Hallo Flo,
siehe Fotos im Anhang. Laut meinem Installateur gibt es dafür keine andere Möglichkeit. Ist es so gedacht, dass die Rohre ein Stück ungedämmt im Freien liegen und dort Wärme verlieren?
lg Tobias
Moin Tobias,
das verwendete Dämmmaterial scheint schon mal zu passen, zumindest sieht es so aus und es scheint UV beständig zu sein.
Was nicht passt, und da gebe ich dir Recht, die Ausführung ist Murks!
So nah am Boden, Wasser, Schnee und Eis ausgesetzt - nicht gut.
Die nicht gedämmte Verschraubung verursacht auf jeden Fall Wärmeverluste.
Es bleibt weiterhin ein Rätsel warum Viessmann seine Montageausführung nicht überdenkt!
Es gibt so viele Fälle die ähnlich wie bei dir aussehen.
Ich würde das an deiner Stelle selber richten! Die Fachbetriebe haben keine Gefühl dafür.
Freilegen, die Leitung etwas anders im Erdreich verlegen und zusätzlich Dämmung.
Vielleicht passen die Wellrohre auch unter die Anlage oder nach innen!?
Viel Erfolg und sonnige Grüße
Thilo
Hallo Dickmuschel
Ich gebe dir zu hundert Prozent Recht.
Das ist purer Murks. Leider sieht man solche " Meisterleistungen " hier immer wieder.
Haben diese " Handwerker " denn keine Handwerksehre im Leib ?
Ich würde Tobias auch raten die Leitungen noch mal dick zu isolieren.
Denn an den Verschraubungen tritt nicht nur Wärmeverlust auf , diese können auch unter Umständen einfrieren.
Gruß wubl
Wellrohre sind eh mit Abstand zu betrachten. Es gibt hier einfach zuviele Verwirbelungen/Reibungsverluste.
Auch scheint mir der Durchmesser recht gering ?
Hallo @TobiasHamburg11
es sollte eigentlich mehr nach vorne und näher am Fundament sein, damit das ganze hinter die untere Abdeckung passt. Weil das Erdanschlussset-/Rohr (oder wie immer das heißt) bei Dir aus der Erde zu weit hinten rauskommt und zu weit vom Fundament entfernt ist, geht es wegen der Mindestradien nur zur Seite. Wie soll da denn die seitliche untere Abdeckung draufpassen? Ich würde mir die technischen Vorgaben von Viessmann zur Bauausführung anschauen und das bei dem ausführenden Handwerker als Mangel reklamieren und Nachbesserung verlangen.
Hier mal ein Bild, wie es bei mir war. Auch da war ein Handbreit ungedämmt, also scheint das so vorgesehen zu sein. Wird aber trotzdem noch vom Fachbetrieb auf mein Verlangen hin nachgedämmt.
gibt es hierzu von dir eine Rückmeldung?
Hat der Fachbetrieb nachgebessert?
Sonnige Grüße
Thilo
Hallo Thilo, Fachbetrieb ist relativ ratlos. Hab jetzt ein Gehäuse aus Multiplex darum gebaut, das mit Dämmwolle ausgestopft wird.
Warum ist eigentlich der Aufkleber der Transportsicherung noch dran?
Die Transportsicherung wurde schon gelöst, damit der Verdichter frei schwingen kann.
VG
Ist Isolierung inzwischen so teuer das der Installateur an 2x 10cm spart ?
Das rote Band wurde hoffentlich entfernt und die Fernwärmeleitung fachgerecht fixiert und die Dämmung nachgebessert?
Hallo,
ich habe vor Baubeginn fleißig in diesem Forum gelesen und auch schon Beiträge zum Thema verfasst.
Ich denke, das Dilemma fängt schon mit den Planungsunterlagen und Fundamentzeichnungen von VIESSMANN an. Hier gibt es nach evtl. Fehler in den Vorgaben von Viessmann. Aufgrund solcher Berichte habe ich dann das Erdrohr auch mehr mittig unter der Wärmepumpe verlegt. Das war auch deshalb nötig, da ich ein größeres Erdrohr (Thermo Twin 2x50x4,6) mit 200 mm Aussendurchmesser zur Verfügung hatte.
Oftmals gibt es wohl auch Kollisionen bei Verwendung der Designverkleidung (mehrfach in der Community thematisiert).
Auch die Lage des Erdrohres und die Viessmann Forderung, dass dieses 10mm unterhalb Erdniveau enden soll halte ich für falsch.
Die Wellrohre sind übrigens Viessmannn Standard für die Montage mit Konsole (siehe Flexrohre Ausseneinheit ZK06020). Die gezeigten Isolierungsschläuche sind Bestandteil der Flexrohre-Lieferung und eigentlich grundsätzlich zu kurz!
Da ich aufgrund der vielen Probleme zu dem Thema den "Fachfirmen" auch nicht zugetraut habe, diesen Bereich ordentlich auszuführen, habe ich letztendlich die Verlegung des Erdrohres und die Fundamenterstellung selbst erledigt.
Der Zeitplan wurde vorher mit der Fachfirma abgestimmt. Das sieht dann am Ende so aus:
Das Erdrohr liegt eher mittig unter der Wärmepumpe und endet oberhalb des Pflasters. Der Installateur hatte so keine Probleme die Wärmepumpe anzuschliessen.
Ich habe zusätzlich zu der passenden Gummimanschette noch eine zugeschnitte Gummiplatte oberhalb der Manschette über die Rohre gezogen (alter Schlauch vom Treckerreifen ;-). Damit auch wirklich kein Regen oder Kondenswasser durch das Erdrohr in den Keller gelangen kann.
Das Fundament für die Konsole endet unter dem Pflaster und die Konsole ist mit dem Pflaster verschraubt.
Die Verkleidung habe ich mit HPL-Platten vom Baumarkt selbst gebaut - so schliesst sie oben und unten sauber ab und es kommt hoffentlich kein Getier in den Bereich. Zusätzliche Isolierungen unterhalb der Wärmepumpe habe ich vorher selbst montiert.
Übrigens habe ich auch die Durchführung des Erdrohres im Bereich der Kernbohrung zum Keller (unterhalb Erdniveau) mit einem zugeschnittenen Schlauch vom Treckerreifen zur Aussenwand hin nochmal abgedichtet. Natürlich habe ich vorher alles mit Brunnenschaum ausgeschäumt und die Gummidichtung quasi mit Dickbeschichtung an der Aussenwand angeklebt.
Vielleicht helfen meine Ausführungen ja noch denjenigen, die vorher über die möglichen und teilweise vorprogrammierten Probleme nachdenken möchten.
LG Wobue07 >>Vitocal 250-A AWO-M-E-AC-AF 251.A06; 200l Puffer; 200l Warmwasser, nur Heizkörper
AustroPex bietet alles was man dafür braucht, man muss nicht immer als Hersteller von Wärmepumpen eigene Lösung erfinden wollen, die dann eher fragwürdig sind.
Der Fachbetrieb ist ratlos, was ist denn das für ein Fachbetrieb? Wieso hält er sich nicht an die Vorgaben von Viessmann und ergänzt mit zusätzlicher Dämmung von AustroPex, damit die Vorgaben der GEG eingehalten werden.
Keine Raketenwissenschaft, wenn man als Fachbetrieb tatsächlich Interesse an seinem Gewerk hätte und nicht nur die Dollarzeichen in den Augen hat, müsste man sich nicht vom Endkunden erklären lassen, wie die anerkannten Regeln der Technik sind. Aber zum Glück sind die meisten Endkunden völlig ahnungslos.
Teure Wärmepumpen verkaufen, aber ansonsten ratlos sein.
Man sollte schon die geeignete Lösung für die Durchführung der Fernwärmeleitung unter Erdreich wählen. Doyma bietet hierzu viele Möglichkeiten an.
Ob am Ende die 5cm noch zusätzlich isoliert werden oder nicht, wird sich weder auf die Lebensdauer der Wärmepumpe auswirken, noch zu messbaren Energiegewinnen-/verlusten führen. Letztendlich kann jeder so verfahren wie er möchte.
VG
Das würde ich gerne einmal sehen!
Bitte mach ein, zwei Fotos und stell sie hier rein.
Warum machst du das nun nicht selbst?
Leitung im Erdreich großzügig freilegen und dann den Bogen der Leitung so verlegen das die Leitungen am vorderen Bereich vom Fundament hochkommen, so wie von Dale gezeigt.
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