Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, wie die Heizkurve eingestellt ist, da diese Einstellung die Temperatur beeinflusst, die der Wärmepumpe und der Gastherme vorgegeben wird. Eine falsch eingestellte Heizkurve kann dazu führen, dass die Heizung länger läuft als notwendig und somit den Energieverbrauch erhöht.
Es ist auch wichtig zu wissen, ob eine Fußbodenheizung oder nur Heizkörper vorhanden sind, da Fußbodenheizungen in der Regel mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden können als Heizkörper.
Des Weiteren ist die Heizlast des Gebäudes von Bedeutung, da sie angibt, wie viel Wärme benötigt wird, um das Gebäude auf eine bestimmte Temperatur zu bringen und zu halten.
Eine weitere wichtige Information ist die Anzahl der Personen, die das Gebäude bewohnen, da mehr Personen in einem Gebäude auch einen höheren Energiebedarf bedeuten können.
Zuletzt ist es wichtig zu wissen, ob Wärmemengenzähler installiert sind, da dies eine Möglichkeit bietet, den Verbrauch pro Wohneinheit zu messen.
Erst wenn diese Daten vorhanden sind, kann ich mehr sagen.
Vielen Dank für die erste Antwort. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sich die Wärmepumpe seit 4 Wochen ausgestellt hat, was wir nicht bemerken konnten, da dafür die Therme einsprang. Wir warten derzeit auf Techniker von Viessmann und der Heizungsfirma. Die nachgefragten Daten muss ich noch recherchieren. Vorab: wir wohnen mit 16 Personen in dem Gebäude, haben Fußbodenheizung und push- pull- belüftung mit Wärmetauscher. Die Wärmepumpe leistet 9 kw, die Therme 28 ke.
Für meine laienhafte Einschätzung der Funktion unserer Heizung hätte ich gerne einen ersten Anhaltspunkt, ob das beschriebene Verhältnis Gas-/stromenergie in einem modernen Haus wie unserem möglich ist oder jenseits von Gut und Böse. Vielen Dank!
Das ist natürlich ärgerlich. Da du eine Fußbodenheizung hast, prüfe unbedingt die eingestellte Heizkurve der Heizung. Sag dem Techniker das er das bitte prüfen soll. Vielleicht kann er da was optimieren, höher soll er sie nicht einstellen.
Wenn du den Gesamtwärmebedarf übers Jahr gesehen hast, kannst du diesen mal durch die beheizte Fläche teilen. Dann hast du die kWh/m2. Das wäre mal ein guter Vergleich, dann kann man besser einschätzen wo wir sind.