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Energetische Sanierung mit Vitocal

Hallo,

mein 32 Jahre alte Ölheizung werde ich durch eine Wärmepumpe ersetzt lassen.
Der Heizungsbauer hat sich das angesehen und meinte "kein Problem"  und will bei mir einen Vitocal 200-A mit 80 Liter Puffer und 200 Liter Warmwasserspeicher einsetzen (Die Größe der beiden Speicher habe ich nicht genau im Kopf, da warte ich noch auf das Angebot).
Ich tendiere allerdings zur 250-A wegen des besseren COP und dem eingesetztem Kältemittel. Auch das bei der Vitocal 200 eingesetzte FR410 will ich vermeiden. R32 ist auch nicht mein Favorit.

Mein Ölverbrauch lag im langjährigen Mittel bei 1500 Liter (WW + Heizung), da der Boiler (80l) undicht wurde hatte ich 2017 einen 22kW Durchlauferhitzer zur Überbrückung eingebaut. Nur im Heizungsbetrieb lag der Ölverbrauch seit dem bei ca. 1200 Liter. (Die Winter waren aber auch milder).
 Der Wärmebedarf wurde beim Bau mit 22kWh angegeben, 12kWh Heizung + 10kWh Warmwasser.
Der Wohnbereich wird mit einer FB Heizung geheizt, allerdings wird das offenen Treppenhaus vom Keller aus mit einem Heizkörper überschlagen. In einem Kinderzimmer wurde auch ein Heizkörper zur Unterstützung nachträglich installiert.
Die Fenster werden im Spätjahr ausgetauscht (Uw: 0,89W/m²K), die alten Holzfenster (Bj. 1989) haben laut Internet einen Uw Wert zwischen 2,6 und 2,8).

Ich bin aber unsicher ob ein Warmwasserspeicher zu meiner Situation passt.
Im Moment bin ich unter der Woche alleine, am Wochenende dann zu zweit. Oder auch mal längere Zeit wenn Urlaub in „Balkonien“ angesagt ist.
Im Sommer dusche ich fast immer kalt, wobei das relativ ist, kälter als 19° ist das Wasser nicht. Zum Spülen mache ich mir Wasser im Wasserkocher heiß da mir ansonsten zu viel Wasser ungenutzt wegläuft.
Um Wasser und Geld zu sparen, hatte ich die Zirkulationspumpe mit Zeitschaltuhr und einem Taster im Bad gesteuert, das hat prima funktioniert. Außerdem hatten die voreingestellten Zeiten der Zirkulation nie zum Duschverhalten gepasst.
Und die letzte Füllung der Badewanne liegt auch schon ziemlich lange zurück.

Insofern finde ich für meine Situation eine Frischwasserstation (eventuell mit einem größerem Pufferspeicher?) für sinnvoller.

 

Was meint Ihr?

 

 

 

 

im Moment warte ich auf das Angebot meines Heizungsbauers,

11 ANTWORTEN 11

Hallo - frage vor dem Angebot mal nach den Lieferzeiten!

Bei mir: Unbestimmte Zeit ( vor 3 Monaten bestellt - Preis des Angebots kann nicht gehalten werden. )

Bei online-Händlern:

- 8 - 12 Monate

- März 2023

Ich weiss nicht, was da los ist. 

Hallo,

die Verfügbarkeit ist das Problem, die 200er kann er naoch dieses Jahr einbauen (laut Aussage, habe leider noch nichts schriftliches).

Bei der 250er wird es frühestens März 2023.

Allerdings komme ich selbst bei einem strengem Winter noch bis nächstes Jahr mit meinem Öl aus.

Aber die Hauptfrage für mich ist das Thema mit dem Warmwasserboiler. Ich weiß echt nicht was ich das ganze Jahr über mit 200 Liter Warmwasser soll.

 

 

Hallo - ich habe zur Zeit einen Wolf-Speicher mit 170 Liter. 
Der ist mit Hartschaum so gut isoliert, dass er kaum Verluste hat. 
Ich habe einen Heizstab mit kWh-Zähler und war eine Woche im Urlaub. 
3 kWh Verbrauch - akzeptabel!

100 Literspeicher hätte wahrscheinlich 2 kWh. 
Du wirst die Wärmeverluste im Portemonnaie nicht spüren. 😉

Meine Meinung: Da du eh schon einen elektrischen Durchlauferhitzer hast, ist es ziemlich sinnbefreit, sich einen Warmwasserspeicher zuzulegen.  Ausserdem bist die Woche meist allein und duschst höchstens lauwarm. Da ist ein Vorhalten von Warmwasser(ich denke mal, die 200l waren Puffer und die 80l sollten WW sein) absolut unnötig. Bei einem DLH hast ausserdem keine Probleme mit Legionellen. Ein kleines Prob wäre hier , wenn der DLH etwas weiter entfernt von der Zapfstelle hängt. Weil es ohne Zirkulationsleitung dauert, bis tatsächlich Warmwasser austritt.

Die Wärmepumpe wäre somit nur für die Heizung zuständig. Und da hier der Grossteil der zu beheizenden Fläche als FBH ausgelegt ist, kommst vermutlich sehr gut mit einer Vorlauftemperatur kleiner als 50°C hin. Die Wärmepumpe hier also effizienter laufen sollte.

Zur Verfügbarkeit kann ich leider nichts sagen, denke aber, dass in einem Jahr wenigstens eine Wärmepumpe für dich da sein sollte. Ich meine, irgendwann muss der Engpass ja überwunden sein. Der Ukraine-Krieg kann dann dafür nicht mehr herhalten. Bisher könnte man glauben, dass die Ukraine bzw. Russland Exportweltmeister waren.

Hallo Franky,

den Durchlauferhitzer wollte ich eigentlich höchsten als Backupsystem nutzen, das Teil ist zwar als Blankdraht System sehr effektiv, kommt aber lange nicht an eine Wärmepumpe ran.

Außerdem ist der Durchfluss beim Duschen mehr als mäßig (Die Kinder haben sich beim Besuch schon gewundert) und wenn ich Mal warm duschen will reicht mir das auch nicht.

Insofern soll die Wärmepumpe schon das Warmwasser bereit stellen. 

 

 

Hmmm.....

Wenn man sich in vermehrt in den Foren rumtreibt, merkt man erst wie viele Informationen fehlen.

 

Ich lese gerade das bei f410 und mehr als 3kg Füllmenge eine jährliche Dichtigkeit-Prüfung fällig ist ...

Da ich 7kwh Leistung benötige, kommt ja die Variante 201.A16 in Frage... Die hat laut Datenblatt 2,4 Kg Füllmenge. 

Da benötige ich dann keine jährliche Prüfung, oder?

 

Mmh, die 22kW sind ja auch nicht grade gut bemessen. Ich bin von den elektronischen Durchlauferhitzern sehr angetan. Keine Bereitstellungsenergie, keine Legionellen, keine zusätzlichen Rohrleitungen, keine Wärmeverluste. Sind aber eben nur gut, wenn man einzeln duscht. Bei Mehrfachzapfung gibts logischerweise Probleme, da die Durchflussleistung sehr begrenzt ist. Demgegenüber brauchts man sich aber auch keine Gedanken machen, ob das WW reicht.

Und gerade die erforderliche Vorlauftemperatur zur Erwärmung des Wassers macht die Effektivität einer Wärmepumpe zunichte. Die meisten Geräte arbeiten bis maximal 50°C, ab 50°C wird dann der Heizstab hinzugezogen.

Im Winter wirds dann richtig kritisch. Aus der Aussenluft lässt sich kaum noch was rauspressen. Hängt aber auch davon ab, mit welcher Vorlauftemp. die Anlage im Normalfall läuft. Ist ja logisch, dass eine reine FBH mit wesentlich tieferen Temps auskommt.

Was du letztlich einbaust, ist natürlich deine Entscheidung. Ich möchte mit meinen Überlegungen nur Denkanstösse liefern.

Hallo Franky,

ich musste ja schon die 22kw bei ENBW anmelden.... Wieviel kW hast du? 

Denkanstöße sind immer willkommen und hilfreich. 

Ich habe ja auch schon überlegt für die Heizungsfreie Periode eine Solarthermie Anlage zu setzten, allerdings verliert diese Lösung gegen PV und Wärmepumpe.

Gerade bei höheren Außentemperaturen steigt der Wirkungsgrad der Wärmepumpe und wenn der Warmwasserspeicher voll ist kann ich den Strom verkaufen... die Solarwärme wäre dann verloren

 

Unbedingt die 250Ah nehmen.

Propan als Kältemittel das ist sehr effektiv und kaum klimaschädlich.

Sie sieht auch Schick aus.

 

Und da man die drehenden Ventilator Blätter nicht sieht. "Sieht" der Nachbar auch keine Geräusche 😉

Das wichtigste sie schafft 70 Grad Vorlauftemperatur ohne Heizstab!

Nur schnell bestellen die Lieferzeiten werden täglich Länger

 


@Hausbastler  schrieb:

Hallo Franky,

ich musste ja schon die 22kw bei ENBW anmelden.... Wieviel kW hast du? 

 

 


Ich selbst wohne nur zur Miete, habe aber beruflicherseits schon viele elektronische Durchlauferhitzer eingebaut. Allerdings  lag hier die Leistungsstufe immer bei 27kW. Gerade, weil auch einige Wohnungen dabei sind, welche eine Badewanne haben. Das Feedback der Mieter war bisher durchweg positiv. Wobei ich hinzufügen muss, dass vor der Sanierung in den Wohnungen jeweils eine Kombitherme am Werkeln war. Teils mit 18kW. Man wurde also auch hier nicht gerade von der WW-Leistung verwöhnt.

Und seit der Gaskrise sind die Nutzer der Durchlauferhitzer erst recht froh, dass die WW-Bereitung nicht mehr mit einem Gaskessel erfolgt. Wobei ich die Ursache der Gaskrise eher bei unserer rot-grünen Regierung sehe. Haben doch die Grünen schon 2016 auf ihre Fahnen geschrieben, dass die Nutzung von fossilen Brennstoffen ein Grundübel darstellen. Denken dabei aber nicht so weit, dass man derzeit keine Alternativen hat.

Der Krieg gegen die Ukraine war ein willkommener Anlass für die Grünen, das Erdgas in Frage zu stellen.

Versteht mich nicht falsch, Unterstützung für die Ukraine ist gut und wichtig. Allerdings beraubt man sich gerade einer wichtigen Vorraussetzung dafür, überhaupt Hilfe leisten zu können.

 

Une pompe à chaleur à besoin d'un ballon avec  grand échangeur au moin donc au moin 300l