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Erfahrungswerte Abrechnung Technikereinsatz Viessmann?


Hallo Zusammen,

 

ich lese bisher nur interessiert mit und habe nun selbst eine Frage:

 

Wir haben eine Vitocal 200-A AWCI 201.A10 Wärmepumpe, Garantiebeginn 29.05.2017, 5 Jahre Konnektivitätsgarantie.

 

Die Heizung war jetzt gut 3 Wochen am Stück defekt (keine Heizung, kein Warmwasser) und Viessmann brauchte mehrere Technikereinsätze, um die Ursache zu finden und zu beheben. Den Notbetrieb zu starten wurde mehrfach erfolglos versucht.
Das wurde jetzt von Viessmann (meiner Meinung nach) sehr fürstlich mit über 3.800,- EUR berechnet und ich wollte fragen, ob jemand Erfahrungswerte zu den Abrechnungsmodalitäten von Viessmann hat.

 

Wir haben am 22.12. morgens festgestellt, dass Böden und Wasser kalt sind. Die Heziung zeigte die Störung Strömungswächter D6".
Unser Heizungsfachbetrieb war dann da und hat uns gesagt, der Temperatursensor für die Hauptluftzufuhr ist anscheinend defekt und zeigt Temperaturen zwischen 250 und 900 Grad an, er stellt einen Auftrag bei Viessmann ein und startet den Notbetrieb.

 

Notbetrieb ließ sich anscheinend nicht starten, wir haben dann mit der Auftragsnummer mit dem Technischen Dienst von Viessmann telefoniert, so dass die Heizung als Kaltanlage in der Dringlichkeit hochgestuft wurde.
Am 27.12. war dann ein Viesmman Techniker mit einem weiteren Kollegen da, um den Sensor auszutauschen. Er hat uns gesagt, der Kollege ist zum Anlernen dabei und wird nicht berechnet. Die beiden waren dann knapp 3 Stunden da.
Auf der Rechnung sind dafür 6 Einheiten Techniker, wir sind jetzt nicht sicher, wieviel Zeit eine Einheit entspricht (Stunde, halbe Stunde?).

 

Die Heizung hat dann ein paar Tage funktioniert, am 02.01. morgens war sie dann wieder komplett aus, mit Störungsmeldung "Schutzeinrichtung Primär CA" und nach Quittieren mit den weiteren Meldungen "Kältekreis 05", "Kältekreis 06", "Kältekreis 07".

 

Es kam dann am 04.01. der Kollege, von dem uns gesagt worden war, dass er gerade erst angelernt wird, um sich die Ursache anzusehen und den Notbetrieb zu starten.
Es hieß dann der Inverter ist defekt und muss ausgetauscht werden, es sei aber mit Ersatzteilen gerade problematisch, eventuell müsse man den Inverter erstmal überbrücken.
Der Notbetrieb konnte wieder nicht erfolgreich gestartet werden.
In der Rechnung sind dafür 14 Arbeitswerte Techniker.

 

Wir hatten dann für die Abstimmung des Technikertermins wieder mit der Viessmann Hotline telefoniert, dort hieß es, dass es mit dem Inverter als wesentlichem Bauteil der Heizung, das deutlich länger halten sollte, sicher Kulanz geben würde, da die Garantie erst so kurz abgelaufen ist.

 

Der Notbetrieb konnte mit einem Mitarbeiter vom Technischen Dienst über Änderung von Werten im "Expertenmodus" gestartet werden, am nächsten Morgen war die Heizung aber schon wieder aus und blieb es auch. Wir wurden vom Technischen Dienst dann darauf verwiesen, den Technikereinsatz abzuwarten.

 

Am 11.01. war dann ein anderer Techniker da, der meinte er hat einen anderen Inverter einschließlich Umrüstkit dabei, hat das selbst aber noch nie verbaut und auch keine Anleitung dazu bekommen.
Die Umrüstung schien einigermaßen kompliziert, der Techniker hat die ganze Zeit telefoniert, dann irgendwann auch mit einem Kollegen, der das Kit schon einmal installiert hat, um es sich erklären zu lassen.
Die Heizungseinstellungen wurden zurückgesetzt und nach aktuellen Programm optimiert.
Die Heizung lief dann wieder.
Auf der Rechnung ist jetzt Technikereinsatz 18 Arbeitswerte Techniker und Ersatzteil "Inverter Umrüst-Satz 10kW".

 

Wir sind angesichts dessen, dass uns gesagt wurde wir sollen uns wegen der Kosten für den Inverter keine Sorgen machen, überfahren von der Rechnungshöhe und dass ein halbes Jahr nach Ablauf der Garantie Reparaturkosten in Höhe von über 1/3 des Neupreises der Wärmepumpe entstehen.

 

Seit mehreren Tagen bringt die Wärmepumpe mehrfach täglich auch wieder (Außentemperatur jeweils 0 oder -1 Grad) Hinweise "Vorlauftemperatur primär: CB" und die VitoConnect Einheit blinkt rot. In der ViCare App steht, die "Betriebsdauer Zusatzheizung der Wärmepumpe" sei zu hoch, wir sollen unseren Heizungsfachbetrieb kontaktieren, um die Gründe zu analysieren und die Einstellungen zu optimieren.

 

Da die Heizung grundsätzlich läuft, traue ich mich angesichts der schon angefallenen Kosten eigentlich gar nicht mehr, nochmal bei Viessmann anzurufen wegen der neuen Hinweise...

 

Kann mir jemand etwas dazu sagen, ob das mit der Rechnung entgegen mündlichen Zusagen bei Viessmann so üblich ist und ob man da ggf. noch etwas machen kann?

 

Danke und viele Grüße

Krümel

4 ANTWORTEN 4

Das haut mich gelinde gesagt glatt um.

Ich kann dir leider nichts Konstruktives beisteuern. Außer dass so ein Fall (Inverter) hier aber vor kurzem auch schon auftauchte. Irgend was mit 68° Anzeige Außenteil ... TE wollte auch wissen, was das kostet. Such mal danach, vielleicht könnt ihr euch kurzschließen. Viel Glück.

 

PS: schau mal hier, Lösung stammt von @divanc : https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Stoerung-A9-bei-Vitocal-200/m-p/299...

@

Hallo Krümel, 

 

hast du dir denn den Namen des Kollegen/ der Kollegin notiert, welcher/welche eine Kulanz zugesagt hat? Ansonsten erfolgt eine Kulanzgenehmigung immer über die zuständige Verkaufsniederlassung deines Fachbetriebes. Dein Fachbetrieb selbst muss diese dort einreichen. 

 

Viele Grüße
Flo

 

Hallo Flo,

 

vielen Dank für die Rückmeldung.

Namen hatten wir uns leider keine notiert, es waren so viele Telefonate..

Unser Heizungspartner hat die Anfrage gestellt und zumindest die große Rechnung wird nun anscheinend storniert, hat er uns mitgeteilt. Er will nochmal melden, wenn er genau weiß wofür alles eine Rechnungsgutschrift erfolgt.

 

Viele Grüße

Krümel

Danke für die Info. 

 

Viele Grüße
Flo