Hallo Zusammen,
als Ersatz für meine 40 Jahre alte Ölheizung im Keller denke ich ein Hybridsystem von Wärmepumpe mit wasserführenden Pelletsofen mit ca. 10-14 kW im Wohnzimmer.
Kurz ein paar Eckdaten zu meinem Einfamilienhaus:
1. Standort: Bayern, nordwestlich von München
2.BJ 1990
3. ca. 300 qm Wohnfläche im EG & OG, 3 Bäder, 100 qm mit Fußbodenheizung im EG=> Wohnzimmer, Küche, Flur, Rest Radiatoren (relativ viele)
4. PV, Wallbox bidirektional und elektrischer Speicher sind geplant, denke das kommt in 1,5 - 2 Jahren.
Soweit ich mit eingelesen habe, sollte eine Kombination mit der Vitocal 250-AH eine Möglichkeit sein.
Wer hat ähnliches vor, bzw. was denkt Ihr über meine Idee?
Das ist doch schon eine ordentliche Wohnfläche und das Alter des Hauses spricht auch nicht für eine extreme Wärmedämmung. Meiner Meinung nach ist da die Leistung des Pelletsofens zu gering.
Letztendlich kann dir das aber nur ein Heizungsbauer vor Ort genau sagen.
Ich würde bei den Daten aber eher an eine reine Pelletsheizung und nicht an deine geplante Kombination denken.
Übrigens würde mich interessieren wie in ein Haus von 1990 eine 40 Jahre alte Heizung kommt.
Zudem darfst du aber möglichst bald die PV beauftragen, wenn du die in 1,5 bis 2 Jahren haben möchtest.
Grüße Franz
Hallo Franz,
Danke für Deine schnelle Reaktion!
Die Wärmedämmung ist eigentlich nicht schlecht, weiterhin werde ich Fenster erneuern. Ich habe mit meiner Wärmebildkamera hier die größten Verluste feststellen können, ansonsten schaut mein Gebäude gut aus.
Ich lasse mir das mal auslegen bzgl. des Wärmebedarfs. Ich denke, dass als zentrale Heizleistung 12 kW WP + 10-12 kW Ofen, zzgl. die Wärmeabgabe des Pelletofen in den Raum (ich habe ein großes ca. 100 qm Wohnzimmer über zwei Etagen) wo dieser steht ebenfalls mitgeheizt wird. Das ist neben der Küche ind zwei Bädern der wichtigste Raum, welcher in der kalten Jahreszeit warm sein soll. Kann den die WP evtl. mit einer weiteren kaskadiert werden, bzw. macht das finanziell und technisch überhaupt Sinn?
Das mit der PV ist aktuell von den Rahmenbedingungen alles noch so ungewiss. Ich möchte schon mehr als die 10 kW haben, und warte erstmal ab, was da noch kommt.
In meinem neuen Betriebsgebäude nach KFW 55 Standard habe ich übrigens gute Erfahrungen mit einer relativ kleinen Heizleistung der WP gemacht, ergänzt durch eine große PV ist heizen und kühlen eine gute Lösung. Wenn also bei meinem Privathaus die Totalbilanz der eingebrachten Wärme, der meiner Ölheizung entspricht, sollte es hier gut funktionieren. Bekannterweise hat die Ölheizung eine große Peak Leistung, läuft aber relativ kurz.
40 Jahre alte Ölheizung? Nein, natürlich nicht! Wer rechnen kann, ist oft klar im Vorteil: Es sind natürlich deren 30 😉
Grüße,
Christian
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