Hallo, bei einer Hybrid-Anlage Vitical 250 SH A08 mit Vitocrossal 300 scheint die Kommunikation beider Komponenten nicht zu funktionieren:
- Wenn der Vitocrossal alleine arbeitet, erscheint der Fehler A.109 regelmäßig (ViEvent) und die Solltemperatur nach Heizkurve wird nicht erreicht.
- Wenn die WP bei Temperaturen unter dem Bivavenzpunkt eigentlich zuschalten soll (in der ViCare wird bei "ext. Wärmerz." eine Solltemperatur angezeigt und ein Status "an" angezeigt, bleibt der Vitocrossal tatsächlich aber ausgeschaltet (Einstellung bivalent parallel).
Im Forum habe ich gelesen: "Die Meldung A.109 gibt an, dass die Wärmebereitstellung durch den externen Wärmeerzeuger nicht ausreichend ist, dieser also nicht ausreichend Wärme liefert. Hier muss geprüft werden, wie die Anforderung erfolgt und ob die dafür vorgegebene Solltemperatur ausreichend ist."
Was ist demnach zu tun? 3 Viessmanntechniker haben vor Ort versucht, die Ursache zu finden, sind aber gescheitert. Versprechen, den "Fachbereich" zu informieren blieben ohne Rückmeldung. Ist das eine Frage der Anlagenkonfiguration, der Software (2532) oder falscher Parameter?
Hi,
so recht verstehe ich das nicht.
Der Bivalenzpunkt sagt doch aus, wann die WP nicht mehr gut arbeitet. D.h. Aussentemperatur zu niedrig, damit die WP im günstigen Bereich ist.
Du schreibst, dass die WP unter dem Bivalenzpunkt, also bei den niedrigeren Aussentemperaturen, eingeschaltet werden soll.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Hier die Information zu A.109 aus der Viessmann Doku.
A.109 Zieltemperatur nicht erreicht
Verhalten der Anlage
■ Wärmepumpe temporär aus
■ Wärmebereitstellung durch externen Wärmeerzeuger nicht ausreichend
Störungsursache
■ Erforderliche Vorlauftemperatur nicht erreicht
■ Kesseltemperatur-Istwert zu niedrig
Maßnahme
1. Anschlüsse und Steckverbindung an TS2.1/TS2.2
am Elektronikmodul HIO prüfen.
2. Widerstand R für NTC 10 kΩ am abgezogenen Stecker prüfen.
3. Falls der Fehler häufig auftritt, folgende Einstellungen prüfen:
■ Für externen Wärmeerzeuger
■ Für Sekundärkreis
Siehe Montage- und Serviceanleitung externer Wärmeerzeuger und zugehörende Regelung
gruss rudi
Hallo Rudi, vielen Dank für Deine Antwort. Ja, es ist so. Oberhalb der Bivalenztemperatur arbeitet die WP allein und alles funktioniert. Unterhalb des Bivalenzpunktes wird eine Solltemperatur in der ViCare angezeigt und die Statusanzeige "An" für den ext. Wärmeerz. (Kessel), aber der ist tatsächlich aus. Warum auch immer. Anfangs war es so, dass der Kessel dann ansprang, auf 60 ° geheizt hat (wie bei den Abtauvorgängen), die WP abschaltete, dann auch der Kessel und es kam zum Takten. Das ist nach Softwareupdates und Korrektur der Bivalenztemperatur (2 - -5°) nicht mehr so, aber die o. g. Verhaltensweise ist jetzt vorhanden.
Ich habe auch vermutet, dass, wenn ein Abtauvorgang stattgefunden hat und die Kesseltemperatur bei 55° liegt, die WP-Steuerung eine Temperatur anfordert, die aber im Kessel überschritten ist und er deshalb nicht anspringt. Aber warum sorgt die Hydraulik nicht dafür, dass die Temperatur im Kessel angeglichen wird (interne Pumpe des Kessels ist aus, soll wohl auch laut Techniker so sein, weil die int. Pumpe der WP das übernehmen soll, aber warum bleibt dann die Temperatur im Kessel hoch? Vielleicht reicht die Nachlaufzeit der int. Pumpe nicht aus. Aber warum zeigt dann die Statusanzeige "An", obwohl der Kessel aus ist). Aber ich glaube, dass das für Dich jetzt auch ohne genaue Kenntnis der Hydraulik in meinem System zu schwierig ist, deshalb nur so am Rand.
Vielen Dank für die Hinweise zur Fehlermeldung A.109. Ja, es ist so, dieser Fehler tritt nur auf, wenn die WP nicht arbeitet und allein der Kessel arbeitet (ich hatte das über die Tarife jetzt so eingestellt, dass die WP unter 0° abschaltet). Aber bei einer Einstellung "bivalent parallel" (wenn diese Einstellung über die Tarife nicht vorhanden war) müssten doch eigentlich die Wp und der Kessel in Betrieb sein, wenn der Bivalenzpunkt unterschritten wird. Ein paralleler Betrieb von WP und Kessel hat noch nie funktioniert (außer das ursprünglich vorhandene, o. beschriebene Verhalten, das aber kontraproduktiv war).
Ich gehe doch davon aus, dass der Viessmanntechniker, der gerade hier vor Ort war, diese, von Dir genannten Punkte geprüft hat. Mir ist gesagt worden, dass die Einstellungen am ex. WE/Kessel keine Bedeutung mehr hätten, alles würde von der Steuerung/Regelung der WP erfolgen. Wenn das nicht so ist, könntest Du mir einen Hinweis geben, welche Einstellungen das betrifft? In der Serviceanleitung steht nichts Konkretes.
Ich hatte ja auch immer die Hoffnung, dass irgendein Viessmann-Experte sich mal der Sache annimmt, aber bisher Fehlanzeige.
Vielen Dank für Deine Hinweise
Ginsterbush
Hi,
um ehrlich zu sein, das geht an meine Grenzen. Die 250 kenne ich ganz gut, wie die Kommunikation mit der Vitocrossal 300 ist mir nicht bekannt.
Für mich gehört die Anfrage besser in den Bereich Konnektivität, nicht WP&Hybrid.
Ich würde dort den Thread nochmal neu aufmachen, und das Problem auf die nicht funktionierende Fernsteuerung der Vitocrossal 300 durch die Vitocal 250 reduzieren.
gruss rudi
Vielen dank, werde ich tun.
Hallo Ginsterbusch,
wie ist denn dein Kessel hydraulisch mit der 250 er verbunden? In der Regel wird das über eine hydraulische Weiche gelöst, da beide Systeme voneinander getrennt arbeiten sollten.
Die Steuerung wird tatsächlich von der WP übernommen, wenn eine Anforderung besteht.
In der Systemkonfiguration können dafür die Einstellungen vorgenommen werden.
Du schreibst, das es beim Abtauen schon mal funktioniert hat?!
Wurde danach eine neue Inbetriebnahme durchgeführt? Da müssen einige Dinge beachtet werden.
Wie wird dein WW erzeugt und welche Einstellungen hast du dafür?
Damit kann man die richtige Funktion ganz gut testen.
VG
Hallo Henne100,
vielen Dank für die Antwort.
Die Zuleitung des Vitocrossals ist direkt an der Inneneinheit angeschlossen. Den Ausschnitt aus dem verwendeten Hydraulikschema füge ich im Anhang bei.
Die Systeme arbeiten auch getrennt voneinander. Lediglich erscheint neuerdings regelmäßig die Fehlermeldung A.109 bei der alleinigen Funktion des Kessels.
Bei der Abtauung bei niedrigen Temperaturen springt der Kessel auch an und heizt kurzfristig auf 60°. Dann geht er aus und bleibt bei der erreichten Temperatur stehen und kühlt langsam ab. Die Durchströmung des Kessels findet dann scheinbar nicht mehr statt, so dass die Temperatur nicht angeglichen wird.
Nur wenn der Bivalenzpunkt unterschritten wird, wird in der ViCare eine Solltemperatur angezeigt und die Statusanzeige ext. WE "an", aber der Kessel ist aus (wie jetzt in dieser Nacht). Die Isttemperatur vom Kessel ist in der Regel höher als die angeforderte Temperatur von der Steuerung der WP, wegen der o. beschr. Verhaltensweise.
Es wurden bisher 2 Inbetriebnahmen durchgeführt. Die zweite, weil ein Update nicht so funktioniert hätte (die Sicherung beim Update sei verlorengegangen). Was genau gemacht/eingestellt wurde, weiß ich nicht. Die Viessmann-Techniker sind nicht sonderlich kommunikativ. Beim 2. und 3. Besuch wurde nichts mehr verändert lt. Angabe. Lediglich wurden verschiedene Komponenten überprüft, teils ausgebaut und wieder eingebaut (3/4-Wegeventil). Es hat mich nur gewundert, dass die Bivalenztemperaturwerte erst bei -7 und -12° lagen und jetzt bei +2° - -5° (stand so in der ViGuide als sie noch funktionierte, in ViEvent findet man sie leider nicht). Wer sie verstellt hatte, weiß ich nicht. Ich hatte diese Werte mal vorgeschlagen, der Techniker meinte aber, sie seien bei -7--12° richtig. Who knows.
Das WW wird über die WP bereitet, mache ich idR per einmaliger WW-Bereitung, wenn die Außentemp. am höchsten ist (geht problemlos). Nur wenn konstant Minustemperaturen herrschen, habe ich bisher auf monovalenten Kesselbetrieb umgestellt, also Heizung und WW über Kessel. Das funktioniert auch problemlos. Ich verwende als Solltemperatur 44° und eine Hysterese von -4 und +2. Das geht direkt über 2,4 m² Wärmetauscher in einen großen Speicher (therm. Solaranlage). Nur WP und Kessel zusammen arbeiten nicht. Entweder Kessel oder WP.
Falls Du noch komkrete Einstellungen wissen willst, kann ich noch sie mitteilen, wenn ich sie kenne.
Vielen Dank
Ginsterbush
Ach, was ich noch vergessen hatte, zu erwähnen: Komischerweise kühlt die WWTemperatur im Speicher über Nacht, wenn die Außentemperaturen niedriger sind, enorm schnell ab. Wir haben dann morgens teilweise nur noch 32° (von 45° bei ca. 300l erwärmter Speicheranteil, insgesamt 540l) im Speicher, obwohl gar nicht so viel Wasser abgenommen wurde (Zirku-Pumpe aus). Das war vor Einbau der WP nicht so.
Guten Morgen,
das der WW Speicher so schnell abkühlt ist ungewöhnlich. Ich habe 200 l in der verliert über 12 h 1-2 K wenn nichts entnommen wird. Das ist natürlich stark von der Umgebungstemperatur abhängig.
Wenn das so schnell abkühlt könnte es sein dass, das 3/4 Wegeventil nicht richtig arbeitet und dir aus dem Speicher Wasser für den Heizkreislauf zieht.
Das kann sich nur jemand vor Ort anschauen.
Guten Morgen,
so wie das bei dir angeschlossen scheint, arbeitet der Kessel scheinbar erstmal nicht verkehrt.
Wenn die WP eine Wärmeanforderung stellt und der Kessel eine höhere Temperatur hat, dann springt er wohl deswegen nicht an. Das du eine Rückmeldung in ViCare bekommst "An", kann daran liegen, dass sich die WP das noch heiße Wasser aus dem Kessel zieht. Hier müsstest du mal beobachten ob in diesem Betriebszustand die Kesseltemperatur sinkt.
Im Grundsatz scheint es so, dass beide Geräte schon zusammen funktionieren, da wie du schreibst bei bestimmten AT der Wärmeerzeuger zusätzlich für die Abtauung genutzt wird.
Bei welchen Temperaturen der Gaskessel in Betrieb gehen soll kannst du an der WP Steuerung einstellen.
Dazu im Menü unter Einstellungen das Passwort "viservice" oder "vimaster" eingeben und weiter unter Systemkonfiguration zu Hybridcontrol wechseln.
Wenn die Anlage auf Bivalent Parallel steht hast du zwei Temperaturen, die du einstellen kannst.
Der Bivalente Punkt gibt an, ab welcher Temperatur der Kessel mit der WP zusammen arbeiten soll und der Alternative Punkt gibt an ab welcher Temperatur der Kessel dann allein arbeiten soll.
logischer Weise muss in diesem Fall der alternative Punkt tiefer sein als der bivalente Punkt.
Schau doch erstmal was da bei dir eingestellt ist.
arbeitsweise sollte dann auf Konstanttemperatur stehen.
Die WW Bereitung ist davon etwas unabhängig. Im Komfort Betrieb nimmt sie ab einer bestimmten AT den Kessel für die Erzeugung mit dazu. Im ECO Betrieb nicht.
zusätzlich solltest du dir vielleicht mal das vievent von msschneider laden, das ist ein deutlich besserer Ersatz für ViGuide. Findest du im Kommunikationsboard.
Hallo Henne100, vielen Dank für Deine Ratschläge.
Ja, das kann so mit der Kesseltemperatur sein, habe ich auch vermutet und dem Viessmann-Techniker gesagt, aber der hat nichts daraus gefolgert, Wenn der Kessel angefordert wird, dann müsste auch die Pumpe angehen, ich nehme an, auch die Primärpumpe im Kessel. Die geht aber nur mit dem Kessel an, wenn die angeforderte Temperatur höher als die Ist-Temperatur ist. Die Wärme wird also nicht durch eine andere Pumpenleistung in die Zirkulation einbezogen. Der Kessel springt nur bei Abtauvorgängen (niedrige Außentemperaturen) oder bei der WW-Bereitung an, nie, wenn niedrigere Temperaturen (z. B. 38°, wie bei der derzeitigen Witterung) angefordert werden, weil das wärmere Wasser vom Abtauen/WW im Kessel stehen bleibt und die Temperatur nur marginal sinkt. Daraus schließe ich ja, dass möglicherweise eine Nachlaufzeit der Primärpumpe im Kessel erforderlich wäre, um die Temperatur im Kessel nach dem Abschalten anzugleichen. Wie auch immer. So zumindest mein Eindruck.
Ja, die Zusammenarbeit hat von Anfang an auch funktioniert, nur so, dass der Kessel immer auf 60° hochgeheizt hat und die WP extrem getaktet hat. Das ist nun durch Softwareupdate oder Einstellungen verändert. Die Zusammenarbeit funktioniert derzeit nur nicht so, wie sie soll. Die Zusammenarbeit von WP und dem Kessel funktioniert nicht bei Anforderung einer Basisleistung.
Die Bivalenztemperatur war mal auf -7°, die Alternativtemperatur auf -12° eingestellt. Ich selbst habe dem Techniker mal vorgeschlagen, sie auf +3° und -7° einzustellen (Werte hatte ich aus dem Lambda-Tool). So sind sie jetzt auch, aber wer und wann sie so eingestellt wurden, weiß ich nicht. Wenn ich danach gefragt hatte, wurde mir gesagt, so wie sie mal waren, wären sie richtig. Eingestellt ist:
2404: Bivalenz-Regelungsmodus
Bivalenter Regelungsmodus 2: Bivalent parallel
Bivalenter Temperaturpunkt 3 °C
Alternativer Temperaturpunkt -7 °C
Regelungsstrategie 2: Ökonomisch
Meinst du mit Konstanttemperatur die Einstellung "2404.3 Regelstrategie" und den Wert 1? Eingestellt ist 2 (ökonomischer Betrieb).
Ich benutze meist die "Einmalige WW-Bereitung", da ich die dann bei den höchsten Außentemperaturen abrufen kann.
Ich verwende seit Anbeginn die ViGuide und habe mir am 1.11. sofort die ViEvent installiert, sonst hätte ich so detaillierte Informationen gar nicht (z.B. die Fehlermeldung A.109).
Die beiden Passwörter kenne ich (die Viessmann-Techniker murmeln sie bei der Eingabe immer so, dass man sie hören muss), aber ehe ich da Veränderungen vornehme, möchte ich genau wissen, was ich einstellen muss. Auch hat der HB mit dem Verlust der Garantie gedroht, wenn ich selbst Eingriffe unautorisiert vornehme. Es wird ja alles in Log-Dateien festgehalten.
Vielen Dank
Ginsterbush
Hallo Ginsterbusch,
da hast du ja einen "netten" Heizungsbauer.
wir kommen der Sache schon mal näher.
ja ich meine die 2404.3 , die müsste auf 1 gestellt werden.
so wie sie jetzt eingestellt ist wird sie vermutlich nicht angehen.
die Einstellung ökonomisch bedeutet, dass die WP entscheidet wann es ökonomisch sinnvoller ist den Gaskessel dazu zu schalten und wann nicht. Diese Funktion findet dann innerhalb der fest gelegten beiden Temperaturpunkte statt.
Dazu musst du in der ViCare App oder im vievent deinen Stromtarif und deinen Gastarif hinterlegen. Die WP entscheidet dann nach einem Rechenmodell, welches nur Viessmann kennt, wann der Kessel dazu kommt.
Diese Funktion ökonomisch und ökologisch (3) funktionierte aber bei diversen Softwareversionen nicht. Ich glaube erst ab der 2404 soll das funktioniert haben.
ich habe das aber nicht im Einsatz.
welche Temperaturpunkte du festlegst, ist m.E. abhängig von individuellen Faktoren: Größe der WP, Auslegung der WP, passend zum Wärmebedarf usw.
das musst du ein bisschen beobachten und herausfinden.
den Gaskessel schon bei +3 Grad mitlaufen zu lassen ist glaube ich zu hoch.
wenn er da anspringt bringt er vermutlich den Vorlauf zu schnell hoch und die WP fängt an zu Takten.
ich hab meine Punkte bei -6 Grad und -12 eingestellt. Allerdings habe ich trotz Heizköpern und ohne Pufferspeicher nur eine Vorlauftemperatur von 34 Grad bei 0 Grad AT.
Die WW habe ich so eingestellt, dass sie am Mittag 12:00 für 1,5 Stunden an ist. Da ist genug Zeit bei den höchsten AT das Wasser zu erwärmen.
Am Wochenende wenn die Kinder baden, dann habe ich das Zeitfenster bis 20 Uhr verlängert. Dafür habe ich die Hyterese bei der WW auf untere Grenz 6 K, obere Grenze 1,5 K eingestellt. Diese Werte sind auch in der ViCare App einstellbar.
das musst du mal ein wenig ausprobieren, was da für dich passt und effizient ist.
eines erschließt sich mir noch nicht ganz. Du hast ja nur eine Heizkreispumpe? Diese in der WP? Oder gibt es noch eine externe die deine Heizkreise anfährt?
wenn bei externer Wärmeanforderung die Pumpe im Kessel mitläuft arbeitet die eventuell hydraulisch gesehen gegen die in der WP.
aus diesem Grund habe ich eine hydraulische Weiche zwischen beiden Geräten.
es gibt noch Parameter in welchen du den Gaskessel einstellen kannst.
zieh die mal zusätzlich auf der Viessmann Seite die Dokumentation für den Fachhandwerker. Da sind die Parameter mal erklärt...
es gibt unter Hybridcontrol noch die Parameter
2940.0 Verzögerung des externen Erzeugers
2940.1 minimale Laufzeit, hab ich auf 0 gestellt
2940.2 auschaltverzögerung, hab ich auf 5 stehen
Schau da erstmal was die Parameter sind.
grüsse!
Hallo Henne100, vielen Dank.
Ich werde das mal versuchen, 2404.3 auf 1 zu stellen, mal sehen.
Bei der 2940 ist Folgendes eingestellt:
2940: Verzögerung externes Heizgerät
Einschaltverzögerung 10 min
Minimale Laufzeit 5 min
Ausschaltverzögerung 10 min
Ich habe schon in der Serviceanleitung nachgeschaut. Aber die Beschreibungen sind ziemlich kryptisch. So habe ich wegen des Fehlers A.109 nachgeschaut, da steht neben der Prüfung der Verbindungen „Ggf. Einstellungen am externen Wärmeerzeuger prüfen.
Montage- und Serviceanleitung externer Wärmeerzeuger und zugehörende Regelung“. Ja aber welche soll man prüfen. Der Katalog ist ellenlang.
Softwareversion habe ich 2532, müsste ziemlich aktuell sein, denn die ist am 25.11.2025 aufgespielt worden.
Die Bivalenz- und Alternativ-Temperaturen funktionieren eigentlich ganz gut. Der COP sinkt bei Temperaturen unter 2° unter 3 und es werden häufige Abtauvorgänge nötig (nach ca. 1h) nötig, wobei mir aufgefallen ist, dass der Verdichterstart-Zähler teilweise 2 Starts hochzählt. Wenn dann noch der Gaskessel zuheizt ist das sicher nicht schlecht für die Effizienz. Wenn es dann mal funktionieren würde.
Mich wundert dennoch, dass zum einen ein Temperatursoll angezeigt wird, der Kessel aber aus ist und die Hydraulik das Heizwasser aus dem Kessel nicht in den Kreislauf einspeist, sondern im Kessel stehen bleibt. Was muss da entweder an der WP oder am Kessel eingestellt werden (Nachlaufzeit der Primärpumpe des Kessels?).
Der Vitocrossal (19 kW) kann modulieren, die niedrigste Leistung liegt bei 14 %. Früher, vor Einbau der WP hat das gut funktioniert, der Brenner hatte sehr lange Laufzeiten. Wir haben bei 0° Außentemperatur 38° Vorlauftemperatur an den Heizkörpern, und eine Spreizung von ca 5°.
Es sind hier 2 Heizkreise, einmal FB und zum Zweiten Radiatoren, die großzügig bemessen sind. Beide habe eine separate Pumpe, einmal in der Divicon für die Radiatoren und einen Mischer mit nachgeschalteter 2. Pumpe, dazu noch die Primärpumpe. Die arbeitet bei 53 %. Die in der Divicon kann man stufenweise einstellen. Der Viessmann-Techniker hat die Leistung runter gestellt, weil er meinte, durch die hohe Strömung würde der 2. Heizkreis nicht mehr genug abbekommen. Da hatten wir aber nie Probleme, denn alternativ läuft alles problemlos, nur nicht im Parallelbetrieb.
Das mit den Pumpen kann natürlich eine Rolle spielen, ich dachte nur, wenn die gleichsinnig arbeiten, wirken sie eher wie Verstärker. Das müsste dann aber die Hydraulik hergeben, die ja von Viessmann freigegeben ist. Aber die Primärpumpe im Kessel fördert ja, wenn er an ist. Nur wird ja eine Anforderung von der WP vom Kessel und der dortigen Primärpumpe nicht beantwortet.
Vielen Dank
Ginsterbush
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