Hallo Dickmuschel2013,
nur weil es vielleicht bei einigen Anlagen so umgesetzt wurde, bedeutet das nicht, dass es richtig ist. Als Beispiel:
Aktuell sind alle Stellventile ab und dadurch ist der Mindestumlauf und auch die Mindestwassermenge immer gegeben. Ein paar Monate oder Jahre später weiß keiner mehr was davon oder ein neuer Heizungsbauer ist an der Anlage und die Stellventile kommen wieder drauf. Jetzt kommt es zu einer Abtauung und einige Ventile sind geschlossen. Dadurch wird ein Großteil des Volumenstroms über das Überströmventil hinter dem Gerät geführt. Mit einem Mal ist dadurch nur noch eine kleine Wassermenge im Umlauf. Nun kommt es zwangsläufig dazu, dass die Abtauung abgebrochen wird, weil kein ausreichendes Temperaturvolumen vorhanden ist. Im schlechtesten Fall kommt es dazu, dass der Verflüssiger auffriert und Wasser in den Kältekreislauf eintritt.
Nichts desto trotz vermute auch ich, dass an dieser Anlage die hydraulische Installation nicht ideal ist, weshalb es immer wieder mal zu Ausfällen kommt. Als Mindestvolumenstrom werden bei der hier installierten Wärmepumpe 1400l/h benötigt. Da reichen 1300l/h einfach nicht.
Viele Grüße °fl