Hallo,
für den Vitocal 250 A Monoblock wurden für das Fundament, entprechend des Gehäuseumrisses, die Pflastersteine entfernt und lediglich eine knapp 25 cm tiefe Mulde (120 x 40cm) ausgehoben. Auf den dann glatt gezogenen Erdboden, (Lehmerde) wurde sod
ann Splittkies (ca. 2cm) aufgetragen und 2 Randsteine in Betonsockel darauf gesetzt. Zwichen den 2 Randsteiinen soll jetzt das Kondenswasser versickern. Aber es wurde nicht, wie in der Viessman Beschreibung vorausgesetzt, ein zusätliches, tieferes Sickerloch mit Ablussrohr oder eine Drainage angelegt.
Die Oberkante der 2 gesetzten Randsteine ist ca. 5 cm tiefer als das Plaster damit das Loch abschliessend mit ruznden Steinen aufgefüllt werden kann.
Allerdings liegt nun eins der 2 Rohre des Heizkreislaufs vom Monoblock mit der Isolierung auf dem Boden auf, was wahrscheinliche eine zusätzliche Kältebrücke durch den Kontakt zur Folge hat.
Wie gesagt wurde auch kein Aflussrohr gelegt. Sondern das Kondenswassee soll, direkt aus dem Boden des Monoblocks auf die Steine tropfen und in das klrine Kiesbett zwischen den gesetzten Randsteinen versickern.
Kann das bei Minusgraden gutgehen?
Ist das Konform zu den Viessmann Anforderungen?
Den Heizungsbauer scheibt es nur zu interresieren es nur zu wissen ob das Loch mit weissen oder schwarzen runden Steinen aufgefüllt wesen so.
Danke im Voraus für eure Expertiesen!
PS: Leider befindet sich der Heizungsbauer durch meine bereitds geleistete 80% Anzahlung (von 40.000) in einer Monopolstellung.
Ebenfalls wurde vor Beratung und Planung keine Heizlast-Berrechnung durchgeführt.
Meine 20 Jahre alte aber intakte Gasterme im DG wurde heraus gerissen und eine 20m lange Verbindungleitung zum Innengerät im DG über 8 Höhenmeter und unzählige Winkel ohne Volumenstrom-Berrechnung mit Wanddruchbrüchen durch das Treppen-Auge ins DG verlecgt.
Was soll ich machen wenn sich Morgen bei Inbetriebnahme herausstellen sollte das dieser Volumenstrom nicht aussteicht oder nicht optimal ist.
Ich habe gerade krasse Existenzängste um die Umsetzung und ein Förderfeld Antrag, als auch 5 Jahre Viessmann Garanitie, die nur mit Hilfe der Online Einrichtung durch den Heizungsbauer, mittels Registrierung eingerichtet werden kann.
Gesundheitlich geht es.mir und Familie durch diesen ganzen Stress gerade sehr schlecht.
Hallo B14,
ich versuche mal Dich ein wenig zu beruhigen. Unsere VC 252-A ist im September 2022 in Betrieb gegangen und ich glaube wir hatten eine ähnliche Ausgangssituation. Unsere 20 Jahre alte Gasheizung war auf dem Dachboden und es war geplant, das Innengerät als direkten Ersatz auf dem Dachboden aufzustellen. Wir hätten dann auch knapp 8m Höhenunterschied gehabt. Allerdings wäre unsere Leitung zur Außeneinheit dann 29m lang geworden. Das war laut unserem HB etwas zu lang. Er sprach von 27m maximal. Ob dieser Wert von Viessmann stammt, oder vom HB berechnet wurde, weiß ich leider nicht, aber diese 2m zuviel waren der Grund, warum das ganze Innengerät vom Dach wieder runter in den Keller gebracht wurde. Die gesammte Vorabplanung der Hausinstallation war dadurch hinfällig. Bei 20m würde ich mir aber keine Sorgen machen. Besonders, weil diese Leitungen direkt zwischen dem Innengerät und dem Außengerät laufen und keine Abzweigungen haben. Da sollten auch die Richtungsänderungen im Rohr kein Problem darstellen. Wichtig ist nur, dass die Leitungen eine gute Wärmedämmung haben.
Die Volumenstromberechnung bezieht sich übrigens auch nicht auf die Verbindung zwischen Innen- und Außeneinheit, sondern es geht um die Wassermenge, die durch das Heizungssystem fließt. Aus diesem Grund haben wir seit dem Einbau der Wärmepumpe alle Heizkörper komplett geöffnet (Stufe 5). Erst dadurch haben wir einen genügend großen Volumenstrom hinbekommen.
Als info für das Fundament hier ein Link zu einem anderen Beitrag, in dem Du Fotos von meiner Anlage sehen kannst. https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-250-A-Planungsanleitung-Fun...
(Bitte bis zu den Fotos herunter scrollen)
Bei uns habe ich auch nur die Pflasterstene und die Splitebene herausgenommen und dann auf dem verdichteten Boden zwei Streifen Fundamente gesetzt. Dann habe ich außen Randsteine gesetzt und den Bereich zwischen den Fundamenten mit Kies gefüllt (Höhe vorgegeben durch die Randsteine). Dadurch kommt die Anlage etwas höher als bei Dir, aber bisher hatte ich überhaupt kein Problem mit dem ablaufenden Schmelzwasser. Bei sehr niedrigen Temperaturen vereist die Anlage und muss zum Teil mehrmals am Tag abtauen. Solange das Wasser in den Kiesbereich versickert, und nicht über das Pflaster wegfließt, sollte das auch passen.
Zum Thema Heizlastberechnung: Bei uns wurde vom HB und von einem Energieberater eine raumweise Heizlastberechnung erstellt. Beide kamen zu ähnlichen Ergebnissen, so dass wir dachten auf der sicheren Seite zu sein. Jetzt stellt sich heraus, dass die Anlage trotzdem zu viel Leistung hat. Eine Nummer kleiner hätte es bei uns auch getan.
Wie hat euer Heizungsbauer, denn die benötigte Leistung der Wärempumpe bestimmt? So ganz ohne eine Berechnung, oder zumindest eine Abschätzung wird er das Angebot für diese Anlage ja nicht gemacht haben.
Aber auch wenn unsere Anlage etwas zu groß ist, sind wir mittlerweile sehr zufrieden damit. Das Gas vermissen wir nicht. Und die Förderung, die wir auch über den HB beantragt haben, ist mittlerweile ausgezahlt worden. Dauerte aber etwas über 6 Monate!
Ich hoffe, die Endinstallation und die Inbetriebnahme klappen bei Euch und Ihr könnt die neue Heizung genießen.
Viele Grüße,
Christof
P.S.: Ein Abflußrohr für das Wasser haben wir auch nicht. Es versickert einfach im Kiesbett.
Ich habe gerade in der Montageanleitung zur Vitocal 252-A folgende Daten gefunden:
Maximale Länge der Verbindungsleitung innen nach außen 20 Meter.
Dann war der Wert, der mir von unserem Heizungsbauer genannt wurde von Ihm selbst berechnet.
Die 20 Meter bei Dir wären dann aber noch innerhalb der Spezifikation und damit OK.
Viele Grüße,
Christof
Ganz herzlichen Dank Christof,
für die detaliere Antwort und ausführlichen Beschreibungen.
In der Tat hat es mit diesen Leitungsweg doch noch geklappt, und soweit ich es im Moment beurteilen kann läuft es ohne Probleme.
Nur waren wir beim Erstlauf, wo die Ausseneinheit auf Volllast gelaufen war um den Heizpuffer- und Brauchwasser speicher aufzuheizen, etwas geschockt über den doch recht durchdringenden und aufdringlichen Brummton des Verdichters der Ausseneinheit. Das hatte sich dann aber zum Grück gelegt. Hoffe das auch bei Minusgraden,.das nicht mehr zu hören ist.
Unsere Grube bzw. das Fundament wurde leider definitiv zu tief gesetzt (eher für Gartenbereich ausgelegt als für Pflaster) da die Blende nicht die Schnittkante der Pflastersteine überdecken kann und so auch der Regen nicht entlang der Seitwände direkt über Pflastersteine zur Strasse hin abfliessen kann.
Diese Fehlplanung wird aber noch korrigiert werden.
Soweit ich weiss sind im Monoblock bereits gummierte Schallentkoppler für Stand und Zuleitungen verbaut.
Hattest Du vielleicjt dennoch etwas zusätzliches montiert?
Bist Du denn soweit zufrieden mit den Warmwasser und Heizungsverbräuchen?
LG
Hallo @B14 ,
schön zu hören, dass die Inbetriebnahme geklappt hat. Wir haben keine zusätzlichen Dämpfer, oder ähnliches verbaut. Nur der, von Viessmann vorgesehene, Stahlrahmen, der auf dem Betonsockel verschraubt wurde.
Wie Du auf den Fotos (siehe oben: Link zum anderen Beitrag) sehen kannst, haben wir auch keine Verkleidung des Sockels. Mir gefällt es so tatsächlich besser.
Mir ist das Außengerät geräuschtechnisch bisher nur dadurch aufgefallen, dass ich es nicht höre. Auch als wir im Dezember bei -10°C waren, hat die Anlage unser Haus problemlos (und ohne Heizstab!) geheizt. Gehört habe ich das System auch bei diesen Temperaturen nicht.
OK, wenn ich näher als 2m dran stehe, kann ich es höhren, aber auch dann ist es noch nicht störend.
Da das Heizen mit einer Wärmepumpe sich stark vom Betrieb einer Gastherme unterscheidet, habe ich einige Monate (!) damit zugebracht, einen für uns passenden Tagesablauf für Heizen und Warmwasserbereitung zu finden. Das Forum hier hat mir dabei sehr geholfen!
Unser aktueller Tagesplan bei Heizkurve 0,8 / +8 sieht aktuell so aus:
Heizen +20° von 4:00 - 7:30 Uhr
Warmwasser +55°C von 9:00 - 12:00 Uhr (kein Heizen während Warmwasserbereitung)
Heizen +20°C von 14:00 - 18:00 Uhr
In den übrigen Zeiten dazwischen habe ich als Zieltemperatur 5°C eingestellt, damit die Anlage nur bei sehr kaltem Wetter (unter -3°C) anspringt.
Dieser Zeitplan hat sich im Januar und Februar auch bei Temperaturen unter 0 °C bewährt, passt aber sicher nicht für jeden und wenn ich nicht morgens um 5 Uhr einen warmen Heizkörper im Badezimmer bräuchte, würde ich vermutlich auch später mit dem Heizen beginnen, weil gerade um 4 Uhr morgens die ungünstigste Zeit für eine Luft-Wasser Wärmepumpe ist. Denn da ist es draussen am kältesten.
Aktuell wrd es durch die hohen Außentemperaturen so warm im Haus, dass ich die Nachmittagsheizzeit schon wieder reduziere. Mit diesen Zeitplan bleibt es in unserem Haus aktuell durchgehend bei angenehmen 20°C.
Mit diesem Heizplan haben wir auch kein Takten der Anlage, das heißt der Kompressor startet und läuft dann für 2h oder länger durch. Wenn es am Nachmittag dann jetzt in der Übergangszeit wärmer als 14 °C wird, beginnt das Takten. Das wird man aber bei diesen Übergangstemperaturen nie ganz vermeiden können.
Vor dem Einbau der Wärmepumpe hatten wir ca. 9 kWh Stromverbrauch pro Tag. Nach dem Einbau haben wir, über den Winter gemittelt (Anfang Okt bis Ende Februar) einen Stromverbrauch von knapp 19kWh pro Tag. Also etwas mehr als doppelt so viel. An sehr kalten Tagen (zb. 18.1.2023) kamen aber auch schon mal 36,2 kWh alleine für die Wärmepumpe zusammen. Es gab aber auch warme Wintertage (z.B. 1.1.2023) an denen die Wärmepumpe bei uns nur 2 (zwei) kWh für den ganzen Tag gebraucht hat.
Ich bin mit den Vebrauchsdaten aktuell super zufrieden.
Viele Grüße,
Christof
Hallo Christo,
Allerbesten Dank, das lässt gutes Hoffen!
Nachdem nun auch ein Experte vom Serviceream unseres Heitzungsbauers das Feintuning übernommen hatte, hat dieser eine noch nicht entfernte Transportsicherung von einer Entkopperreinheit entdeckt und entfernt. Dieser Umstand hatte sehr warscheinlich diesen aufdringlichen Ton bei der Erst-Inbetriebnahme zur Folge und für einen solchen Stress gesorgt.
Naja, jetzt ist sie bei uns auch kaum mehr zu hören und es ist gut zu wissen dass es auch bei Minus Graden im Rahmen bleibt. Das war nämlich noch einer unserer grössten Sorgen.
Der Experte meinte noch dass das Takten bei diesem Model nicht mehr so tragsich ist wie bei den Vorgängermodellen, da es im Gegensatz zu diesem, beim Start immer langsam anläuft. Und darüberhinaus auch die Drehzahlen an die geforderte Leitung variabel anpassen kann
Viele Grüsse
B14
Spannende Zahlen … hast du die Umwälzpumpe für Warmwasser am Laufen? Ich vermute mal nicht.
Hallo Jörg,
Du hast völlig recht. Die Zirkulationspumpe habe ich nur morgens für 1h an, damit ich bei unseren langen Leitungswegen nicht so lange auf das warme Wasser warten muss. Wie ich oben geschrieben habe, war unsere Gas Therme ja auf dem Dachboden und das Innengerät der Wärmepumpe ist jetzt im Keller. Das heißt das warme Wasser muss erst 8m hoch, dann um den halben Dachboden herum (14m) und von dort durch das ursprüngliche Leitungsnetz wieder zurück in die erste Etage (8m). Das sind dann knapp 30m. Da bin ich einfach mal bequem und sorge mit der Zirkulationspumpe für weniger Wartezeit beim Duschen.
Die Analyse in der App sieht bei uns so aus (Beispiel vom 14.3.2023):
An dem Tag lief die Heizphase am Nachmittag etwas länger, weil wir noch Wäsche trocknen mussten. Da sollten die Heizkörper dann noch etwas warm bleiben. Wobei der Vorlauf dabei dann etwa 40°C hat.
Viele Grüße,
Christof
Hab das gestern probiert und sofort eins über den Deckel bekommen. Ist mit dem Komfortbedürfnis des Haushaltsvorstandes nicht vereinbar.
falls es von Interesse ist…….ein Beispiel, was nach 2-3 Wochen minusgrade „passiert“ wenn man das Kondenswasser „unkontrolliert“ ablaufen lässt, und es dann auf Grund des dann gefrohrenen Untergrund nicht mehr Versickern kann……..
Mittlerweile habe ich einen kontrollierten Ablauf mit Ablaufheizung dazugebaut……
lg
Guennie
Ui, das sieht heftig aus.
Bei uns habe ich so viel Eis unter der WP noch nicht gesehen. Aber wir haben auch erst einen Winter hinter uns. Bei der Menge an Eis, kann ich verstehen, warum du einen Abfluss nachgerüstet hast.
Viele Grüße,
Christof
……diese Menge an Eis kam zustande obwohl sich direkt unter der WP ca. 5cm sehr grober Zierkies, dann 30cm Frostschutzmaterial, und darunter dann ca 2m Rollierung befinden……
Vom Wasser, das von der WP „tropft“, bleibt immer eine kleine Menge an der Oberfläche des sehr groben Zierkies zurück und friert bei minusgraden an den Steinen fest. Anfangs ist das Ganze noch problemlos durchlässig, aber nach 3-4 Tagen mit wenige Grade unter 0°C (hier ist noch relativ viel Wasser in der Luft - somit relativ häufiges abtauen) ist das Ganze trotz groben Kies zu einer homogenen geschlossenen Eisschicht zusammengewachsen, die nun kein weiteres Wasser mehr durchlässt…..und dann beginnt das Ganze immer weiter zu „wachsen“ und nach 2-3 Wochen sieht das Ganze dann eben genau so aus…….
Da ich ja immer versuche genau die Ursachen zu “analysieren“, habe ich hier dann im Eis mit einem 10mm Bohrer „Probebohrungen“ durchgeführt, das genau bestätigt hat, das der Kies nachwievor Wasserduchlässig wäre, und das Eis sozusagen bis gerade mal 1-2cm Kiestiefe auf der Oberfläche des groben Kies sozusagen draufliegt.
lg
Guennie