Hallo zusammen,
ich bin als externer Gebäudesachverständiger für Versicherungen tätig und habe eine allgemeine technische Frage, bei der mir hoffentlich einer weiterhelfen kann.
Zur Zeit habe ich einen Schadensfall, bei dem eine Wärmepumpe von Viessmann (ca. 16 Jahre alt,) aufgrund von Estricharbeiten demontiert und ca. 8 Wochen eingelagert werden muss. Somit ist die Wärmepumpe in dieser Zeit nicht in Funktion. Nach Fertigstellung der Estricharbeiten wird die Wärmepumpe an ihren alten Platz remontiert und anschließend neugestartet.
Nun wurde mir vorgetragen, dass es beim Neustart, nach einer ca. 8-wöchigen Abschaltung, zu Schwierigkeiten oder Beschädigungen kommen kann. Ist dies tatsächlich, dass es bei einer längeren Abschaltung der Wärmepumpe, zu Beschädigungen kommen kann? Können dies einer bestätigen? Sofern ja, was kann dagegen unternommen werden? Der genaue Typ der Wärmepumpe ist mir nicht bekannt, kann aber angefragt werden, falls erfoderlich.
Ich bedanke mich im Voraus für Rückantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Pascal Schwenkmezger
Bekanntermaßen können Drehschieberventile, Umschaltventile, Wasserpumpen usw. bei längerem Stillstand festgehen. Insbesondere in Verbindung mit Entwässerung und Austrocknen des Systems verschärft sich diese Problematik. Der Kältekreis ist stabil, jedoch muss bei Transport immer die Transportsicherung fixiert werden und bei Wiederinbetriebnahme muss teilweise das Öl erst aufgeheizt werden, was teilweise bis zu 12 h dauern kann. Ansonsten besteht die Gefahr einer Mangelschmierung infolge Ölverdünnung durch Kältemittel.
Einige Pumpen (z.B. Grundfos) und Umschaltventile können mittels Schraubendreher vor Einschalten manuell "frei" gedreht werden.
Vielen Dank für diese Antwort. Damit haben Sie mir bereits sehr geholfen!!!