Woche der Wärmepumpe

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Hohe Anzahl Verdichterstarts

Hallo zusammen,

 

seit ca. 3 Jahren haben wir eine Vitocal 222-G BWT 221.B06 laufen. Das Außengerät ist ein Erdwärme-Absorber-System von GeoCollect. Die Heizkennlinie wurde gemäß der Empfehlung hier im Forum eingestellt. Temperatur im Haus war immer in Ordnung und die COP/JAZ Heizen ist mit 4,9 glaube ich sehr gut.

Nach 6.345h haben wir fast 51.000 Starts des Verdichters. Wahrscheinlich ist das viel zu hoch und auch über die Lebensdauer des Verdichters mache ich mir Sorgen. 

 

Daher meine Fragen:

1. Was könnte die Ursache sein?

2. Für wie viele Starts ist der Verdichter normalerweise ausgelegt und über welche Einsatz-/Lebensdauer? 

3. Was kostet mich ein neuer Verdichter inkl. Aus- und Einbau?

 

Noch ein paar Grundangaben zum Haus:

Baujahr 2019/20, KfW 40 Plus

Wärmenergiebedarf Heizung 5.852 kWh/a und Trinkwarmwasser 3.282 kWh/a

 

Falls ihr noch weitere Angaben benötigt kein Problem, bin allerdings unterhalb der Woche viel unterwegs und kann immer erst am Wochenende nachschauen. 

 

Vielen Dank schonmal vorab für eure Hilfe.

 

Viele Grüße

Nico

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Hallo Nico, 

 

hast du die Heizkennlinie versucht so niedrig wie möglich einzustellen? Dies kannst du am einfachsten prüfen, indem du die Raumthermostate in der Heizsaison voll aufdrehst. 

 

Viele Grüße
Flo

Zusätzlich würde ich mir im Herbst die Einstellung des Überströmventils anschauen, das ist vermutlich zu weit offen.

Das könnte @NicoH ja heute schon mal machen und den eingestellten Wert sowie ein Foto davon hier posten 😉

Hallo Flo, 

 

ja habe ich. Der Heizungsmonteur hat es uns damals so empfohlen. Ich habe alle Raumthermostate voll aufgedreht und dann Neigung und Niveau entsprechend der Empfehlungen in der App (über das Fragezeichen) gemacht. 

In den Übergangsphasen habe ich dann feinjustiert, ebenfalls wie in der App vorgeschlagen. Soweit passt es aus meiner Sicht auch. Die Temperaturen sind im Winter und in der Übergangszeit angenehm. 

 

Viele Grüße

Nico

Hallo,

 

Überströmventil schaue ich mir an, wenn ich wieder Zuhause bin. 

Vielleicht eine blöde Frage, aber wo finde ich das Überstromventil?

 

Viele Grüße

Nico

Hallo Nico,

 

entweder direkt nach der Vitocal zwischen Vor und Rücklauf oder im entfernteste Verteiler der FBH.

 

VG Michael 

Hallo zusammen,

 

gefunden. Anbei die Fotos des Überströmventils.

 

Viele Grüße

Nico

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Hallo Nico,

 

ja das ist es.

Wenn die Heizung läuft gehst du an die Verteiler der FBH und notierst den Wert jedes Flowmeters und addiert die Werte und postest das Ergebnis.

 

Deine WP benötigt min 600l/h

Wenn das gegeben ist darf nichts mehr durch das Überströmventil fliessen (Hörprobe mit dem Schraubenzieher).

 

VG Michael 

Hallo Michael,

 

ich habe heute den Verteiler mal angeschaut. Die Installationsfirma hat den Durchlauf auf jedem Strang in l/min notiert. Insgesamt sind es 30,7l/min oder 1.842l/h. Wäre dieser Wert ok? Aufgrund der Temperaturen dauert es noch etwas bis die Heizung wieder real läuft. Würde aber die Werte dann nochmal im Betrieb überprüfen,

 

Viele Grüße

Nico

Hallo Nico,

 

das ist auf alle Fälle mehr als ausreichend, da kann man die Pumpendrehzahl  vielleicht sogar etwas reduzieren.

 

VG Michael

Hallo Michael,

 

leider erklärt das noch immer nicht das Problem mit der hohen Anzahl an Verdichterstarts. Dem Viessmann- Techniker (der vor kurzem den defekten Lüftermotor getauscht hat) ist aber noch aufgefallen, das der Soledruck nur 1,4bar statt der empfohlenen 2bar beträgt. Kann dies so eine hohe Zahl an Verdichterstarts verursachen? Ich habe die Bilder, die ich in den vergangenen Jahren gemacht habe überprüft und seit die Anlage in Betrieb ist, war der Druck immer bei 1,4bar. 

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Viele Grüße

 

Nico

Hallo Nico,

 

dann würde die WP mit einer Niederdruckstörung abschalten.

 

VG Michael

Hallo @qwert089 ,

Hast schon mal drübergerechnet, was die Heizlast betrifft:

Wenn ich hier grob ca. 9000kwh Heizenergie / Jahr verwende…….da kommen ja grade mal ca. 3,7kW als optimale WP Leistung zusammen…….wie passt das zur Vitocal 222-G BWT 221.B06 ? Die hat ja 5,7kW, und wäre doch um einiges zu Leistungsstark ? Die bringt, doch einfach zuviel an Energie ins Haus….Oder ist das bei Sole WP anders als bei LWP ?

lg

Guennie

 

@qwert089 
wenn der Druckwächter angeschlossen wurde. War bei mir nämlich erst nicht der Fall und ist meinem Heizi dann bei der Wartung der Anlage aufgefallen 🤗

@NicoH ich habe eine Vitocal 333-G BWT 331.B08 und bei mir hat es geholfen eine Vitotrol 200 Fernbedienung zu installieren und auf „RaumtemperaturaufschaltungCode 200B umzuschalten. Also weg vom Witterungsgeführten Betrieb, wo ich Anfangs auch viele Kompressorstarts hatte.

koeber_0-1692991803801.pngkoeber_1-1692991816782.png


Code 2003 & 200B für Heizkreis 1 muss auf "1" gestellt werden, bei Anluss einer Vitotrol Fernbedienung:

koeber_2-1692992336646.png

 

Ich bin jetzt bei 31,1 Wochen (= 9.651,8h) Kompressorlaufzeit und 10814 Starts.

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Im Sommer läuft der Kompressor nur 15 Minten und einmal am Tag zur Warmwasseraufbereitung.

Im Winter läuft der Kompressor dann schonmal 2 - 3h am Stück oder sogar länger und das bei 4 - 7 Starts pro Tag:

koeber_4-1692995276951.png

 

Und das bei folgenden Settings:

(2000) Raumtemperatur Soll Heizkreis A1/HK121 °C
(2007) Neigung Heizkennlinie Heizkreis A1/HK10,2
(2006) Niveau Heizkennlinie Heizkreis A1/HK10 K
(2000) Raumtemperatur Soll Heizkreis A1/HK121 °C
(6000) Warmwassertemperatur-Sollwert45 °C
Jahresarbeitszahl5,1
Jahresarbeitszahl Heizen5,2
Jahresarbeitszahl Warmwasser4,9


Ansonsten kannst du auch mal probieren in der Codierebene 2 an Paramter (7319) Taktrate Heizkreispumpen herumspielen.

 

In die Codierebene 2 kommst du mit:

koeber_6-1692996761200.png

4. PIN: "3442541331"

 

Auch die Sekundärpumpenleistung könntest du mal von 85% auf 75% senken, bei so viel Heizkreis Durchlauf.
Default sind:

(7341) Minimale Leistung Sekundärpumpe: 85 %
(7342) Maximale Leistung Sekundärpumpe: 85 %
(7343) Nennleistung Sekundärpumpe: 85%

Achte aber darauf dass du nur Sachen verstellst die du auch verstanden hast. Man kann hier auch einiges kaputt machen.

Mehr Parameter in der Codierebene 2 findest du anbei in die PDF.

VG ✌

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Vitocal 333-G BWT 331.B08 / Vitovent 300-F H32S B280 / Vitocom 100 LAN1 / Vitoconnect 100 OPTO2 / Vitocomfort 200

Hallo Guenni,

 

es gibt aber keine 222-G als B04.

 

VG Michael

Das ist schon klar……ist bereits die “kleinste”……...ändert aber nichts an der für das Haus eigentlich ums “Daumen mal Pi” nicht ganz doppelte zu großer WP Leistung…….

 

Hier hätte ich zb……entweder wenn Platz vorhanden einen entsprechend großen Heizungsspeicher dazugestellt, oder, noch besser…..mir was mit der Regelung einfallen lassen, um den kompletten Estrich als Energiespeicher zu nutzen..….so wie in der Richtung wie es @koeber mir Boardmitteln realisiert hat……oder selber bei entsprechendem Know How eine entsprechende Regelung dazubasteln…….

 

lg

Guennie

Die Installationsfirma hat den Durchlauf auf jedem Strang notiert 🤔.

Vielleicht werden die Werte aber im realen Heizbetrieb nicht erreicht, weil vielleicht nur notiert und nicht eingestellt oder weil vielleicht der eine oder andere Heizkreis durch die Einzelraumsteuerung zu ist!?

Hallo zusammen,

 

@Dickmuschel123

Werde das auch noch testen, wenn die Temperaturen wieder niedriger sind.

 

@koeber

Ich komme leider nicht in die Codierebene 2. Meine PIN ist eine anscheinend anders und wurde mir vom Fachmann von Viessmann nicht mitgeteilt. 

 

Ich habe aber im letzten Serviceprotokoll die Punkte gefunden:

 

NicoH_0-1693135891882.png

 

Das mit der Vitotrol Fernbedienung hört sich sinnvoll an. 

 

Da ich immer noch der Garantie beim Haus und der Heizungsanlage bin, möchte ich erstmal nichts selber direkt ändern, sondern das Problem verstehen und dann mit der Installationsfirma ins Gespräch gehen. 

 

Dankeschön und ich melde mich wieder, wenn ich mehr Informationen habe.

 

Viele Grüße

Nico

Hallo Nico,

 

lass es jetzt noch ein paar Wochen so.

Wenn es etwas kälter ist und man heizen muss,  meldest du dich wieder.

 

VG Michael

@NicoH,

wieso geht bei Dir der PIN für die Codierebene 2 nicht?
Du hast doch auch eine Regelung Vitotronic 200 Typ WO1C bei Vitocal 222-G (B-Serie)!
Ich selber habe ja die Vitocal 333-G (B-Serie) mit Vitotronic 200 Typ WO1C Regelung und da funktioniert der Code.

Ggf. machst du bei der Eingabe was falsch?

Erst Codierebene 1 aktivieren mit "OK" und Menü Taste

Dann Mit "OK und "Zurück" die Codierebene 2 PIN aufrufen

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Diese dann mit den Pfeiltasten hoch/runter Ziffer für Ziffer auswählen und mit rechter Pfeiltaste weiter zur nächsten Ziffer springen, bis alle eingegeben sind. Am Ende die "OK" Taste drücken:

 

koeber_0-1693206361092.png

 

Dann sollte da stehen:

koeber_2-1693206552107.png

 

Dann ins Codierebene 2 Menü wechseln und dann unter Interne Hydraulik die Parameter 7341 - 7343 prüfen:

koeber_3-1693206829463.png


Diese sind im Auslieferungszustand ALZ übrigens 85% wie zu sehen.

Warum sind die bei Dir 10%, 100% und nochmal 100%?

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Das könnte auch das Taken verursachen, dass die Pumpen einfach auf voller Leistung laufen (Mehr Energie) und so im Heizkreis die Wärme zu schnell abgeführt wird. (Schnellere neue Heizanforderung).
Ich würde die erstmal auf 85% runter stellen, wie im Auslieferungszustand und beobachten.

Dann Ggf. noch weiter runter auf 75% und beobachten. (Müsste ich bei mir auch mal noch machen 😏)

Aber wie qwert089 es geschrieben hat, sollte man das während der Heizsession machen und nicht im Sommer 😉

Ich werde bei mir im Winter auch mal schauen, ob ich noch was Energetisch optimieren kann...

VG ✌

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Vitocal 333-G BWT 331.B08 / Vitovent 300-F H32S B280 / Vitocom 100 LAN1 / Vitoconnect 100 OPTO2 / Vitocomfort 200

Hallo @koeber ,

 

da muss ich mich noch einmal "einmischen" und Dich leider enttäuschen:

mit der Verringerung der Leistung der Sekundärkreispumpe würdest Du genau das Gegenteil erreichen  - noch mehr Takten:

 

Ich hatte ja bereits geschrieben, das die WP-Leistung für dieses Haus schlicht und einfach fast ums doppelte zu groß ausgelegt ist. 

Das hat die Folge, das die WP ihre Leistung nicht so ins Haus abgeben kann, wie diese es eigentlich sollte.

Wenn die Leistung optimal zum Haus passen würde, würde das System im Winter so gut als möglich im thermischen Gleichgewicht sein, das würde Bedeuten, das die WP ständig genau die Wärme ins Haus liefert, die das Haus ständig nach außen "verliert".

Sobald mehr Energie von außen ins Haus "gepumpt" wird, als das Haus benötigt, dann muss die WP zwangsläufig  zu Takten beginnen, da diese sonst zu heiß werden würde.

 

ist die WP Leistung zu hoch:

die WP liefert ihre Energie in die FBH --> die FBH kann die volle Energie nicht ans Haus abgeben, und somit aus dem VL Wasser der WP auch nicht aufnehmen --> der RL wird heiß --> der RL wird aber benötigt um die WP zu kühlen --> die WP wird heiß --> um einen Schaden an der WP zu verhindern schaltet die WP ab.

 

Der Kreislauf läuft weiter --> die FBH gibt weiter wärme ab --> der RL wird kälter --> die WP startet wieder u.s.w.

 

ist die WP Leistung richtig:

die WP liefert ihre Energie in die FBH --> die FBH kann die volle Energie ans Haus abgeben, und somit aus dem VL Wasser der WP auch aufnehmen --> das System ist im Gleichgewicht --> der RL wird nicht heiß --> der RL kann die WP kühlen --> die WP wird nicht heiß --> die WP schaltet nicht ab --> kein Takten.

 

Nicht umsonst sind diese Parameter in der PW geschützten Codierebene 2 - hier muss man wirklich "wissen was man tut" - bei falschen Einstellungen kann es zu Geräteschäden kommen:

Wenn Du nun die Drehzahl der Sekundärpumpe reduzierst passiert folgendes:

Die Wasserzirkulation im Kreis wird langsamer --> die WP kann noch weniger Energie der zu großen Leistung  abführen --> Der VL wird heißer bei gleichzeitig langsamerer Durchströmung --> Der Fußboden heizt sich am Anfang der Leitungen stärker auf --> die Temperaturverteilung im Fußboden ist nicht mehr gleichmäßig --> weniger RL-Wasser bedeutet, die WP wird noch weniger gekühlt, und überheizt noch schneller --> das Takten wird noch mehr --> wird es zu "extrem" geht die WP auf Störung.........

 

Der einzig richtige Weg bei einem Neubau:

  • Die (gesetzlich vorgeschriebene) Heizlastberechnung des Hauses verlangen
  • Die Dokumente verlangen auf welcher Berechnungsbasis die WP Leistung ausgelegt wurde (hier gibt es von VM klare und eindeutige Vorgaben)
  • Überprüfen, ob die vorhandene WP Leistung (bzw. WP-Type) überhaupt zur Heizlast des Hauses passt.
  • Wenn das nicht zusammenpasst --> reklamieren.

meine Vermutung:

hier wurde "nur" auf die Bauart gesehen, welche WP am besten Räumlich ins Haus passt. Und da es keine kleinere als die 06 in dieser Baureihe (noch dazu mit fixer WP Leistung) gibt, wurde einfach diese genommen, obwohl diese von der Leistung her nicht zum Haus passt.

 

Bei so einer niedrigen Heizlast wäre eine geregelte WP zb. aus der 300er Serie mit einem getrennten Brauchwasserspeicher die richtige WP gewesen. Die gibt es modulierend runter bis 1,7kW WP Leistung. Diese kann somit selber ihre Leistung sehr weit runterfahren, wenn das Haus weniger Wärme benötigt, und würde bei entsprechender Auslegung in der Übergangszeit nicht stark, und im Winter annähernd überhaupt nicht  Takten........

 

Sorry wenn ich das so "direkt" schreibe, aber ich denke alles andere ist hier nicht zielführend.........

 

lg

Guennie

 

Hallo zusammen,

 

ich habe die Auslegungsberechnung für die Fußbodenheizung gefunden. Anbei die Unterlagen, vielleicht findet ja einer von euch einen Fehler oder falsche Annahme. Leider widerspricht das den Werten aus den Berechnungen für den Energieausweis. Die Werte des Energieausweises stimmen aber ziemlich gut mit der Realität überein. 

 

Vielen Dank für eure Hilfe und noch einen schönen Sonntag.

 

Auszug aus dem EnEV-Nachweis

 

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Auslegungsberechnugn der FBH

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Hallo,

Die Dokumente von Dir passen relativ gut zu meiner ersten groben “Daumen mal Pi” Einschätzung - siehe Post vom 25.08. 

Die ca. 9100 kwh / Jahr an Wärmeenergiebedarf, passen somit gut zu den 4,9 kW an der vorausberechneten Auslegung der Heizlast.

Bis zu diesem Punkt ist somit das Ganze noch in Ordnung.

 

Die WP Leistung sollte für den optimalen Bivalenzbetrieb auf ca. 80% dieser Heizlast ausgelegt werden.

Was in Deinem Fall eine optimale WP-Nennleistung (für die kalten Tage im Winter) von 3,9 kW bedeuten würde.

 

Die bei Dir eingebaute WP Nennleistung mit 5,7kW ist selbst für die kalten Tage im Winter um ca. 46% zu stark.

Verschärfend kommt dazu, das Die bei Dir eingebaute WP ihre Leistung nicht modulieren kann, und somit in den wärmeren Tagen (Übergangszeit etc.) die Leistung nicht entsprechend reduzieren kann. Die von Haus aus vorhandene Überdimensionierung wirkt sich somit noch viel stärker aus……

 

Das Problem ist meiner Meinung nach nur so zu beheben, das die WP z.b. auf eine Modulierende 300G 301.C06 mit einem getrennten BW-Speicher getauscht wird, die kann ihre Leistung bis auf 1,7kW runter regeln, und wird dann somit auch nicht mehr derart stark takten.

 

Da es sich hier eindeutig um einen Auslegungsfehler handelt, ist das eine Sache von Gewährleistung.

 

lg

Guennie

Hallo Nico,

ich muss Guennie uneingeschränkt beipflichten. Ich hatte genau dasselbe Missverhältnis zwischen WP-Größe und benötigte Heizleistung. Ich habe Jahre benötigt, um die Taktrate von 6000/Jahr auf etwa 4000/Jahr mit einer Fix-Speed WP zu reduzieren. Weniger ging nicht und ich behaupte, du wirst an deiner WP genau so wenig Freude haben, wie ich es hatte. Jetzt habe ich eine modulierende WP mit der gleichen maximalen Leistung (kleiner ging nicht) und habe nur noch 1-2 Starts/Tag.

Sorry,

Al

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