Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Albert,
einen weiteren Drehstromzähler zu setzen ist kein großes Ding. Voraussetzung ist natürlich, dass im Zählerschrank genug Platz ist. Ich habe z.B. diesen:
Wenn du es selbst machst, dann musst du aber über Elektrik Bescheid wissen. Wenn du dahingehend Laie bist, dann lass die Finger davon. Vielleicht hast du auch jemand in deinem Umfeld, der sowas kann. Ein Elektriker dürfte dafür aber auch nicht mehr als eine oder zwei Stunden brauchen.
An diesen Zähler muss dann die gesamte Anlage ran. Wenn du keinen Wärmetarif mit EVU-Sperre hast, dann sollte auch die Inneneinheit mit ran. Damit könntest du dann den Gesamtverbrauch der Anlage sehen, unabhängig von allem anderen.
Der o.g. Zähler hat z.B. auch einen Impulsausgang. Pro einer kWh sendet er 1000 Impulse. Wer etwas von Elektronik und Programmieren versteht kann damit einen Monitor bauen, wo man fast alles, was wichtig ist, erkennen und protokollieren kann.
Gruß Peter
Hallo,
ja, es ist bekannt, dass die Verbrauchswerte der Anlage mehr oder weniger stark von den echten Werten auf dem Stromzähler abweichen. Viessmann argumentiert immer, dass die Werte berechnet und nicht gemessen werden. Daher dürfen diese Werte auch nicht für Abrechnungen benutzt werden.
Ist bei mir ähnlich, meine echten Verbrauchswerte vom Stromzähler sind 20% höher. Merkwürdigerweise zeigt die Anlage immer zu wenig an, aber nie zu viel. Da muss man mit leben. Ich habe mir zu diesem Zweck mit einem ESP32 einen Monitor gebaut, der diverse Messwerte anzeigt und protokolliert.
Ein getrennter Stromzähler ist das Minimum, was man bei einer WP haben sollte. Aufgrund dieser Abweichungen bin ich auch skeptisch, ob die ausgeworfenen Arbeitszahlen (COP) wirklich stimmen. Ich vermute mal, dass die genauso daneben liegen.
LG Peter
Hallo Peter,
danke für die schnelle Antwort. Da habe ich aber nun ein Problem. Ich habe zwar ein 3-Phasen Smartmeter von Sungrow wegen meiner PV-Anlage eingebaut, der liefert mir aber auch nicht den Verbrauch meiner WP.
Der Sungrow zeigt mir lediglich den Gesamtverbrauch des ganzen Hauses an. Hiervon müsste ich dann nochmals 2,5 - 3 kW für den normalen Haushaltsstrom abziehen.
Könnte ich selber einen günstigen Zwischenzähler in den Zählerschrank einbauen, ohne hier wieder einen Elektriker für teuer Geld kommen lassen zu müssen?
Schöne Grüße
Albert
PS. Wenn es nur diese 20% wären. Bei mir sind es ja an die 50%. Folgendes Statement hat mir mein Heizungsbauer von Viessmann weitergeleitet:
--> die abgelesenen Werte sind nur errechnete Werte --> einen richtigen Stromzählergibt es in der Anlage nicht --> daher können Differenzen entstehen--> um es besser vergleichen zu können, müssten die Daten aus dem Betriebstagebuchgezogen und verglichen werden --> das kann aber nur ein Viessmann Techniker--> wenn Sie die Wartung direkt über Viessmann machen lassen, könnte das ja evtl.der Techniker machen wenn das geht und er das machen würde
Hallo yasli,
eine Lösung habe ich nicht, aber durchaus ein paar Anmerkungen....
Bei mir läuft auch eine Vitocal 200-S; D16 Innen und D09 Außen. Dazu habe ich mehrere kalibrierte Zähler, die durchaus etwas bemerkenswerte Anzeigen melden; leicht kompliziert wird es bei mir noch durch eine zusätzliche 21,5 kW - Solaranlage.
Zähler 1: Smart-Meter vom Netzbetreiber, wird monatlich vom Versorger ausgelesen und dokumentiert
Zähler 2: SMA Homemanager 2.0, zählt alles was verbraucht und eingespeist wird, Abweichung zum Zähler 1 so gut wie nicht erwähnbar; im ganzen Jahr 1 kWh
Zähler 3: 3Phasenzähler von ABB (kalibiriert), der den Gesamtverbrauch der WP aufzeichnet, auch die Pumpen und die Steuerung
Zähler 4: Elektronisch in der Vitotronic -> und hier kommt die Überraschung, die ich auf Grund der Berichte hier im Forum zunächst nicht geglaubt habe: Abweichung zu Zähler 3 ist deutlich kleiner als 10 %; die beste Woche hatte nur 5 % Abweichung (Viessmann zeigt leicht zu wenig an, aber deutlich im Rahmen, was ich bei einer rechnerischen Auswertung erwarte).
Meinen ABB-Zähler habe ich mal für ein paar Stunden mit Laborgeräten überprüft; hier ist eine Abweichung < 0,5 %.
Meine Werte sind sicherlich unwichtig und vor den Deinigen vollkommen anders, da ich im Altbau von 1939 wohne; allerdings leichte Dämmung vorhanden.
Hallo Albert,
einen weiteren Drehstromzähler zu setzen ist kein großes Ding. Voraussetzung ist natürlich, dass im Zählerschrank genug Platz ist. Ich habe z.B. diesen:
Wenn du es selbst machst, dann musst du aber über Elektrik Bescheid wissen. Wenn du dahingehend Laie bist, dann lass die Finger davon. Vielleicht hast du auch jemand in deinem Umfeld, der sowas kann. Ein Elektriker dürfte dafür aber auch nicht mehr als eine oder zwei Stunden brauchen.
An diesen Zähler muss dann die gesamte Anlage ran. Wenn du keinen Wärmetarif mit EVU-Sperre hast, dann sollte auch die Inneneinheit mit ran. Damit könntest du dann den Gesamtverbrauch der Anlage sehen, unabhängig von allem anderen.
Der o.g. Zähler hat z.B. auch einen Impulsausgang. Pro einer kWh sendet er 1000 Impulse. Wer etwas von Elektronik und Programmieren versteht kann damit einen Monitor bauen, wo man fast alles, was wichtig ist, erkennen und protokollieren kann.
Gruß Peter
Guten Morgen Peter,
vielen Dank für die Info´s. Mit Elektrik kenne ich mich schon einigermaßen aus. Ein Freund von mir hat aber hier wesentlich mehr Ahnung. Dieser hat schon für sein ganzes Haus und andere Bekannte die gesamte Elektrik verdrahtet und sich diese nur noch von einem E-Meister abnehmen lassen.
Ich denke einmal, dass dies in 20 Minuten erledigt sein dürfte. Das Problem ist nur: die Kunststoffabdeckungen
des Zählerkastens sind ja vom Netzbetreiber mit Plomben versiegelt. Da müsste ich ja theoretisch wieder den
Netzbetreiber involvieren und der verrechnet auch wieder gleich seine Stundensätze.
Ich hatte vorher einen Wärmetarif mit EVU Sperre mit HT/NT sowie einen Haushaltszähler. Diesen Wärmetarif
habe ich im Zuge meiner neu erstellten PV-Anlage wieder deaktiviert und der Elektriker des Solateurs hat alles
dann auf den Haushaltszähler zurückgebaut.
Beim Wärmetarif waren nach der Preiserhöhung die Preisunterschiede zum Normaltarif nicht mehr so signifikant und zweitens habe ich nun keinen 2. Zähler zu bezahlen. Auch hat mich die zweifache EVU-Abschaltung von 4 Stunden jeden Tag gestört. Hier ist die MFN in Würzburg wohl sehr rigoros. Mein Bruder,
welcher in BW wohnt und dort bei der EnBW ist, hat in 11 Jahren keine einzige Abschaltung erlebt!
Ich werde mich dann einmal an das Projekt heranmachen.
Übrigens, weißt du, wie man die Viessmann mit Smart-GRID an den PV-Speicher anschließt? Dies wollte ich dann noch anschließend machen, damit meine 11,76 kW auch direkt in die WP einfliesen können.
Schönen Dank für die Hilfe und LG
Albert
Hallo GK 47,
Dir auch vielen Dank für deine Hilfe. Ich denke, dass die Lösung von Peter mit einem Zähler für mich ausreichend
ist. Ich versuche zwar auch momentan mit einem Stromverbrauchszähler meines Energieversorgers meine Haushaltsgeräte zu optimieren (z.B. alter PC-Bildschirm 32 W, neuer PC-Bildschirm 10 W) aber in der Heizung steckt nun wirklich mehr Potential auf Einsparung. Ich wohne jetzt seit 14 Monaten in meinem Bungalow mit Holzständerbauweise und muss hier auch noch die ganzen Heizkennlinien, Durchfluss etc. optimieren.
Dafür werde ich aber wohl ein neues Thema eröffnen müssen, obwohl ich hier schon viel quer gelesen habe zum thermischen und hydraulischen Abgleich.
Ich werde mich in Sachen falsche Energieanzeige auch einmal an die Geschäftsleitung der Fa. Viessmann wenden, da hier ein Mod. von Viessmann in einem Beitrag eines anderen Foristen alles nur kleingeredet hat und diese Abweichungen als normal betitelt hat.
Wir erkunden hier das Weltall, haben PKW´s welche schon teilweise autonom fahren können und da soll es nicht möglich sein, den genauen Stromwert welcher in die Maschine hineinfließt, auszulesen? Das ist für mich
eine Schande.
Könnte ich dann hierfür evtl. mein Smart-Meter der PV Anlage auch noch für die Viessmann verwenden, falls hier noch Eingänge frei sein sollten?
Schöne Grüße
Albert
Hallo Albert,
Am Anschluss für die WP dürfte eigentlich nichts verplombt sein. Der Hausanschluss mit dem SLS und der Zähler ist sicher verplombt. Dahinter ist es aber deine Sache was du machst. Platz ist auch genug in dem Schrank, da sollte es kein Problem sein, einen Zähler nur für die WP einzubauen.
VG Peter
P.S.: Das mit dem Wärmepumpentarif ist richtig. Ich brauche für die WP so ca. 2800 kWh im Jahr. Wenn man die Gebühr für den zweiten Zähler dazurechnet, dann lohnt es kaum noch.
Hallo Peter,
danke für die Info. Dann werde ich einmal die Verkleidungen entfernen und nachsehen, wo man etwas zwischenklemmen kann.
Grüße
Albert
@yasli schrieb:Wir erkunden hier das Weltall, haben PKW´s welche schon teilweise autonom fahren können und da soll es nicht möglich sein, den genauen Stromwert welcher in die Maschine hineinfließt, auszulesen? Das ist für mich
eine Schande.
Könnte ich dann hierfür evtl. mein Smart-Meter der PV Anlage auch noch für die Viessmann verwenden, falls hier noch Eingänge frei sein sollten?
Hallo Albert,
ich finde, Du gehst hier mit VM etwas zu hart um. Für meine Anlage kann ich nur sagen, dass der Service zwar nicht perfekt ist, aber gut brauchbar. Und die Technik ist für mich sehr gut geeignet und zeigt auch ein stabiles Verhalten. Ich hoffe, dass das so bleibt und das wir ebenso wie mit den Vorgängern von VM gut klar kommen.
Ein großes Problem ist, dass wohl (fast) alle Hersteller ihre eigene Suppe kochen. Kaum ein Gerät kann mehrfach von verschiedenen Herstellern ausgelesen werden. Auch hier gibt es wieder zwei Ausnahmen, die ich kenne:
a. Steuerung über KNX (für mich (noch) nicht brauchbar, da ich das System nicht selbst beherrsche und im Zukauf dafür viele k€ auf den Tisch legen müsste
b. Freie Projekte, wie z.B. Nodered oder Anlagen mit einem Raspi mit spezieller Software - aber auch hier fehlen mir die notwendigen Kenntnisse. Energietechnik kann ich berufsmäßig ziemlich gut, aber die zugehörige Software ist schon etwas anderes.
Und noch mal zur Ermittlung der Energieverbräuche der WP.
VM errechnet (sowei ich es weiß) den Energieverbrauch aus den thermischen Werten der Anlage; und das muss so gut sein, dass sogar die Zulassungen damit erfolgreich bestritten wurden. Es hat allerdings den Nachteil, dass es aus prinzipbedingten Gründen nicht so genau wie ein kalibrierter Zähler sein kann - und wohl auch die Energie der Nebenantriebe nicht oder nur gering berücksichtigt.
Trotzdem kommt bei mir ein Fehler deutlich kleiner als 5 % heraus; ich vermute mal, dass der Fehler mit leistungsstärkeren Anlagen kleiner wird. Für mein Verständnis fast "ein hervorragend". VM selbst gibt in den Unterlagen einen Wert "bis zu 20 %" an.
Der Zähler meines Netzbetreibers hat wohl auch eine Schnittstelle, aber ich habe noch nichts gefunden, dass VM diesen auswerten kann. Aber das wäre wohl auch sehr ungewöhnlich.
Mein Hauptgerät als Zähler ist der SMA Homemanager, der ebenfalls die Genauigkeit wie der Zähler des Netzbetreibers hat. Und SMA bietet ein Web-Frontend an, in dem ich die meisten wesentlichen Funktionen meiner Solaranlage sehen und konfigurieren kann. Aber zur zeit keine Schnittstelle zur Visualisierung der VM-Parameter, das geht dann bei mir wieder über Vicare und Viguide.
VM hat ebenfalls keine mir bekannte Schnittstelle zu SMA - außer der SG-Funktion über zwei potentialfreie Kontakte, die auch noch nutzen werde.
Mit der Pos b) aus meinem vorhergehenden Text würde man das wohl alles hinbekommen (mit eigener Software), aber mir fehlen dazu die Fachleute zur Programmierung, die ich auch bezahlen kann. Ich selbst kann es nicht.
Hallo,
ich habe seit Nov 2020 eine WP mit Gasbrenner als externe Unterstützung. Meine WP zeigt in der Energiebilanz nur die produzierten kwh Heizung und separat WW an. Ich habe für beides extra Wärmemengenzähler eingebaut. Einen Stromverbrauch zeigt die WP-Steuerung gar nicht an, und somit auch keine JAZ. Ich habe aber einen separaten Unterstromzähler für die WP einbauen lassen von Anfang an.
Je nach Umfang des Einsatzes des Gasbrenners komme ich auf eine JAZ von 1,1 bis 1,2. Im Frühjahr, wenn fast nur die WP läuft, auf 1,4 ! eingesetzte Strommenge zu erzeugten Wärmemengen an den beiden Zählern. Viessmann war auch schon da. Der Heizungsbauer sagt, so kann ich nicht rechnen.
Bei einer COP von 1,5 oder 2 lohnt sich der Einsatz der WP nur, wenn der Strom von der PV-Anlage kommt. Ansonsten ist Gas billiger. Demnächst kommt Viessmann nochmal. Ich will prüfen lassen, ob vielleicht Kältemittel fehlt. Kann ich das irgendwo selbst ablesen oder prüfen?
Das WW erwärmen wir auf 50 Grad. Der Wärmemengenzähler WW zählt die Erzeugung, d.h. ohne Speicher- und Verteilungsverluste.
Es muss doch mehr Anlagen geben mit gesonderten Zählern für Verbrauch und Erzeugung? Die theoretischen rechnerischen Werte von Viessmann kommen in der Anlage nicht zustande.
Nie mehr diesen Heizungsbauer und nie mehr Viessmann.
Franke1 - gefrustet
Ob andere Anbieter da besser sind lassen wir mal im Raum stehen. Da hört man auch alles mögliche. Meine 250A läuft sehr gut. Ich werde über das ganze Jahr gerechnet knappe 3000 kWh Strom verbraucht haben. Beim Öl waren es meist so 1000 bis 1100 Liter entsprechend 10.000 bis 11.000 kWh. Das ist realistisch. Der von VM angezeigte Stromverbrauch ist deutlich zu gering.
Die Anlage ist am 1.4.22 in Betrieb gegangen. Bis heute zeigt die Anlage 2022 kWh Stromverbrauch, 9993 kWh erzeugte Wärmemenge und einen COP von 4,6 an. Real verbraucht habe ich aber 2512 kWh vom Stromversorger. Die Abweichung liegt da bei etwas über 20%. Das Jahr ist noch nicht ganz rum, so dass die 9993 kWh Wärmemenge im Vergleich bei Öl von 10.000 bis 11.000 kWh für das ganze Jahr durchaus passen können. Wenn ich diese Wärmemenge zum echten Stromverbrauch von 2512 kWh ins Verhältnis setze, dann komme ich auf einen COP von 3,98. Das ist eigentlich schon ein ganz guter Wert. Sollte die kalkulierte Wärmemenge genau wie der Stromverbrauch auch sehr ungenau sein, dann sieht es wieder völlig anders aus. Die 4,6 von VM beruhen auf den völlig falsch ermittelten Stromverbrauch der Anlage. Man muss auch den Verbrauch der Inneneinheit mitrechnen, der bei ca. 50 Watt liegt, im Sommer weniger. Da kommen auch nochmal so 250 kWh im Jahr zusammen, meist aus dem Hausstrom.
Trotzdem ist die Vitocal 250A eine gute Anlage und ich habe es nicht bereut. Die laufenden Kosten sind geringer als mit Öl. Allerdings muss man die von VM genannten Verbrauchswerte und die genannten COPs doch kritisch betrachten.
Gruß Peter
Hallo Franke1,
das mit der Anzeige hat bei mir Anfangs auch nicht funktioniert. Hier wurde ebenfalls nur der erzeugte Wert in kW
bei heizung und WW angegeben. Nach Recherche kam ich dann in die Ebene 2 mit Fachfirmacode, wo ich dann den Eingangsstromwert freischalten konnte sowie einige Parameter der 88....Gruppe nach Anleitung anpasste.
Hallo GK47,
ich stimme dir in einigen Bereichen zu. Nur wenn man meine Abrechnungen der WVV nimmt und die von mir addierten Stromeingangswerte sind das eben knapp 50%. Wie du sagst, soll es ja bei größeren Maschinen besser sein. Nun, meine 200-S / D09 hat eine Leistung von 8,4 kW welche an sich ja jetzt nicht gerade als klein anzusehen ist.
Ich habe mir auch gerade einmal die Berechnung der Durchflussmenge für meine FB-Heizung des Heizungsbauers angesehen. Demnach kommt dieser nach seiner Berechnung auf 682,5 l/h. Meine Anlage ist aber auf 1400 l/h ausgelegt. Darum taktet diese auch mehrmals am Tage und läuft nicht modulierend.....nächste Baustelle, wo ich ein neues Thema anlegen muss.
Die ganzen Geschichten mit Linux und Raspberry Pi sind mir auch zu kompliziert und für meine PV-Anlage habe ich das Portal von Sungrow mit Isolarcloud.eu.
Nachfrage zu einem Zwischenzähler: Ich habe ja für die Innen- und Außeneinheit jeweils 3 getrennte Si-Automaten. Kann ich diese jeweils drei Phasen in einen Zähler zusammenführen und dann am Ausgang des Zählers wieder aufteilen, denn sonst bräuchte ich ja zwei Zwischenzähler?
Hallo Albert,
mal ein paar weitere Unterlagen, zur Modulation später in einem anderen Faden mehr:
@yasli schrieb:Nun, meine 200-S / D09 hat eine Leistung von 8,4 kW welche an sich ja jetzt nicht gerade als klein anzusehen ist.
Ich habe mir auch gerade einmal die Berechnung der Durchflussmenge für meine FB-Heizung des Heizungsbauers angesehen. Demnach kommt dieser nach seiner Berechnung auf 682,5 l/h. Meine Anlage ist aber auf 1400 l/h ausgelegt. Darum taktet diese auch mehrmals am Tage und läuft nicht modulierend.....nächste Baustelle, wo ich ein neues Thema anlegen muss.
Ich habe Dir mal einen Auszug aus dem Planungsleitfaden. Ich denke, der Begriff "Modulation" ist hier nicht ganz richtig angewendet. Ich habe übrigens wohl eine gleiche Kombination in Betrieb; Innen D16, Außen D09.
Wenn Du dir auf der Seite 38 mal das erste Diagramm ansiehst, gehen wir mal beispielhaft auf die Werte bei 0 °C. Du erkennst, dass der "graue" Bereich bei ca. 4,2 kW anfängt und bei ca. 8,5 kW endet. In diesem Bereich regelt die Maschine über einen Frequenzumrichter die Drehzahl auf der Basis der Werte, die die Elektronik aus dem Kältekreis bekommt.
Achtung: Hier sind die thermischen Werte aufgezeigt, nicht die elektrischen Werte!
Hinweis: Meine Maschine kann nach oben und nach unten wohl etwas mehr, das liegt aber nicht an falschen Angaben in Datenblatt, sondern an den Toleranzen meiner Maschine.
@yasli schrieb:Nachfrage zu einem Zwischenzähler: Ich habe ja für die Innen- und Außeneinheit jeweils 3 getrennte Si-Automaten. Kann ich diese jeweils drei Phasen in einen Zähler zusammenführen und dann am Ausgang des Zählers wieder aufteilen, denn sonst bräuchte ich ja zwei Zwischenzähler?
Du hast im Außengerät einen Frequenzumrichter, der den Kompressor steuert. Je nach Ausführung gibt es hier eine dreiphasige Ausführung (die habe ich und dazu gehört auch das beigefügte Datenblatt); es gibt aber auch einphasige Ausführungen.
Bei mir liegt die elektrische Leistungsaufnahme zwischen 1,5 und 5,5 kW.
Im Innenteil hast Du nur eine einphasige Steuerung und einphasige Pumpen. Allerdings ist bei mir ein 3phasiger Durchlauferhitzer verbaut, der in drei Stufen gesteuert werden kann, wenn die Leistung der WP bei tiefen Temperaturen oder hoher Vorlauftemperatur (z.B. WW über 50 .. 55 °C) zu unterstützen. Er ist bei mir gesperrt, denn weder haben wir so tiefe Temperaturen, noch benötige ich mehr als 50 °C Vorlauf. Und WW steht bei mir auf 47 °C
Ich habe beide Kreise auf einen 3phasigen ABB-Zähler laufen (ist teurer als das Beispiel des Kollegen, ist es mir aber Wert); wer nun was oder wieviel genau verbraucht, bekomme ich nicht heraus. Ich mache dazu einen Abschlag und es reicht für meine Zwecke,
Guten Morgen GK47,
ich habe gerade einmal nach der Inneneinheit nachgesehen welche die gleiche Bezeichnung D16 besitzt.
Ich wohne in einem Bungalow mit 120 qm Wohnfläche auf Bodenplatte, davon sind 81 qm beheizt. Im HWR ist keine FBH verbaut (hier wird der Raum mit 12 qm alleine durch die Heizungsabwärme auf 19°C erwärmt), im Vorratsraum mit 3,4 qm ebenfalls keine und das Schlafzimmer ist mit ERR auf 2,5 eingestellt, so dass hier zwischen 16 - 17°C vorhanden sind ebenso wie in der Küche.
Die Spitzenlast kann ich mir nur im Portal meines PV-Herstellers visualisieren lassen und diese zeigt mir für die Startzeiten der WP zwischen 2,5 - 3,5 kW an, welche sich dann langsam abflacht.
Der Heizstab für WW ist aktiviert, der für die Heizung deaktiviert. WW steht auf 42°C, wird aber lt. ViCare App auf 43,4°C aufgeheizt und die Zirkulationspumpe ist abgeschaltet. Bei deaktivierter Z-Pumpe verliere ich 0,15°C/h im WW-Speicher (hier 300 l ) und bei eingeschalteter Z-Pumpe fast das doppelte. Ich kann hier mit einigen Litern KW-Vorlauf durchaus leben.
Den erwähnten ABB-Zähler habe ich mir einmal angesehen welcher natürlich einiges mehr kann wenn die entsprechende Software danach integriert ist. So einen hohen Anspruch habe ich aber nicht und versuche nun mit den vorhandenen Stellschrauben den Stromverbrauch zu minimieren.
SG
Albert
wo (z.B.) und was steht da genau in den Unterlage "20%..."
Geht es da nur um die Stromverbrauchswerte?
Die ganzen Messungen (oder eben nur Schätzungen) sind immer abhängig von den eingesetzten Sensoren. Das ist aber der Hauptgrund für die Verwendung von Wärmemengenzählern und Stromzälhlern. Diese müssen für Abrechnungszwecke MID Andforderungen erfüllen.
Dazu müssen bei der Temperaturerfassung die PT500A und NTC10K (hab ich so gefunden) mit Leitungen kalibriert werden. Die Volumenströme müssen möglichst präzise und Langzeitstabil erfasst werden, was aktuell wahrscheinlich nur durch Ultraschall-Sensoren gewährleistet werden kann. Und Stromzähler müssen auch bestimmte Eigenschaften erfüllen (DSP-Algorithmen mit hohen Abtastraten) um eine Genauigkeit im 1 Prozentbereich zu erzielen.
Alle diese Toleranzen und Fehlerquellen machen diese angezeigten/berechneten Werte zum "Glücksspiel", da sich diese Fehler multiplizieren oder aber auch zum Teil aufheben können. Das sind in der Regel keine Messungen ... schon besser im positiven Fall "grobe Schätzungen", können aber auch in Richtung "Rate mal" gehen.
Wenn ich da irgendwo falsch liegen sollte wäre eine Aufklärung willkommen.
Auszug aus der "Vitotronic 200 WO1C_2020.PDF":
>„Volumenstrom“ (Volumenstrom Sekundärkreis in m3/h oder in %)
>Hinweis
>Das ausgewertete Mess-Signal liefert Volumenstromwerte mit mäßiger Genauigkeit.
Ich habe diesen Text schon einmal weiter unten als Anwort eingetragen, aber ich denke der passt hier besser hin.
Die ganzen Messungen (oder eben nur Schätzungen) sind immer abhängig von den eingesetzten Sensoren. Das ist aber der Hauptgrund für die Verwendung von Wärmemengenzählern und Stromzählern. Diese müssen für Abrechnungszwecke MID Anforderungen erfüllen.
Dazu müssen bei der Temperaturerfassung die PT500A und NTC10K (hab ich so gefunden) mit Leitungen kalibriert werden. Die Volumenströme müssen möglichst präzise und langzeit-stabil erfasst werden, was aktuell wahrscheinlich nur durch Ultraschall-Sensoren gewährleistet werden kann. Und Stromzähler müssen auch bestimmte Eigenschaften erfüllen (DSP-Algorithmen mit hohen Abtastraten) um eine Genauigkeit im 1 Prozentbereich zu erzielen.
Alle diese Toleranzen und Fehlerquellen machen diese angezeigten/berechneten Werte zum "Glücksspiel", da sich diese Fehler multiplizieren oder aber auch zum Teil aufheben können. Das sind in der Regel keine Messungen ... schon besser im positiven Fall "grobe Schätzungen", können aber auch in Richtung "Rate mal" gehen.
Wenn ich da irgendwo falsch liegen sollte wäre eine Aufklärung willkommen.
Auszug aus der "Vitotronic 200 WO1C_2020.PDF":
>„Volumenstrom“ (Volumenstrom Sekundärkreis in m3/h oder in %)
>Hinweis
>Das ausgewertete Mess-Signal liefert Volumenstromwerte mit mäßiger Genauigkeit.
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