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Extremer Stromverbrauch unserer Hybridwärmepumpe IDU Vitocal 250-AH + Vitodens 200-W.

Liebe Community, unsere Viessmannanlage wurde im August 2024 installiert und funktioniert bis heute nicht richtig! Am 26.03.2024 war nun zum 4. mal ein von Viessmann beauftragter Techniker da und hat die Außeneinheit der Wärmepumpe durch eine neue ersetzt, da die erste einen irreparablen Riss hatte, der aber erst beim letzten Besuch gefunden wurde. Er hat die Anlage eingestellt und war der Meinung, dass jetzt endlich alles funktionieren müßte und der extrem hohe Stromverbrauch runtergehen müßte. Im Oktober 2023 lag dieser bei 1600 kWh! Pro Tag in der Spitze waren das rund 90 kWh. Nun liegen wir bei 40 kWh pro Tag bei Temperaturen zwischen +5°und +15°. Das ist zwar besser, aber immer noch eine Katastrophe. Um die wahnsinnigen Stromkosten zu senken, haben wir die Anlage über Wochen nur im Notbetrieb laufen lassen. Eine Brennwerttherme von Viessmann hatte wir vorher, die funktionierte, aber wir wollten ja vom Gas weg. Außerdem hätten wir uns die ganzen Kosten sparen können.

Nun die Fragen: wer hat eine Idee, woran es liegen könnte? Interessanterweise frißt die Anlage auch nachts viel Strom mit Spitzen bis zu ca. 4 kWh trotz Nachtabsenkung. Tagsüber geht es noch höher. Ein Viertel der Energie wird für das Warmwasser verbraucht. Der Heizungsbauer sagt übrigens, dass er mir nicht helfen könne, das müsse Viessmann machen (Gewährleistung). Weshalb bekomme ich aber als Endkunde von Viessmann keinen direkten Ansprechpartner? Wann schickt  Viessmann den Werkskundendienst und nicht einen Subunternehmer, der unsere Anlage in Ordnung bringt? Im Voraus vielen Dank und frohe Ostern.

MfG

Zahn

 

1 ANTWORT 1

Bei uns leider das gleiche Bild. Die Anlage wurde zusätzlich zur Gasheizung in 2021 als Hybridsystem installiert und in Betrieb genommen.

Anfangs mit über 100 kw/h pro Tag im Winter, sind wir jetzt auf 80 kw/h. 

Wir heizen einen vollunterkellerten Bungalow mit 180qm Wohnfläche, der bis auf die Fassadendämmung energetisch auf dem aktuellen Stand saniert ist. 

Alle Versuche, vom Heizungsbauer oder Viessmann Erfahrungswerte für Verbräuche in ähnlichen Häusern zu bekommen, haben nichts brauchbares gebracht, ausser Schulterzucken. 

Nun betreiben wir seit 3 Jahren eine Anlage mit vermutlich mindestens doppelt so viel Kosten wie ursprünglich erwartet und ich rechne gerade durch, wieder komplett auf Gas zurückzugehen.

 

Denn meine Möglichkeiten, als Eigentümer und Betreiber der Anlage, irgendetwas an dieser Situation zu verändern, sind im Groben auf das Anpassen von Heizkurven beschränkt. 
Alle anderen Einstellparameter kann ich nicht überblicken, erstens, weil mir die Anlage völlig wirre Verbrauchswerte und Angaben zur geleisteten thermischen Energie liefert und ich den Einfluss einer Veränderung auf die Effizienz der Anlage damit nicht beurteilen kann.

Zweitens, weil diese Einstellebenen nie dafür gemacht wurden, dass sie für Nicht-Wärmepumpen-Ingenieure verständlich und nachvollziehbar sind. Selbst die Heizungsbauer sind nicht selten damit komplett überfordert und tasten sich da an Lösungen heran. 

Ich bereue meine Entscheidung für Viessmann persönlich sehr. 3 kalte Winter und tausende Euro Energiekosten sind zermürbend. 

Damit fehlt leider auch das Geld, dieses System durch ein anderes zu ersetzen, was die Lage nicht besser macht. Bleibt grad nur der Schwenk zurück auf Gas. 

 

 

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