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Heizstab für Warmwasser plötzlich unverhofft oft zugeschaltet

Hallo 

meine Vitocal 222-S AWBT-M-E-AC 221.E10, die ich seit ca. 1  1/2 Jahren habe, hat seit 5 Tagen ein sonderbares Verhalten, was ich mir nicht erklären kann.

 

Bis Samstag den 11.01.25 wurde der Heizstab bei der täglichen Warmwasseraufbereitung bis 53 °C nur in seltenen Fällen zugeschaltet, wenn es außen deutlich unter 0°C war.

Seit Sonntag schaltet der Heizstab zur Speicherladung sehr früh zu und übernimmt die Hauptlast der Wärmeerzeugung, obwohl die Außentemperaturen im Vergleich zu letzter Woche knapp 10K höher sind. Heute waren es außen 5 °C und die Durchlauferhitzer übernahm die Speicherladung fast komplett.

Nach der Speicherladung übernahm die Wärmepumpe wieder die Wärmeerzeugung und läuft konstant mit ca. 33 °C.

Die Betriebsart bei Warmwassererzeugung steht auf Eco. Der Außenfühler zeigt korrekte Temperaturwerte an.  Im Anhang habe ich ein paar Screenshots der Verbräuche und auch einen von der Temperaturentwicklung der letzten 7 Tage.

Monter ist schon informiert, aber das dauert noch. Sie funktioniert ja.

Was kann die Ursache sein? Die Anlage zeigt keinen Fehler oder sonstige Hinweise.

 

Grüße Jörg 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Zusammen,

da mir keiner antwortet, möchte ich wenigstens die Ursache das Problems und die vermeintliche Lösung mit den Forenmitgliedern teilen. 

Nachdem das Außengerät komplett vereist war und die sich verriegelt hatte und nach der Entriegelung mehrfach der Fehler F.75 "Kein Volumenstrom im Hydraulikkreis" auftrat, kam die Erleuchtung.

 

Luft im Hydraulikkreis / Kavitation der Umwälzpumpe / Sehr schlechte Wärmeübertragung

 

Ein Betrag im Forum hat mich dabei darauf aufmerksam gemacht. 

Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community

 

In diesem Beitrag wird von einem angeblichen "Konstruktionsmangel" die Rede zu sein. Ich selbst bin kein Fachmann und kann dies nicht wirklich beurteilen. Die Probleme, die bei mir auftraten, sind jedoch exakt identisch, so dass ich diesen Beitrag verlinkt habe, weil dieser mir zur Lösung verholfen hatte.

3 Einsätze eines Heizungsmonteurs, der tatsächlich einen sehr guten fachlichen Eindruck gemacht hat, und auch der von ihm genutzte Viessmann Support kamen nicht auf die mögliche Ursache.

Es wurde ein aktuelles SW-Paket aufgespielt, was nichts am Verhalten geändert hat. 

 

 

Ich habe meine Anlage seit 06.2023 in Betrieb und sie wurde auch von HB ordentlich entlüftet. Ich hatte bis Januar diesen Jahres, also 18 Monate, keine Probleme. Es wurde auch kein Wasser nachgefüllt. Der Druck steht wie vom ersten Tag bei 1,9bar. Wie die Luft ins System gekommen ist, kann ich nicht berantworten. Vielleicht hat hier einer einen technische Erklärung.

 

Lösung: 

In  o.g. dem Beitrag sind einige Details zur Ausgasung beschrieben.

Nachdem ich das verstanden hatte, habe ich meine  WW-Aufbereitung im Modus "Comfort" über den Durchlauferhitzer auf 60°C erhitzt. Ab 50°C hört man dann deutlich die Bläschen im System. 

Schon nach dem ersten Mal lief die Anlage wieder ohne Probleme. Selbst bei der heutigen niedrigen  Außentemperatur (-10°C) hat der Heizstab beim Heizen auf eine Vorlauftemperatur von ca. 31°C kein einziges Mal zugeschaltet. Das Abtauen läuft wie ein Uhrwerk. Die Arbeitszahl war bei ca. 1:4.

 

 

Frage an das evtl. mitlesesende Viessmann Team: @Flo_Schneider 

- Da es anscheinend nicht nur bei mir Probleme gibt, hat Viessmann dazu eine dauerhafte Lösung.

 

Ich erwarte eigentlich eine Lösung von Viessmann... 

 

Hier nur einige Punkte die ohne Lösung nicht hinzunehmen sind: 

  • Schäden an der Umwälzpumpe wegen der Kavitation
  • Kosten währed und nach der Garantiezeit
  • schleichender Rückgang des Wirkungsgrades und Leistung bis hin zum Ausfall der Anlage
  • Mehraufwand der Heizungsmonteure 
  • Ärger der Endkunden

Im meinem Bekanntenkreis darf ich über die Probleme gar nicht berichten, weil die Wärmepumpe "derzeit" keinen guten Ruf hat. Ich selbst bin nach wie vor von der Technik überzeugt, obwohl bei mir zwischenzeitlich auch "Bedenken" kamen. Ich bin nach über 20 Jahren Brennwerttherme auf LWP umgestiegen. 

 

Grüße

Joerky 

 

 

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

9 ANTWORTEN 9

Hallo Zusammen,

ohne einem aus mir ersichtlichem Grund läuft die WP heute wieder ausschließlich im Verdichtermodus. Heute sind im Gegensatz zu gestern nur 2,5 °C Außentemperatur und der Verdichter erzeugt bei der Warmwasserbereitung eine Vorlauftemp. von 60°C. Sie hat zwischendurch einmal abgetaut und dann klaglos weiter erhitzt. 

Was kann die Ursache sein, dass der Heizatb wie im Beitrag zuvor beschrieben das Erhitzen übernimmt, obwohl die gleichen Einstellungen und Solwerte waren und die Außentemperatur sogar 3Kelvin höher war?

Joerky_0-1737113388014.png

Grüße Jörg

Leider scheint mir keiner helfen zu können. 😞

 

Ich hatte Anfang der Woche einen Monteur im Haus, weil sich die WP jetzt dann abgeschaltet hatte und Notbetrieb  eingeschaltet werden sollte. Die Außentemp. lag bei ca. -2°C, sehr hohe Luftfeuchte (Nebel). Sie hat nicht mehr geschafft abzutauen. 

Der Monteur hat einen Fühler getauscht, war sich aber nicht wirklich sicher, ob es das Problem war. Dann haben wir sie manuell von Eis befreit und wieder in Betrieb genommen. Danach lief sie wieder einwandfrei und hat auch regelmäßig abgetaut. Jetzt im niedrigen einstelligen Temperaturbereich läuft sie sauber durch und effizient.

Dennoch schaltet der Heizstab/Durchlauferhitzer häufiger zu als früher.

Das ist auch nicht subjektiv.

Heute kam sogar eine Meldung von der App: "Der Heizstab war länger als gewöhnlich in Betrieb" bzw. im

Ereignisspeicher: 

 
Laufzeitüberwachung des Heizstabs ausgelöst
Der Heizstab war länger als gewöhnlich in Betrieb. 
 
Meine Einstellungen zur WW-Aufheizung sind nach Zeitprogramm täglich ab 11:00 Uhr bei 8K Differenz und Sollwert 53°C. 
Wie es jetzt aussieht, hat die WP sofort den Heizstab genutzt, obwohl ECO angewählt ist und 5.7°C anzeigt. 
 
Hat denn niemend einen Hinweis, warum das so ist?
Joerky_0-1737717032387.png

 

Größe Joerky

Hallo Jörg,

ich kenne dein Gerät nicht, habe selbst die 250A.

In deren Bedienungsanleitung steht eine Passage zur WW Bereitung die ich so interpretiere, daß der Heizsstab, trotz Deaktivierung und ECO Betrieb, zugeschaltet wird,  wenn die Anlage erkennt daß eine Erhitzung zur Solltemperatur aufgrund der niedrigen Ausgangstemperatur zu lange dauern würde. 

Daher halte ich es für einen Versuch wert dein Zeitprogramm und  Wiederaufheizung so zu wählen daß die Spreizung höchstens 5° beträgt.

Vielleicht kann dir das weiterhelfen.

Ob dies mit geänderter SW zusammenhängt oder andere Gründe haben kann?

 

Vielleicht hängt das geänderte Verhalten aber auch damit zusammen wie es andere User schon bemerkt haben und unter dem unten angegebenen Stichwort z.B.  am 29/30.1.25 kommentieren.

Beim Update für 250A hat man wohl vergessen Temperaturoffset zu berücksichtigen. Die Parameter können zwar gesetzt sein/werden finden aber in der Anwendung keine Berücksichtigung.

Vielleicht ist das beim Update zu deiner Anlage auch so und führt zu dem Verhalten?

 

Neue Software Version 2440 // Update-Paket 12/2024

Hallo Kalle999,

zunächst erst einmal vielen Dank für deine Antwort.

Die Spreizung ist bei mir auf 8K eingestellt. Ich kann diese natürlich mal auf 5K ändern, aber das ist nicht das, was mein Ziel ist. 

Ich habe die Brauchwassererwärmung im Zeitprogramm auf den Zeitraum von 11:00 - 13:00 Uhr eingestellt. Das hängt damit zusammen, dass ich den dafür benötigten Strom der Sonne in Rechnung stellen will (PV).

SW-Version:

Die ViGuide Browser App zeigt im Ereignisspeicher kein Update an. Das sollte doch eigentlich dort zu finden sein.

Woher weiß ich, welche Version ich habe? Ich finde diese weder in der ViGuide noch in der ViCare App.

 

Aktuell erwärmt die WP das Brauchwasser seit Punkt 11:00 Uhr, wie es im Zeitprogramm vorgegeben ist. Sollwert 53°C. Die Systemtemperatur ist auch schon auf über 54°C. Der Speicher war davor bei 28°C und hat nun bereits wieder 44°C überschritten. Doch jetzt hat sich gerade der Heizstab zugeschaltet. Und genau das ist eben nicht nachvollziehbar.  Außen sind es 9°C. Laut Grafik scheint die Leistung bei 1,2kW zusammengebrochen zu sein und der Heizstab hat übernommen. Kann ich verstehen, wenn es schon immer so war und ist. Aber bisher waren auch 2kW Leistungsaufnahme des Verdichters kein Argument, den Heizstab zuzuschalten.

30-01.2025:

Joerky_1-1738236318536.png

Am 02.01.2025 war es deutlich kühler:

Joerky_2-1738236671368.png

Grüße Jörg

 

 

Bei der 250a würde ich darauf tippen daß ein Filter/Sieb zu weit zugesetzt ist und der Volumenstrom nicht mehr ausreicht die Wärme entsprechend abzutransportieren.

 

Aber eben bei der 250

naja, nicht unmöglich, dass ein Filter verschmutzt ist. Aber dann erwarte ich aber von einer Heizungsanlage im Wert eines Kleinwagens wenigstens eine Meldung, dass z.B. der Durchfluss unerwartet niedrig ist.
lt. Anzeige sind es etwas über 1200l/h während der Speicherladung.

Im Heizungsbetrieb etwas über 1600l/h

Außerdem müsste dann ja auch die Rücklauftemperatur fast der der Vorlauftemperatur sein, wenn der Wärmetauscher die Wärme nicht abgeben kann.

Es muss wohl eher einen anderen Grund geben. Nur welchen???

Hinweis: Meine WP Vitocal 222-S ist im Gegensatz zu deiner eine Splitanlage. 

Grüße Joerky

Hallo Kalle999,

nach dem die Probleme immer schlimmer wurden, das Außengerät wegen Vereisung verriegelt wurde ein SW-Update nichts verbessert hat und dann ein F.75 "Kein Volumenstrom im Hydraulikkreis" mehrfach auftrat, kam die Erleuchtung. --> Luft im Hydraulikkreis. Ab 50°C konnte man es deutlich wahrnehmen.

Jetzt habe ich die WW-Aufbereitung mehrfach auf 60°C Wasser mithilfe des Durchlauferhitzers durchgeführt und die Anlage läuft wieder "wie geschmiert". 

Da mein HB einen SW-Fehler vermutete und die Anlage Vitocal 222-S AWBT-M-E-AC 221.E8 für ihn Neuland ist, kam er auch nicht auf die Lösung. Der angerufene Viessmann Support wohl auch nicht... Das finde ich hingegen etwas ernüchternd, denn das Problem scheint bei den 222-S mit R32 (Typ E) kein unbekanntes zu sein.

Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community

 

Jetzt muss ich einen Weg finden, wie die Luft selbstständig aus dem System ausgegast werden kann. 

Laut dem Bericht scheint es ja ein Konstruktionsfehler zu sein. Ob Viessmann eine Lösung anbietet bleibt eher im Bereich der Hoffnung. Meine Erwartugnen wäre das schon...

 

Grüße Joerky

 

Hallo Zusammen,

da mir keiner antwortet, möchte ich wenigstens die Ursache das Problems und die vermeintliche Lösung mit den Forenmitgliedern teilen. 

Nachdem das Außengerät komplett vereist war und die sich verriegelt hatte und nach der Entriegelung mehrfach der Fehler F.75 "Kein Volumenstrom im Hydraulikkreis" auftrat, kam die Erleuchtung.

 

Luft im Hydraulikkreis / Kavitation der Umwälzpumpe / Sehr schlechte Wärmeübertragung

 

Ein Betrag im Forum hat mich dabei darauf aufmerksam gemacht. 

Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community

 

In diesem Beitrag wird von einem angeblichen "Konstruktionsmangel" die Rede zu sein. Ich selbst bin kein Fachmann und kann dies nicht wirklich beurteilen. Die Probleme, die bei mir auftraten, sind jedoch exakt identisch, so dass ich diesen Beitrag verlinkt habe, weil dieser mir zur Lösung verholfen hatte.

3 Einsätze eines Heizungsmonteurs, der tatsächlich einen sehr guten fachlichen Eindruck gemacht hat, und auch der von ihm genutzte Viessmann Support kamen nicht auf die mögliche Ursache.

Es wurde ein aktuelles SW-Paket aufgespielt, was nichts am Verhalten geändert hat. 

 

 

Ich habe meine Anlage seit 06.2023 in Betrieb und sie wurde auch von HB ordentlich entlüftet. Ich hatte bis Januar diesen Jahres, also 18 Monate, keine Probleme. Es wurde auch kein Wasser nachgefüllt. Der Druck steht wie vom ersten Tag bei 1,9bar. Wie die Luft ins System gekommen ist, kann ich nicht berantworten. Vielleicht hat hier einer einen technische Erklärung.

 

Lösung: 

In  o.g. dem Beitrag sind einige Details zur Ausgasung beschrieben.

Nachdem ich das verstanden hatte, habe ich meine  WW-Aufbereitung im Modus "Comfort" über den Durchlauferhitzer auf 60°C erhitzt. Ab 50°C hört man dann deutlich die Bläschen im System. 

Schon nach dem ersten Mal lief die Anlage wieder ohne Probleme. Selbst bei der heutigen niedrigen  Außentemperatur (-10°C) hat der Heizstab beim Heizen auf eine Vorlauftemperatur von ca. 31°C kein einziges Mal zugeschaltet. Das Abtauen läuft wie ein Uhrwerk. Die Arbeitszahl war bei ca. 1:4.

 

 

Frage an das evtl. mitlesesende Viessmann Team: @Flo_Schneider 

- Da es anscheinend nicht nur bei mir Probleme gibt, hat Viessmann dazu eine dauerhafte Lösung.

 

Ich erwarte eigentlich eine Lösung von Viessmann... 

 

Hier nur einige Punkte die ohne Lösung nicht hinzunehmen sind: 

  • Schäden an der Umwälzpumpe wegen der Kavitation
  • Kosten währed und nach der Garantiezeit
  • schleichender Rückgang des Wirkungsgrades und Leistung bis hin zum Ausfall der Anlage
  • Mehraufwand der Heizungsmonteure 
  • Ärger der Endkunden

Im meinem Bekanntenkreis darf ich über die Probleme gar nicht berichten, weil die Wärmepumpe "derzeit" keinen guten Ruf hat. Ich selbst bin nach wie vor von der Technik überzeugt, obwohl bei mir zwischenzeitlich auch "Bedenken" kamen. Ich bin nach über 20 Jahren Brennwerttherme auf LWP umgestiegen. 

 

Grüße

Joerky 

 

 

 

 

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