rotguss.
Edelstahl ist das nicht, das hätte eine leicht gelbe Farbe. Es ist sicher vernickeltes Messing.
Da hat offensichtlich jemand mit einer Rohrzange gearbeitet und die Nickelschicht verletzt.
Mehr dazu von ChatGPT
Aus Edelstahl ist der Balken. Die Verschraubungen aus vernickeltem Messing. Hier treffen dann zwei Materialien aufeinander. Diese "vertragen" sich aber und dort kommt es im Allgemeinen zu keiner elektrochemischen Reaktion.
Ja, sieht so aus. Zur Überprüfung meiner Theorie mit der Verletzung der Nickelschicht könnte er versuchen den Grünspan mit Essig zu entfernen. Es müssten dann dunklere Flecken erkennbar sein wo die Nickelschicht fehlt.
Im Übrigen bin ich auch bei der Installation meiner Wärmepumpe nicht begeistert gewesen dass die Installateure aus Bequemlihkeitsgründen für alles eine Rohrzange verwenden. Das gibt es bei mir überhaupt nicht, ich suche mit immer einen passenden Ring oder Gabelschlüssel.
Essig ist keine gute Idee, da Essigsäure den Grünspan auch auslöst.
Besser wäre hier ein Tuch, welches mit Salz und Salmiakgeist getränkt wurde. Das Tuch um die Verschraubungen legen und eine Stunde einwirken lassen.
Alternativ dazu kann man auch Antical benutzen. Aber auch einwirken lassen.
OK, akzeptiert. Unter dem Strich handelt es sich aber nur um ein kosmetisches Problem. Auch wenn die Nickelschicht vollkommen aufgelöst wird ended der Vorgang am Messing, das wird sich nicht zersetzen. Die Verschraubungen könnten vielleicht locker werden und man müsste sie nachziehen.
Ich glaub übrigens dass es sich doch um die Waschmaschine handelt. Ich habe das Grünspanproblem massiv im Technikschacht meines Schwimmbeckens wo ich Chemikalien wie Chlortabletten lagere.
Mit dieser Schlussfolgerung bin ich auch nicht einverstanden. Der Grünspan entsteht ja nicht durch die Nickelschicht, sondern durch den Kupferanteil in der verwendeten Legierung. Man kann nur hoffen, dass es Verschraubungen aus Rotguss sind. Messing hat im Heizungsbau nix verloren.
Unterm Strich kann man sagen, dass Grünspan Kupferrost ist. Grünspan ist leider nicht so edel wie die berühmte Patina, welche als Schutzschicht auf Kupferblechen entsteht. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass Grünspan unter Mitwirkung einer eher sauren Flüssigkeit entsteht. Da reicht schon etwas Kondensat oder saurer Regen.
Und was in den Waschmitteln alles drin ist, will man eigentlich gar nicht wissen. So manche Hausfrau kippt auch mal Essig mit rein. Das entkalkt und frischt die Farben auf. Ist aber eben Gift für Kupfer und seine Legierungen.
Solange also ein eher saures Milieu herrscht, wird immer wieder neuer Grünspan entstehen.
Man muss allerdings kaum Angst haben, dass sich die Verschraubung auflöst. Solange ,,lebt,, die Anlage nicht.
Es schaut mir verdächtig nach der Pelia Verschraubung aus, diese wäre aber Messing vernickelt.
Würde wieder zu meiner Theorie passen.
Klemmverschraubung 17 x 2 mm 3/4 Zoll Eurokonus Universal (pelia.de)
Nachtrag: Meine Oma hat immer Essig ins Spülwasser gegeben. Meine Hemden waren superweich aber der Geruch ist bei den Mädchen nicht so gut angekommen. Auch das Rasierwasser der Marke Pitralon vom Opa hat zwar gut gewirkt, war aber auch eher ein Mädchenvertreiber.
Es handelt sich um eine Schütz Klemmringverschraubung 3/4" für Kuntoff-Rohr. So weit ich es feststellen konnte, ist es auch vernickeltes Messing. D.h. die Teile stammen auch vom Hersteller des Heizkreisverteilers. Sollten also kompatibel sein.
Die Erfahrung mit dem Essig im Spülwasser konnte ich auch machen. 😀 Es war allerdings meine Mutter.
Nun,im Normalfall kommt der Klemmring bzw. Verschraubung auch gar nicht mit dem Wasser in Berührung. Der Grünspan auf dem Bild ist sicher durch die Luftfeuchtigkeit und deren Bestandteile entstanden.
@Franky, davon gehe ich auch aus. Auch die Befestigungen der Heizkreisverteiler sehen korrodiert aus. Die verzinkte Rückwand ist auch nicht mehr frisch und zeigt an den unverzinkten Kanten bereits Rost (unteres Foto hinter den Anschlüssen).
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