Heute möchte ich einmal ein Lob an die technischen Entwickler aussprechen. Auch wenn nicht alles rund läuft zwischen Software und Gerät, besonders bei bestimmten Anlagen Schemata bin ich im zweiten Jahr der Benutzung bisher durchweg zufrieden mit der Leistung der Wärmepumpe 250A.
Heute konnte ich beobachten wie diese bei 9 Grad Außentemperatur mit 700 Watt Leistungsaufnahme über 4000 Watt Thermische Energie erzeugt.
Dabei lief der Verdichter mit 19% Leistung, die Lüfter mit 35-37%.
Unter diesen Leistungswerten bin ich aber noch nie gekommen, scheinbar ist das zumindest bei mir die mindest Modulation.
Auch beim Jahresverbrauch finde ich nichts zum beanstanden.
Selbst bei Minusgraden (-15 im letztem Jahr) lief sie mit Top Leistungswerten.
Ich finde dies schon bemerkenswert und wollte dies mal hier erwähnt wissen.
Es ist nicht alles grundsätzlich schlecht was von Viessmann kommt, beim Service besteht aber weiterhin noch Verbesserungsbedarf!
Gerade eben bei 10°C Außen 🥳
150-A 151.A08
Leider ist bei 2,6kW nach unten Schluss und Optimus1 wird wahrscheinlich auch nicht so tief kommen und da sind die Werte nicht zu erreichen.
Unter 600 Watt Leistungsaufnahme geht unsere nicht runter.
Zumindest noch nicht erlebt. Was ich anfangs gepostet habe ist ja die unterste Grenze.
Ich meinte auch eher nach oben, also wenn meine 800 oder 1000 Watt zieht und Eure auch was dann an thermische Energie raus kommt. Wäre noch ein interessanter Vergleich wie ich finde.
Ist aber kein schlechter Wert bei dem Baujahr und nur teilgedämmt.
Ich möchte doch auf meine Situation hinweisen. Der Viessmann Zähler (und damit die ViCare App) zählt nur den Stromverbrauch aus dem Netz, nicht aber den Beitrag der PV Anlage. An einem Tag wie heute (Südhessensonne voll, 12 Grad) habe ich im Moment bei 0 Watt Stromverbrauch aus dem Netz einen thermischen Energieertrag von 4,21 kW. Damit schlage ich alle hier im Forum.
Ist das nun Standard oder muss da der Elektriker nochmals ran?
Mit sonnigen Grüßen
Keine Ahnung, hab zwar eine PV aber nicht speziell an die WP angebunden, einfach nur Eigenverbrauch. Bestimmt ein Problem in der App, die ist ja in sovielen Dingen das letzte bzw. Problembehaftet.
Aber da gibt es zuviel andere Einflussfaktoren zu beachten, Außentemperatur, Vorlauftemperatur, Temperaturhub. Denke so Tageswerte und Monatswerte sind ok, da sieht man was möglich wäre und kann sich eventuell leichter für energetische Maßnahmen durchringen oder auch nicht.
Mit energetischen Maßnahmen bin ich hier zum Glück durch.
Womöglich wird irgendwann noch einmal die WP getauscht und dann war es das hier für mich.
Nach dieser Heizperiode bin ich bei 8000 Betriebsstunden, zweiter Winter. Bin mal gespannt wie lange so ein Verdichter durchhält, gemunkelt werden 10-20 Jahre.
Mehr wird definitiv nicht mehr investiert, zumindest nicht aus unseren Geldbeutel. 😅
Bin erst bei 2000h aber Sie läuft ja auch erst seit Oktober und wird wohl auch 3500-4000h rauskommen. Mein Öler ist jetzt im 28 Jahr, hat 1811,56€ Wartung und Reparatur verschlungen und das ist jetzt der Maßstab 😁.
Letztlich muss jede Maßnahme nach Kosten und Einsparpotential priorisiert werden.
Natürlich könnte ich daheim noch auf Fußbodenheizung umrüsten, die Fenster gegen 3-fach Verglaste Elemente tauschen und die Außenhaut zusätzlich dämmen.
Die Kosten für jede einzelne Maßnahme lägen jedoch so hoch, dass ich wahrscheinlich den break even nicht mehr erleben würde. Anders sieht es mit Dingen wie PV-Anlage und Wärmepumpe aus. Kosten zwar auch etwas, aber amortisieren sich jedoch meist in einem überschaubaren Zeitraum.
Rein kalkulatorisch wird sich die PV dank intensiver Nutzung des Ertrags in <10 Jahren bezahlt gemacht haben, die WP in <15 Jahren. Beide Werte unter Annahme der jetzigen Energiepreise. Steigen die Preise, sinkt die Amortisationsdauer.
Wer natürlich handwerklich begabt ist und viel in Eigenleistung hinbekommt, kann natürlich auch Projekte wie Außenhautdämmung kosteneffizient hinbekommen. Ich bin es leider absolut nicht und muss daher jede Leistung einkaufen.
Wir haben die Hütte vor 27-28 Jahren gebaut und nach PV(2011) war die WP die 2. größere Investitionen und wahrscheinlich auch die letzte. Natürlich werden nötige Reparaturen immer Zeitnah erledigt aber da sollte eigentlich nichts im argen sein aber....
@Optimus1 ,so, wieder paar Daten zum Vergleich.
Ja im Schnitt liege ich 200 kW/h im Monat drüber, dürfte aber an der geografischen Lage liegen, womöglich auch mehr Abtauungen bei mir.
Ich werde jetzt mal einen richtigen Stromzähler installieren lassen, hatte ich damals versäumt.
Aber da die Zähler wieder getauscht werden lass ich dies mit machen.
Sonnige Zeiten.
Hab 3 geeichte Zähler, für innen, außen und öl. Der Zähler für außen passt 100% zur App, fehlen bei Dir eigentlich nur innen und falls vorhanden separate Pumpen.
So genau brauch das eigentlich nicht, aber danke.
Ich werde messen was Gesammelt über den 400 Volt Anschluss im Keller verbraucht wird, also Außen und Inneneinheit plus Heizkreispumpe.
Wenn Du sagst der Zähler außen passt zur App reicht mir das.
Hallo in die Runde,
da ich vorher wußte, dass die Werte in der ViCare nicht alle Verbräuche erfassen, habe ich gleich WMZ einbauen lassen. (Dez 24). Ab Feb. 25 habe ich den Shelly 3em eingebaut.
Verbrauch Feb. 25: WMZ 2018 KWh ViCare 2250 KWh
Shelly 503 KWh ViCare 452 KWh
Verbrauch März 25: WMZ 1724 KWh ViCare 1870 KWh
Shelly 379 KWh ViCare 332 KWh
Verbrauch April 25: WMZ 1032 KWh ViCare 1110 KWh
Shelly 203 KWh ViCare 165 KWh
Viele Grüße
Ja danke.
Ich vermute die Abtauungen fließen bei VM nicht mit ein?
Deswegen weichen die Werte in den kalten Monaten mehr ab.
Ich will mir jetzt auch einen Stromzähler für die WP einbauen lassen.
Das halbe Jahr ist rum, ich reiche mal die Werte dafür nach. Vielleicht für den einen oder anderen interessant zum Vergleich - soweit möglich.
Für das gesamte Jahr 2025 dürften die Werte sich absolut in etwa noch doppeln, die prozentualen Werte aber gleich bleiben.
Haltet mich für bekloppt, aber mich interessiert so etwas.
Das gesamte Excel-Sheet sieht mittlerweile so aus ...
... worin ich monatlich 25 Werte einfliessen lasse - von den zusätzlich verbauten phys. Strom-Zählern, von den Displays (HMI) der Geräte und den Analyse-Werten der ViCare-App (EMS und "Wärme"-Werte für die WP), Betriebsstunden und Starts der Wärmepumpe etc.. Den Rest rechnet das Sheet aus.
Das Ergebnis:
Wenn das EMS in den Einzelwerten mehr oder weniger von den phys. Stromzählern und auch den HMI-Werten abweicht, schaue ich insbesondere auf die Zeilen g (Wärmepumpe), k (Solarertrag) und r (Gesamtverbrauch).
Da stelle ich fest, dass die Abweichungen der phys. Stromzähler zu den HMI-Werten in meinem Szenario relativ gering sind, jedenfalls weit unter den "bis zu 20%" wie von Flo hier öfter erwähnt. Eine Abweichung von ~7% (446 kWh) gegenüber den EMS-Werten beim Gesamtverbrauch sind für eine Analyse, auf die man sich verlassen möchte, allerdings auch nicht ... hm ... günstig. Insbesondere auch, da in der ViCare-App über die Tarife auf Basis dieser Werte auch die Kosten ebenso falsch berechnet werden.
Zeile a (Netzbezug) mit 5,6% und 174 kWh kann ich nicht nachvollziehen, denn der Viessmannsche Energiezähler weicht einstellig vom Zähler des Netzbetreibers ab. Diesen Wert könnte man doch nehmen, oder wird der gar nicht erst an die Server übermittelt ? Ebenso würde ich die HMI-Werte im EMS erwarten. Die weichen aber auch schon voneinander ab. K.A., was da wie und warum gerechnet wird - die fast stimmigen Werte gibt es ja.
Der Haushaltsstrom des EMS (Zeile c) berücksichtigt iwie den Verbrauch der VX3 und weicht daher so stark von dem Zähler-Wert ab.
Wirklich schlecht ist der Wert o, der VX3 Eigen- und Standby-Verbrauch von Wechselrichter und Batterie-Management. Wenn ich das doppele sind es sage und schreibe 1160 kWh, die die VX3 sich vom Solarertrag einbehält. D.h. im Jahresdurchschnitt werkelt sie mit 132 Watt, wogegen andere Top-Hersteller das mit der Hälfte hinbekommen (und die WR bei weiten nicht so "heizen" wie die VX3).
Die Wärmepumpe kommt bei mir auf eine JAZ von ~3,6. Das klingt jetzt nicht besonders gut, passt aber zu meinem Gebäude hier und insbesondere meinem Verwendungszweck der Vitotrol 300-E, um das Takten zu reduzieren. In 2024 war die JAZ (im Frühjahr noch ohne die Vitotrol) bei 4.0, die Wärmepumpe hat sich aber blöde getaktet.
Wichtiger ist mir, ob ich Heizenergie spare gegenüber der Öl-Brennwert-Heizung vorher ...
Unter Berücksichtigung der Gestehungskosten (also inkl. Invest in PV und Batterie) sind es mit den aktuellen Verbrauchszahlen und den kWh-Preisen von 2024 als "Mix" (aus Strombezug, Solarertrag + Einspeisung und dbzgl. Eigenverbrauch) immerhin ~52 %. Lässt man das Invest weg und betrachtet ausschliesslich die Energiekosten, spare ich ~72 % an Heizkosten gegenüber vorher. Die akt. kWh-Preise von 2025 haben sich denen von 2024 schon recht angenähert, sodass dies Ende des Jahres so in etwa auskommen wird.
Daher ist mir die genaue JAZ als Indikator der Energieeffizienz der Wärmepumpe auch ziemlich egal - solange sie nicht total grottenschlecht ist ... 😉 .
Ob ich die Jahresanalyse noch beisteuern kann, hängt davon ab, ob die VX3 hier verbleibt oder demnächst ggf. ausgetauscht wird. Momentan versucht mein Fachpartner mit Viessmann zu klären, warum das EMS-Feature "prognosebasiertes Batterieladen", was die Ladung der Batterie bei guter Solarprognose in die Mittagszeit verschieben sollte, gar nicht funktioniert bei mir. Ohne passt die VX3 nicht wirklich zum installierten Generator.
So, mal wieder etwas zum Vergleichen. WW-Zieltemperatur 50° von 9:30-21:00 falls ich das noch nicht geteilt hatte.