Hallo zusammen,
wir bekommen im Januar eine PV-Anlage auf´s Dach. Auf der Südseite sind bisher die Solarkolletoren des Eisspeichersystems installiert (installiert 2012).
Bei der finalen Begutachtung vor Ort meinte der Mitarbeiter der PV-Firma, dass es effizienter wäre, die Solarkollektoren durch die entsprechende Anzahl an PV-Modulen zu ersetzen, da diese dann stattdessen (logischerweise via Strom) über´s Jahr die WP heizen würden.
Hierzu habe ich ein paar Fragen:
a) Ist das bei unserem System überhaupt möglich? Das System besteht aus einer Vitocal 343-G, Typ BWT 341.A06 bis A10 WP mit einer Vitotronic 200, Typ WO1C und einer Vitosolic 200 Regelung
b) Natürlich will die PV-Firma ihre Module verkaufen, aber hat jemand Erfahrungswerte mit dieser Kombination bzw. sogar schon mit einem Wechsel von Kollektor zu Modul?
c) Welche Komponenten seitens Viessmann bräuchte man, um mit dem Wechselrichter zu kommunizieren? Oder macht das die WP direkt?
Ich weiss, mit einer Eisspeicherheizung ist man einer von sehr Wenigen hier, aber über Rückmeldungen würde ich mich freuen. Vielen Dank vorab!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
NEIN, das wäre absolut kontraproduktiv.
Der Solarteur hat nicht verstanden wie dieses System funktioniert.
Der Solarabsorber kann z.b. jetzt nach der kurzen Kälteperiode auch an einen trüben Tag, Nachts oder bei Regen regeneriert werden.
Es reicht die Temperaturdifferenz, die Luftfeuchtigkeit kondensiert am Absorber, auch die im Regenwasser vorhandene Temperaturdifferenz wird genutzt.
VG
Hallo Eibstein1,
ich kann nicht alle deine Fragen beantworten und musste auch erst einmal herausfinde, was ein Eisspeicher ist!
Ich stelle mir immer die Frage, warum für (viel?) Geld eine bestehende Anlage komplett umbauen, besonders dann, wenn diese noch keine Jahrzehnte alt ist und eh ersetzt werde muss.
Zur Frage a)
Leider habe ich dazu keine Antwort, da ich die einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel nicht kenne
Zur Frage b)
Hier gilt ein wenig meine Frage von oben - Umbauen? Eine Ergänzung fände ich praktischer und evtl. auch mit weniger Aufwand verbunden. Und die Anlage scheint 'erst' 10 Jahre alt zu sein. Ich habe eine Thermosolar auf dem Dan und habe dann 'einfach' PV-Module drumherum gebaut!
Zur Frage c)
An diesem Punkt sollte mal eine FAQ hier eingeführt werden (oder gibt es die schon?).
Die Wärmepumpe muss nicht mit dem WR kommunizieren. Einfach alle Verbraucher inkl. WP zusammen mit dem WR in das "Hausnetz". Wenn die PV zu wenig Energie liefert wird aus dem Netzt gezogen und wenn die PV zu viel Energie produziert geht halt der Überschuss ins Netzt (für ein paar Cent) oder wenn einer Geld ausgeben möchte in einen Akku! Das ist sehr einfach. Ist vielleicht nicht das effizienteste und es gibt wahrscheinlich elegantere Lösungen, die ich aber nicht kenne - Theoretisch ist mir das alles klar!
NEIN, das wäre absolut kontraproduktiv.
Der Solarteur hat nicht verstanden wie dieses System funktioniert.
Der Solarabsorber kann z.b. jetzt nach der kurzen Kälteperiode auch an einen trüben Tag, Nachts oder bei Regen regeneriert werden.
Es reicht die Temperaturdifferenz, die Luftfeuchtigkeit kondensiert am Absorber, auch die im Regenwasser vorhandene Temperaturdifferenz wird genutzt.
VG
Super, vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen! Das bestätigt meine Meinung: Never change a running system 😉! Dann werden wir das wie geplant über Kaskadierung an den beiden Stromzählern lösen und um die Solarkollektoren mit PV erweitern. Dann lieber die Nordseite noch mit PV vollpacken als die Kollektoren ersetzen. 👍