Hallo Lutz,
für die Solaranlage gibt es eine Nachheizunterdrückung, damit die Wärmepumpe bei Solarertrag nicht unnötig den Warmwasserspeicher aufheizt. Diese ist standardmäßig auf 5K eingestellt. Das bedeutet, dass die eingestellte Warmwassersolltemperatur um 5K herabgesetzt wird.
Eine regelmäßige nachweisliche Dichtheitsprüfung bezüglich des Kältekreises entfällt an deiner Anlage. Deine Wärmepumpe ist mit 2,15kg des Kältemittels R410A gefüllt worden. Bei der Inbetriebnahme wurden aufgrund der Länge der Kälteleitung 150g nachgefüllt. Die 2,3kg R410A ergeben einen CO2-Äquivalent von 4.802,40kg. Ab 5t wäre eine jährliche Überprüfung verpflichtend.
Für die optimale Einstellung der Heizkennlinie solltest du als erstes die in deinem Hauptwohnraum gewünschte Raumtemperatur als Raum-Soll-Temperatur an deiner Wärmepumpenanlage einstellen. Anschließend stellst du die Raumregler in den zu beheizenden Räumen auf den höchsten Wert ein, damit sie immer offen sind. Jetzt musst du beobachten, ob es dir zu warm bzw. zu kalt wird. Je nach dem bei welcher Außentemperatur du dies feststellst, muss das Niveau oder die Neigung der Kennlinie entsprechend angepasst werden. Unter dem nachfolgenden Link findest du Hinweise dazu, wann du was ändern solltest. Diese Einstellungsoptimierung solltest du mindestens über einen kompletten Winter mit Übergangszeiten hinweg vornehmen. Achte aber auch darauf, ob sich der Raum durch äußere Einflüsse aufgewärmt haben könnte. In dem Fall sollte die Kennlinie nicht angepasst werden. Wenn du damit fertig bist, stellst du alle Raumregler auf die gewünschte Raumtemperatur ein. Dies ist notwendig, damit gerade bei durch äußere Einflüsse aufgeheizten Räumen die Ventile zugefahren werden und somit der Raum nicht noch zusätzlich aufgeheizt wird.
http://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizke...Viele Grüße °fl