Guten Abend,
Viessmann gibt den freibleibenden Abstand zu Gehwegen etc. im vorderen Bereich der Außeneinheit generell mit 3 m an. Ich könnte mir vorstellen, dass das den Wert der stärksten Pumpe im stärksten Winter beschreibt, um seitens Viessmann auf Nummer sicher zu gehen.
Hat jemand Erfahrungswerte zu dem realen Vereisungsfeld einer 08-er Vitocal 250-A-?
Gruß
Alex
Nach vorne habe ich vielleicht mal 50cm gehabt, mit einer 13er.
Gefährlicher ist das Abtauwasser weil es nicht immer strack nach unten abfließt wenn das Kiesbett vereist ist.
Dann fließt es auch schon mal seitlich weg und bildet dort eine Eisschicht.
Die 3 Meter sind wohl auch gedacht weil der Luftstrom generell sehr kalt werden kann und dann niemand so nah an der Anlage laufen sollte.
Die 3 Meter kann man aus vielen Bauvorschriften zur Grundstücksgrenze raus lesen. Tlw. aufgehoben.
Mit Vereisung, Wasserablauf hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. Aus meiner Sicht lediglich aufgrund Schallemissionen.
Selbst bei 3 Metern und schlechter oder gar keiner Drainage kann Wasser bei einer Hanglage auf die Straße laufen.
Hallo Daktylo,
je nach vorherrschender Witterungsbedingungen kann es sein, dass Gehwege bei Betrieb der Wärmepumpe nach einiger Zeit an der Stelle vereisen. Sollte es sich um einen öffentlichen Weg handeln, kann ich nur dazu raten, diesen Abstand in jedem Fall einzuhalten.
Bei meiner eigenen Anlage verläuft im Garten ein gepflasterter Weg im Abstand von 2 Metern daran vorbei. Dieser ist im Winter an dieser Stelle des Öfteren vereist. Ich habe eine Vitocal 200-S 10kW Außeneinheit Bj. 2013.
Viele Grüße
Flo
Schlechte Bauausführung, schlecht gewählter Standort.
Dann reichen, wie ich bereits schrieb, auch keine 3 Meter. Wer riskiert dass er Glatteis auf einem öff. Gehweg produziert, der sollte sich warm anziehen. Versicherung ? Eher nicht... "Grob Fahrlässig ?"
Bei Zweifeln dann lieber 20 Karren ausheben und mit 20 Karren Kies koffern und nicht mit 10 Karren.
Denken-Planen-nochmals (Selber) Denken-Bauen. Egal ob ne WP oder ein Eigenheim.
Naives Vertrauen auf "Fach-Pfuscher", Architekt, etc. = Mööööp , Fehler.
Im Worst Case wenn sich der Briefträger ein Bein bricht, kann man den Planungsfehler nicht auf den Fachbetrieb abwälzen. Das Eis wurde ja sichtbar von der WP des Eigentümers produziert.
Ist auch anders als Schnee-ist eben dann grob fahrlässig.
Was hier im Forum für Bilder von "Fachbetrieben" kursieren, sagenhaft. 3 Eimer Erde raus, 2 Eimer Schotter rein, so sieht es tlw. aus.
Man sieht zwar tlw. ein Drainrohr, aber wichtig dabei ist der Unsichtbare Bereich....
Wie lang, wohin, welches Erdreich ? Welche Märchen erzählt der "Fachbetrieb" ? Fotodokumentation ?
So lange es dein eigener Weg ist, cest la vie. Wenn mein Schotterbett durchgefroren überlaufen sollte, trotz 150Kg Schotter, dann dito cest la vie, es läuft jedenfalls nicht ans Haus und nicht auf öff. Gehwege.
Wenn dem so ist, wie bei dir auf dem Gartenweg, so what. Wird irgendwann wieder flüssig.
Ich käme auch nicht auf die Idee die 3 m zu unterschreiten, wenn ich nicht auf einem Handtuch gebaut hätte😁. Die in Frage stehende Zufahrt ist zwar Privatstraße unserer Anwohnereigentümergemeinschaft, aber auch unabhängig vom Haftungsrisiko möchte ich nicht, dass sich jemand den Rücken bricht. Das Kondenswasser ist ein bauliches Problem, das ich in den Griff bekommen kann. Problematischer ist das 3m Feld. Gibt es Möglichkeiten (z.B. eine Hecke o.ä. die die Vereisung der Straße verhindern kann ohne die Funktionsfähigkeit der WP zu gefährden?
Gruß
Alex
ach und @Optimus1 : "Die 3 Meter sind wohl auch gedacht weil der Luftstrom generell sehr kalt werden kann und dann niemand so nah an der Anlage laufen sollte."
Besteht sonst die Gefahr von Eisbeinen? 😂
Aber 0,5m bei einer 13er lässt mich schon hoffen.
Für kleine Kinder kann das schon unangenehm werden.
Für ältere Mitmenschen auch.
Für eine Hecke sehe ich kein Problem, sollte halt sehr robust sein.
Darf den Luftstrom nur nicht zu sehr einbremsen damit sich die WP die kalte Luft nicht wieder ansaugt.
Wichtig ist halt auch genug Platz zur Hauswand.
Ich habe sie etwas schräg gesetzt.
Die 3 Meter zum öff. Raum, bzw. Grundstücksgrenze habe ich bisher immer in Zusammenhang mit Schallemisionen raus lesen können. Aber wie schon geschrieben, die sind entweder nicht mehr oder nicht überall gesetzlich vorgegeben. Gemeindebauordnung nachsehen ?
Der Luftstrom, die Eisbeine sind eher nicht gemeint. Ich sehe auch kein Problem eine WP nur 2 Meter zur Straße zu setzen wenn die Versickerung 100% gesichert ist und das Ding völlig leise läuft. (Was heute ja der Standard ist.)
Durch den Luftstrom vereist eher nichts. Die Gefahr geht vom Abtauwasser aus. Die austretende Luft ist ja getrocknet. Maximal eine nasse Hecke, die dicht vor dem Luftstrom steht könnte vereisen.