Hallo,
wir sind neu hier und haben gleich mal eine Frage.
Seit August dieses Jahres haben wir unsere Heizung rausgeschmissen und eine Vissmann Wärmepumpe
Vitocal 25X-A von einem Ortsansässigen, von Vissmann empfohlenen Unternehmen installieren lassen.
Bisher sind wir mit der Anlage zufrieden.
Allerdings haben wir ein großes Problem bei der jetzigen Kälte mit dem ständigen Abtauvorgang der Anlage.
Die Anlage hat ein Kiesbett zwischen den beiden Fundamentblöcken, was unserer Meinung nach nicht ausreicht oder vielleicht auch nicht richtig ausgeführt wurde. Beginnt der Abtauprozess, läuft das Wasser zum größten Teil auf die Verbundsteine und versickert eben halt nicht im Kiesbett.
Das Problem haben wir nun mehrmals der Firma gemeldet, die sich seit der 1. Januarwoche das ganze ansehen wollte, aber bis heute nichts von sich hören lässt.
Nachdem wir mittlerweile schon 1 Sack Streusalz vergeblich gestreut haben, haben wir den Bereich der Wärmepumpe für den Durchgang gesperrt.
Kann uns jemand einen Tipp geben, was wir machen können und wie wir uns verhalten sollen.
Wir sind mittlerweile sehr enttäuscht und Zweifeln daran, ob der Schritt mit Vissmann- und dem von Vissmann empfohlenen Unternehmen der richtige war. Ich hoffe, dass sich dieser Eindruck noch ändern wird und wir eines Besseren belehrt werden.
Wir sind für jeden Tipp dankbar.
J. Krah
Gelöst! Gehe zu Lösung.
"Pfusch am Bau"
Zeig deinem "Fachbetrieb" die Seite des nötigen Kies-/Schotterbettes in der Montageanleitung...
Diese Anleitung sollte dir vorliegen.
Sicher, es ist eng an der Stelle, aber wer hat sich gegen ein genügend großes Schotterbett entschieden ?
Ihr oder der Bauunternehmer. Klar ist, bei sicher dimensioniertem Schotterbett wäre der Weg "drauf gegangen", hätte man aber, siehe unten, kaschieren können.
Sicher, dann hätten die Verbundsteine an dieser Stelle deutlich reduziert werden müssen...
Aber "den ebenen, geraden Weg" hätte man dann mit einem , besser zwei Metallgitterrost(en) brücken können.
(Kasematten-Abdeckungen fundamentiert über dem Schotter)
So hätte ich an dieser Stelle verfahren und das Schotterbett auf dem Foto, nach links, weg vom Haus, "großzügig" (60-80cm?) ausgeführt.
Schon alleine damit das Wasser nicht an die Hauswand drückt...
Mein Tip: Großzügig den Weg aufnehmen, Kies-/Schotterbett herstellen. Maße an den Kasemattenabeckungen orientieren.
Zwei Hochborde einsetzen die zwei Kasemattenabeckungen tragen, bündig Pflaster, drunter Schotterbett...
"Pfusch am Bau"
Zeig deinem "Fachbetrieb" die Seite des nötigen Kies-/Schotterbettes in der Montageanleitung...
Diese Anleitung sollte dir vorliegen.
Sicher, es ist eng an der Stelle, aber wer hat sich gegen ein genügend großes Schotterbett entschieden ?
Ihr oder der Bauunternehmer. Klar ist, bei sicher dimensioniertem Schotterbett wäre der Weg "drauf gegangen", hätte man aber, siehe unten, kaschieren können.
Sicher, dann hätten die Verbundsteine an dieser Stelle deutlich reduziert werden müssen...
Aber "den ebenen, geraden Weg" hätte man dann mit einem , besser zwei Metallgitterrost(en) brücken können.
(Kasematten-Abdeckungen fundamentiert über dem Schotter)
So hätte ich an dieser Stelle verfahren und das Schotterbett auf dem Foto, nach links, weg vom Haus, "großzügig" (60-80cm?) ausgeführt.
Schon alleine damit das Wasser nicht an die Hauswand drückt...
Mein Tip: Großzügig den Weg aufnehmen, Kies-/Schotterbett herstellen. Maße an den Kasemattenabeckungen orientieren.
Zwei Hochborde einsetzen die zwei Kasemattenabeckungen tragen, bündig Pflaster, drunter Schotterbett...
Abtauen müssen alle Wärmepumpen. Das ist unabhängig vom Hersteller. Der Fehler liegt wohl eher beim Heizungsbauer, der auf die Schnelle ein Fundament angelegt hat, das entstehende Kondens-/Abtauwasser dabei aber mehr oder weniger ignoriert hat. Auch scheinen die Schutzabstände zu Kellerschächten nicht eingehalten worden zu sein. Dies sieht nach jeweils weniger als 1m links und rechts aus. Auch der Abstand zu den Fenstern dürfte nicht passen. Mindestabstand zur Wand von 25cm berücksichtigt?
In der Montageanleitung ist eigentlich alles ausreichend beschrieben.
VG
PS: Wegen Wandabstand, klar @Triflo hat da vollkommen Recht.
Aaaber baulich hätte man die WP wohl schlecht mitten im Weg platzieren können...
So lange sie noch "Luft bekommt" und funktioniert würde ich dahingehend nichts ändern.
Hallo @borgi , wenn der VM-Techniker mal zu euch kommt, der im Herbst 24 bei uns war, denke ich mal nicht, dass das mit dem Wandabstand und dem Schutzbereich der Kellerschächte so hingenommen wird.
Der VM-Techniker hat in seinem Bericht an unseren HB schriftlich festgelegt, was bei uns nachgearbeitet werden muss. Auch müssen wir unseren Kellerschacht gasdicht verschließen lassen, da der Abstand nur 75 cm und nicht 1 Meter ist. Ich muss zugeben, auch wir und unser HB hatten die Planungsanleitung in 2022 nicht richtig durchgelesen.
Zum Ablauf vom Kondenswasser: Da in Frostnächten das Kondenswasser im gefrorenen Kiesbett nicht abfließen kann, haben wir nachträglich 5 Meter 100er Rohr/Drainagerohr mit Gefälle vom Ablauf unter der WP ins Erdreich (ca. 1 Meter tief) verbuddelt, seitdem haben wir mit dem Wasserablauf keine Probleme mehr.
Gruß
Andreas
....oder Drainrohr unter das Pflaster legen.
👍
Hallo und danke für Ihre Antwort.
Ihren Lösungsvorschlag finde ich plausibel, doch leider kennen wir diese Unterlagen nicht, da wir uns auf die Fachfirma verlassen haben.
Sie haben im übrigen Recht, dass Wasser steht schon an der Hauswand.
Wir werden die Fachfirma nochmal kontaktieren.
Der Mindestabstand zur Wand wurde eingehalten.
Was die Fenster damit zu tun haben, ist mir nicht bekannt.
Hallo Andreas, der Kellerschacht wurde zugemauert.
Für mich stellt sich die Frage, was wir jetzt tun sollen.
Müssen wir einen Gutachter beauftragen?
Irgendwie kommen wir nicht weiter.
Warum kümmert sich Vissmann nicht?
Der empfohlene Fachbetrieb stellt sich stur und meint scheinbar
er könne alles aussitzen.
Was ist ein "VM-Techniker" ? Sorry, aber ich kenne mich damit nicht aus.
Da wurden aber einige der Planungsvorgaben von Viessmann nicht eingehalten.
Z.B.:
Hallo borgi,
dein Vertragspartner ist dein Fachbetrieb. Dieser muss sich bei der Aufstellung der Wärmepumpe an die von uns gegebenen Vorgaben halten. Auch wenn dies nicht das ist, was du hören möchtest, musst du dich hierzu mit deinem Fachbetrieb auseinandersetzen.
Viele Grüße
Flo
Okay,
aber sicherlich können Sie auch verstehen, dass man als Kunde enttäuscht ist, wenn man von Vissmann einen Fachbetrieb empfohlen bekommt, der sich aber offenlichtlich zumindest nicht kümmert. Es geht nicht darum ob ich was nicht gerne hören will, ich möchte eine Lösung zu dem Problem finden, was ich beschrieben habe bevor es zu Bauschäden kommt. Ihr Beitrag hilft mir da leider nicht weiter. Viel weiter würde es mir helfen, wenn Sie mir als Ihr indirekter Kunde aufzeigen würden, ob sich mein Fachbetrieb bei der Aufstellung der Wärmepumpe an die von Vissmann gegebenen Vorgaben gehalten hat. Nochmals! Ich will niemanden angreifen, ich suche an der Lösung des Problems, habe ein paar gute Tipps schon bekommen weis aber immer noch nicht, was ich letztendlich tun kann. Muss ich letztendlich zum Rechtsanwalt, Gutachter bestellen usw., dass alles möchte ich nicht und ich hoffe, dass mir das erspart bleibt.
Es ist immer wieder unfassbar und einfach nur peinlich das die ach so "seriösen" Heizungsbauer sagen sie hätten alles richtig gemacht.
Für was gibt es eine Planungsanleitung?
Es gibt gesetzliche Vorschriften einzuhalten. Ist das den Heizungsbauern etwa Wurschd?
Unfassbar..
Lg
Es ist doch offensichtlich, dass sich der sogenannte Fachbetrieb nicht an die Planungsvorgaben von Viessmann gehalten hat.
Und der Fachbetrieb ist der Alleinverantwortliche und dein Ansprechpartner.
Viessmann hat damit erstmal nichts zu tun.
Hallo @borgi
wir hatten im Herbst 2024 einen Techniker der Fa. Viessmann bei uns, der einen Fehler an der WP beseitigen, sowie ein Update aufspielen sollte, da unsere Fachfirma da nicht weiter kam.
Dieser VM-Techniker hat dabei am Aufstellungsort unserer Wärmepumpe Fehler festgestellt, die nachgearbeitet werden mussten/müssen. Unser HB war dabei aber sehr kooperativ...
Wie @Flo_Schneider schon geschrieben hat, hat Viessmann als Hersteller damit wohl erstmal nichts zu tun. Der Ansprechpartner ist die Firma, die das Gewerk erstellt hat.
Ob ihr einen Sachverständigen/Gutachter einschalten müsst, kann ich nicht beurteilen.
Wenn euer HB nicht nach den Vorgaben der Planungsanleitung gearbeitet hat und sich trotz Aufforderung nicht rührt, wäre das zumindest zu überdenken. Wir haben einen Rechtsanwalt, der klärt sowas für uns, wenn wir selber nicht weiter kommen...
Alles Gute
Gruß
Andreas
Und hier geht es nicht um Funktionsprobleme, sondern im schlimmsten Fall um Menschenleben!
Danke für die Info,
wie schon erwähnt, ist der Abluftschacht nach innen zugemauert.
Kann man eigentlich das Abtauwasser nicht gezielt am Abflussrohr der Dachrinne ableiten?
Hier noch die komplette Planungsanleitung als PDF im Anhang, da steht alles wichtige drin. Auch die seitlichen Abstände, die Schutzbereiche und was sich dort alles NICHT befinden darf...
Gruß
Andreas
Es geht nicht nur um die Kellerschächte. Auch zu den beiden Fenstern links und rechts müssen gemessen von der Oberkante links und rechts 50 cm Schutzbereich eingehalten werden. Einen entsprechenden Auszug aus der Planungsanleitung, die du übrigens findest wenn du danach googelst, hat Marcus_68 bereits gepostet.
Mein Ratschlag wäre, den Heizungsbauer kommen lassen, der einen Viessmann-Techniker zum Termin bittet. Dieser VM-Techniker wird deinem Heizungsbauer dann schon sagen, wo es nicht passt.
VG
Kann man auch. In jedem Fall auf graben.
Kiesbett
Drainrohr
oder (Drain) Rohr an Dachablauf.
Uuups, doppelt.
Die Lösung ist, dass du dich an deinen Fachbetrieb wendest und dieser die Aufstellung der Anlage entsprechend unserer Vorgaben anpasst. Ich empfehle hierbei immer, ohne Vorwürfe miteinander offen zu sprechen. Wenn du ihn telefonisch nicht erreichen kannst oder ein offenes Gespräch einfach nicht möglich ist, wäre der nächste Schritt, ihn schriftlich mit Terminsetzung aufzufordern.
Viele Grüße
Flo
Naja, sehe ich etwas anders, aber egal. Wir sind Leihen und haben uns auf ein kompetentes Unternehmen verlassen und deren Rat befolgt. Klinkt so, als wäre man damit verlassen. Vielleicht ist immer noch nicht verstanden worden, dass wir an einer Problemlösung suchen. Was könne wir als Leihen tun? Genauso, wie man sich vorher sehr eifrig darum gekümmert hat einen Neukunden zu bekommen, fühlt man sich jetzt verlassen und ist einfach nur enttäuscht über so eine Aussage.
Genauso, wie man sich vorher sehr eifrig darum gekümmert hat einen Neukunden zu bekommen, fühlt man sich jetzt verlassen und ist einfach nur enttäuscht über so eine Aussage.
Tröste dich, 90% aller "Fachbetriebe" wollen nur dein Bestes. Dein Geld.
Abgeben tun die aber leider (zu) oft Pfusch.
Das Forum ist voll davon.
Nach der Zahlung sind Kunden nur noch lästig. Was hilft ist ein guter Anwalt plus Rechtschutzversicherung für "Laien" die oft Handwerker benötigen.
Seit einigen Jahren verstehen viele Betriebe und/oder Händler nur noch diese Sprache. Egal ob Heizungsbauer, Kfz Werkstätten, etc. ppp.
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