ist es möglich, eine Heizung, bestehend aus Vitopend 200, Vitocell 100-W (300L) und Solarthermie, die eine FBH versorgt, durch z.B. eine Vitocal Wärmepumpe zu ergänzen? 12kWp PV Anlage ist inzwischen auch vorhanden.
Müsste eigentlich funktionieren. Allerdings bräuchtest hier einen zweiten Aussenfühler und musst die Anlagen manuell umschalten. Den Aufwand würde ich aber nicht betreiben. Denn es ist normalerweise so, dass beide Preise parallel zueinander steigen und fallen. Und bei der Energiepolitik in Deutschland ist die Brauchwassererwärmung mit Gas immer preiswerter als mit Strom. Zumindest für die nötigen Vorlauftemperaturen. Man kann grundsätzlich davon ausgehen, dass eine Wärmepumpe bis max. 50°C wirtschaftlich läuft, weil hier kaum der Heizstab zum Einsatz kommen muss. 50°C Vorlauf sind aber für einen herkömmlichen Speicher zu wenig.
Ich denke schon. Wenn man zweigleisig fahren will, würd ich die Vitopend ausschliesslich für die Speicherbeheizung nutzen. Die Vitocal läuft dann einfach wirtschaftlicher, weil sie nur noch Vorlauftemperaturen von ca.40°C liefern muss.
Ja danke, das hab ich schon verstanden. Bedeutet das, dass Wärmepumpen immer einen e-Heizstab (wenn keine Gas Therme o.Ä. da ist) brauchen, um das Trinkwasser auf die nötige Temperatur zu bringen?
OK, Empfehlung also klar, nur die FBH mit der WP zu versorgen, ja?
Trotzdem nochmal für mein Verständnis: könnte man denn Gastherme und WP gleichzeitig an dem Speicher anschließen? Die müssten sich ja dann einen Eingang teilen? (Laie, sorry)
Genau. Zumal ich annehme, dass die Vitocal und die Vitopend unterschiedliche Speicherfühler haben. Sind ja einige Jahre dazwischen. Soll heissen, eins der Geräte kann mit dem jeweiligen Fühler nichts anfangen.
Warum möchtest die Vitopend eigentlich mit einbinden ? Noch nicht alt genug ?
Ja genau, die Heizung ist erst 6 Jahre alt, da will ich sie nicht einfach "wegwerfen". Dazu kommt, dass es ja viel effizienter wäre, mit Gas zuzuheizen, wenn die WP nicht mehr effizient arbietet oder auf einen e-Heizstab zurückgreifen müsste. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Deshalb sage ich ja, die Wärmepumpe für die FBH und die Vitopend für den Speicher. Weil, bei einer Vorlauftemperatur von max. 40°C braucht die Wärmepumpe sicher keinen Heizstab. Der käme erst viel später zum Einsatz.
Könnten denn aber umgekehrt beide die FBH versorgen? Oder ist das auch ein entweder/oder? Ich würd das ganz gern frei entscheiden können, je, nachdem, wie sich Gas- und Strompreis in dem Moment verhalten...
Müsste eigentlich funktionieren. Allerdings bräuchtest hier einen zweiten Aussenfühler und musst die Anlagen manuell umschalten. Den Aufwand würde ich aber nicht betreiben. Denn es ist normalerweise so, dass beide Preise parallel zueinander steigen und fallen. Und bei der Energiepolitik in Deutschland ist die Brauchwassererwärmung mit Gas immer preiswerter als mit Strom. Zumindest für die nötigen Vorlauftemperaturen. Man kann grundsätzlich davon ausgehen, dass eine Wärmepumpe bis max. 50°C wirtschaftlich läuft, weil hier kaum der Heizstab zum Einsatz kommen muss. 50°C Vorlauf sind aber für einen herkömmlichen Speicher zu wenig.
