Hallo REM,
weshalb dein Beitrag verschwunden ist, kann ich mir nicht erklären. Wir versuchen es aber nachzuvollziehen. Alternativ gebe ich dir jetzt hier deine Antwort dazu, da unser Tool deinen Beitrag vorher erfasst hatte und ich dadurch deine Frage habe.
Frage:
Hallo zusammen,
seit einigen Tagen mache ich mir den Spaß jeden Tag zur gleichen Zeit mal die Betriebsstunden und Starts der WP
auslesen. Im Schnitt waren es immer so 5-7 Starts pro Tag und eine Laufzeit von ca. 5-8h/Tag.
Seit 2 Tagen ist mir jedoch aufgefallen, das die WP 1x einschaltet und dann durchläuft. Nun muss man sagen das wir ja
gerade die -1 bis -10°C Aussentemperatur haben. Haus ist KfW70, 140qm.
Jetzt ist es nicht das Problem das die WP die Wärme nicht herbekommt, WWB läuft bis 55°C durch, auch der Heizbetrieb
bei VL 28-31°C funktioniert. Nur schaltet die WP halt nicht ab.
Folgende Konstelation,
T Soll HK FBH 27°C,
T Soll HK Lüftung 32°C,
T Soll Puffer (400L) 32°C
T WWB 50°C
Taussen -1,5 °C.
Der Warmwasserspeicher wird geladen ok. Anforderung FBH mit 27°C wird auch gehalten ok. Anforderung Puffer bzw.
Lüftung 32°C, hier quält sich die WP dann mit den Temperaturen. tc mit 33,8°C am Kältekreis, VL Sekundär bei 31°C und
klettert nur aller 5-10min um 0,1K nach oben. Somit dauert es ewig bis der Puffer voll ist und die WP wieder
ausschaltet.
Ich hab das Gefühl das die erzeugte Wärme gleich wieder umgesetzt wird und somit nie der Ausschaltpunkt erreicht wird.
Zwischenzeitlich sinkt dann die VL sekundär sogar wieder auf 28°C um dann wieder zu steigen.
Einschalthysterese Puffer liegt bei 5K.
Hat hier jemand einen Ansatz woran das liegen kann?
Gruß REM
Antwort:
Hallo REM,
aufgrund der Modulation deiner Wärmepumpe im Heizbetrieb, der geringeren Leistung und dem gestiegenen Wärmebedarf durch die kalten Außentemperaturen kann es durchaus normal sein, dass deine Wärmepumpe so lange durchläuft. Bei der Warmwasserbereitung ist ein anderer Modulationsgrad eingestellt, weshalb dort die Temperatur schneller erreicht wird.
Ich empfehle dir, dies weiter zu beobachten. Solltest du in dieser Woche feststellen, wo es sehr kalt werden soll, dass die Temperaturen zur Beheizung der Räume nicht mehr ausreichen, empfehle ich dir, die Heizkennlinie anzupassen. Dementsprechend solltest du dann die Neigung um 0,1 anheben. Zusätzlich kann es sein, dass du gleichzeitig das Niveau um 1 reduzieren musst, damit sich in der Übergangszeit kein hohes Taktverhalten der Wärmepumpe einstellt.
Beste Grüße °fl