Werte Community,
im Durcheinander der Bauphase haben wir es versäumt, dass wir die Funktion "Active Cooling" unmittelbar mit installieren lassen und möchten dies nun nachrüsten. Wir haben von unserem Heizungsbauer dazu ein Angebot machen lassen. Dazu haben sich uns Fragen ergeben, die wir gern mal in unabhängige Gehörgänge geben möchten.
Zunächst, unser System:
- EFH mit Fußbodenheizung und Raumthermostaten in allen Räumen
- KNX System mit Heizungsaktoren
- zentrale Lüftungsanlage ValloPlus 350 MV L
- Vitocal 222-s awbt-e-ac 221.co8
Das Angebot des Heizungsbauers, welcher unser bestehendes Heizungssystem verbaut hat und damit kennt, beinhaltet zur Nachrüstung des Active Coolings neben der Einbauleistung im Wesentlichen folgende Positionen: Feuchte-Anbauschalter 24V + Frostschutzthermostat.
Im Angebot ist noch eine nicht unwesentliche Klausel enthalten: "Die erforderliche Raumtemperaturregelung im Kühlfall und erforderliche Leistungen im Bereich der Fußbodenheizung sind in Eigenleistung zu erbringen. Im Kühlfall wird durch die Wärmepumpe über einen Kontakt eine Spannung von 230 V ausgegeben." Der Heizungsbauer hat diese Klausel uns kurz erläutert, dass der KNX-Bus durch das 230 V Signal zur Kühlung getriggert werden soll (oder anders herum ?!) und dann die Heizungsaktoren von "Heizen" zu "Kühlen" ändert (?)
Hierzu zu meine Fragen:
1. Kann mir jemand den letzten Passus in Bezug auf den KNX-Bus nachvollziehbar machen und welche Verkabelung und mögliche zusätzliche Aktoren durch uns (bzw. einen Elektriker) zur Realisierung erfolgen muss?
2. Zum Angebot: Im Forum bin ich bereits über einen Beitrag gestolpert, in dem @Flo_Schneider schreibt, dass bei Fußbodenheizungen kein Frostschutzthermostat notwendig ist. Ich nehme also an, dass es auch bei unserem konkreten System demnach keinen fachlichen Grund zum Verbau eines solchen Bauteils gibt, richtig?
Ich freue mich auf euer Feedback 🙂
VG
Tim
