abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Grunds. Fragen zum Kühlbetrieb (hier: Vitocal 300)

Wenn ich das richtig verstehe, ist der Kühlbetrieb ja wie folgt beschrieben.

Sobald die Temperaturdifferenz zw Solltemperatur und Außentemperatur (gemittelt?) 4 Grad beträgt, läuft der Kühlbetrieb. Allerdings nur auf dem Zeitprogramm das "Normal"-programm aktiv ist und nicht "reduziert" oder gar nix.

Hm. Für eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung abe ich eigentlich vorgesehen von 4 bis 7 NORMAL, dann bis 15:30 REDUZIERT, dann bis 17:30 wieder NORMAL und dann aus.

Bedeutet das nun, dass ich für die warme Sommerzeit ein komplett anderes Programm eingeben muss? Und dann im Herbst irgendwann wieder das ursprüngliche Programm eingeben muss?

Bei der Kühlung macht es ja gfs. Sinn, bis tief in die Nacht zu kühlen, damit es nachts erträglich wird.

Oder fehlt mir nur eine Vernünftige Anleitung? Ich habe da 3 oder 4 dicke Hefte bekommen, da ist aber nirgendwo erläutert, wie man den Heiz- und Kühlbetrieb plant.

Zusatzfrage: Macht ein Referenzthermostat in einem Raum bei einer derartigen Anlage Sinn?

Vielen Dank,

Andreas.

Zusatzinfo: Einfamilienhaus, ca. 220 qm Niedrigtemperatur Fußbodenheizung.

 

 

6 ANTWORTEN 6

Ist das eine massive Fußbodenheizung im Estrich verlegt?
Ist das ein Massivbau?

Wenn beides Ja, macht bei einer Fußbodenheizung eine "reduzierter Betrieb" oder Abschaltbetrieb überhaupt keinen Sinn.
Das System (Estrich und Mauerwerk) ist viel zu träge dass die Temperatur in der Zeit merklich sinkt und sich eine Energieeinsparung ergeben würde.

Bei der Wärmepumpe kommt hinzu, dass das Haus zwischen 17:30 und 4 Uhr genauso Wärme verliert, die die Wärmepumpe dann wieder "nacharbeiten" muss und zwar mit einer höheren Vorlauftemperatur und höheren Modulationsstufe, als wenn sie die ganze Zeit laufen würde.
höheren Vorlauftemperatur --> schlechtere COP
so lange sie im Teillastbereich mit 50% läuft hat sie einen bessern COP als wenn sie mit 75% läuft wegen der dann überdimensonierten Wärmetauschern.
Wie sich das auswirkt sieht man im Leistungs-Diagramm.

Eine WP sollte immer 24h mit konstanter Temperatur laufen .
Ausnahme: bei PV Eigennutzung ; Erhöhung der Temperatur bei Überschuss

Das von dir beschrieben Programm wäre nur sinnvoll wenn die Anlage um mehr als das doppelte überdimensioniert ist, um das Takten zu verringern, oder in der Übergangszeit.

1 kann ich mangels Fachkenntnis nicht beantworten.
2 beantworte ich mit ja.
Im Winter (und in NRW hatten wir ja quasi keinen) kühlt es nachts ca 1 bis 2 Grad runter.
Ich habe noch nie eine Vorlauftemperatur von mehr als 28 Grad gesehen.

Gruß,
Andreas.

Mit 24h Durchheizen könnte man die Vorlauftemperatur /Heizkurve noch weiter runter nehmen.

Hallo andreaswalter,

ich empfehle ebenfalls, bei einer Fußbodenheizung 24h durchlaufen zu lassen. Für den Kühlbetrieb ist dies in jedem Fall sinnvoll. Damit nachts noch gekühlt wird, muss die Außentemperatur auch noch hoch genug sein. Ansonsten wäre es wirtschaftlicher die Räume über einfaches Lüften auf eine kühlere Temperatur zu bekommen.

Viele Grüße
Flo

Ist es nicht so, dass die Referenztemperatur den Durchschnitt der letzten 24h (o.ä., was auch immer man einstellt) darstellt? Dann hätte die Kühlung nachts nur indirekt was mit der Nachttemperatur zu tun.
Viele Grüße,
Andreas.

Hallo Andreas,

bitte entschuldige, dass du erst jetzt wieder von mir hörst. Ich war die letzten Wochen im Urlaub.

Das Langzeitmittel der Außentemperatur beträgt im Auslieferzustand 3h.

Viele Grüße
Flo
Top-Lösungsautoren