Nabend,
ich habe seit eine Viessmann Vitocal 222S C09 5,0-11,6 kW mit
Warmwasserspeicher 220l seit ca. 6 Wochen. Heizung läuft durch, Warmwasser macht nachts Pause und in der Zirkulation sind 2 Zeiten eingestellt. Morgens und abends.
Seriennummer: 7733747301876124
Grundsätzlich ist der Verbrauch in Ordnung. Was mich allerdings stört sind die 1600 Verdicherstarts seit Beginn. Das ist doch viel zu viel und sicherlich für die Langlebigkeit nicht förderlich, oder?
Was kann man da tun?
Laut Rechnung wurde folgendes verbaut:
1 LuftWasser-Wärmepumpe für Außenaufstellung Viessmann Vitocal 222S AWBT-E-AC 221.009
1 Warmwasserspeicher mit Bedienteil Inhalt 220 Liter
1 Flanschheizung 9 kW
Wärmepumperegler Vitotronic 200 (noch nicht installiert, da aktuell nicht lieferbar)
mikroprozessorgesteuertes Regelgerät
komplett mit Außentemperatur- und Rücklauffühler
1 elektrische Verbindungsleitung EVL 2000, 15 Meter
1 Installationsset für Bodenmontage komplett mit Leitungen und Konsolen
1 Vitoconnect
I Pufferspeicher 50 Liter mit Zubehör
1 Armaturenblock komplett mit:
- 1 Pumpe Wilo 26/60
2 Zeigerthermometer
2 Pumpenschieber 1"
4 Anschlussverschraubungen 1"
- 1 Differenzdruck-Überstromventil
1 Ausdehnungsgefäß 35 Liter mit Kappenventil 3/4"
Es ist das Gerät was ich finde wenn ich meine Anlage google. Ansonsten habe ich in den vergangenen Jahren immer so 13000-16000kwh Gas verbraucht. Und ich habe noch eine PV Anlage mit 8,8kwp aufm Dach, falls das wichtig ist. Bild anbei
Warum wird meine Antwort hier nicht dauerhaft gespeichert?
Laut Rechnung wurde folgendes verbaut:
1 LuftWasser-Wärmepumpe für Außenaufstellung Viessmann Vitocal 222S AWBT-E-AC 221.009
1 Warmwasserspeicher mit Bedienteil Inhalt 220 Liter
1 Flanschheizung 9 kW
Wärmepumperegler Vitotronic 200 (noch nicht installiert, da aktuell nicht lieferbar)
mikroprozessorgesteuertes Regelgerät
komplett mit Außentemperatur- und Rücklauffühler
1 elektrische Verbindungsleitung EVL 2000, 15 Meter
1 Installationsset für Bodenmontage komplett mit Leitungen und Konsolen
1 Vitoconnect
I Pufferspeicher 50 Liter mit Zubehör
1 Armaturenblock komplett mit:
- 1 Pumpe Wilo 26/60
2 Zeigerthermometer
2 Pumpenschieber 1"
4 Anschlussverschraubungen 1"
- 1 Differenzdruck-Überstromventil
1 Ausdehnungsgefäß 35 Liter mit Kappenventil 3/4"
Es ist das Gerät was ich finde wenn ich meine Anlage google. Ansonsten habe ich in den vergangenen Jahren immer so 13000-16000kwh Gas verbraucht. Und ich habe noch eine PV Anlage mit 8,8kwp aufm Dach, falls das wichtig ist. Bild anbei
Laut Rechnung wurde folgendes verbaut:
1 LuftWasser-Wärmepumpe für Außenaufstellung Viessmann Vitocal 222S AWBT-E-AC 221.009
1 Warmwasserspeicher mit Bedienteil Inhalt 220 Liter
1 Flanschheizung 9 kW
Wärmepumperegler Vitotronic 200 (noch nicht installiert, da aktuell nicht lieferbar)
mikroprozessorgesteuertes Regelgerät
komplett mit Außentemperatur- und Rücklauffühler
1 elektrische Verbindungsleitung EVL 2000, 15 Meter
1 Installationsset für Bodenmontage komplett mit Leitungen und Konsolen
1 Vitoconnect
I Pufferspeicher 50 Liter mit Zubehör
1 Armaturenblock komplett mit:
- 1 Pumpe Wilo 26/60
2 Zeigerthermometer
2 Pumpenschieber 1"
4 Anschlussverschraubungen 1"
- 1 Differenzdruck-Überstromventil
1 Ausdehnungsgefäß 35 Liter mit Kappenventil 3/4"
Es ist das Gerät was ich finde wenn ich meine Anlage google. Ansonsten habe ich in den vergangenen Jahren immer so 13000-16000kwh Gas verbraucht. Und ich habe noch eine PV Anlage mit 8,8kwp aufm Dach, falls das wichtig ist. Bild anbei
Vll wird das jetzt gespeichert.
Laut Rechnung wurde folgendes verbaut:
1 LuftWasser-Wärmepumpe für Außenaufstellung Viessmann Vitocal 222S AWBT-E-AC 221.009
1 Warmwasserspeicher mit Bedienteil Inhalt 220 Liter
1 Flanschheizung 9 kW
Wärmepumperegler Vitotronic 200 (noch nicht installiert, da aktuell nicht lieferbar)
mikroprozessorgesteuertes Regelgerät
komplett mit Außentemperatur- und Rücklauffühler
1 elektrische Verbindungsleitung EVL 2000, 15 Meter
1 Installationsset für Bodenmontage komplett mit Leitungen und Konsolen
1 Vitoconnect
I Pufferspeicher 50 Liter mit Zubehör
1 Armaturenblock komplett mit:
- 1 Pumpe Wilo 26/60
2 Zeigerthermometer
2 Pumpenschieber 1"
4 Anschlussverschraubungen 1"
- 1 Differenzdruck-Überstromventil
1 Ausdehnungsgefäß 35 Liter mit Kappenventil 3/4"
Es ist das Gerät was ich finde wenn ich meine Anlage google. Ansonsten habe ich in den vergangenen Jahren immer so 13000-16000kwh Gas verbraucht. Und ich habe noch eine PV Anlage mit 8,8kwp aufm Dach, falls das wichtig ist. Bild anbei
Wieviel Heizfläche bzw Wohnfläche hast nun insgesamt?
Wie hoch ist denn die berechnete Heizlast?
Wie ist der durchschnittliche Verbrauch der letzten 3 bzw 5 Jahre.
Ich versuche hier seit einigen Stunden zu antworten, das wird immer nicht gespeichert bzw als Spam markiert.
Laut Rechnung wurde verbaut: Viessmann Vitocal 222S AWBT-E-AC 221.009
Heizfläche s.o.
Verbrauch in den letzten Jahren immer so zwischen 13-15T kwh Gas.
Hier ein Bild des Außengerätes:
Hallo,
war grade kurz bei meinem Ekerl (ist ja Weihnachten 😉) bin jetzt am Zusammenstellen ....kommt gleich......=;-)
lg
Guennie
1. Wo steht die Außeneinheit, vor Witterung etwas geschützt?
2. Wie ist die Spreizung zwischen Vor und Rücklauftemperatur?
Ein Foto des Aufstellortes wäre interessant.
Ich habe langsam das Gefühl, dass die Anzahl der Verdichterstarts auch mit dem Aufstellort der Außeneinheit zu tun hat, bzw. dem Fühler der dort (Rückseite) verbaut ist und ob dieser windgeschützt ist.
-> Ich habe nur 1-2 Verdichterstarts pro Tag und bin noch am analysieren, warum nur so wenige.
Hier mal ein paar Bilder;
Wie finde ich diese Spreizung zwischen Vor und Rücklauftemperatur heraus?
Hallo,
geht schon wieder in die gleiche Richtung, wie es leider sehr häufig vorkommt.
Auch hier wurde die WP zu groß für das Haus dimensioniert....und wie sieht man das:
Geht man von einem einem Gasverbrauch von ca. 13000-16000kwh pro Jahr aus, bedeutet dies - überschlagsmäßig über die Schweizer Formel umgerechnet, eine Heizlast von ungefähr 6,2-6,7kW.
Damit eine WP in einem optimalen Leistungsbereich arbeitet, sollte die WP eine Leistung ca. 80% dieser Heizlast haben.
Wenn ich mir nun die bei Dir verbaute WP ansehe, ist diese von den Leistungsdaten her für Deine benötigte Heizlast zu stark.
Grafisch im Leistungsdiagramm der WP eingezeichnet sieht das so aus:
Was sehen wir nun hier:
der HB hat die Nennlast des Hauses bei -13°C angenommen, und auf Grund deiner bisherigen Daten dürfte sich die Heizgrenze bei etwa 17°C sein, ab der nicht mehr geheizt werden muss.
Dies nun in das Diagramm eingezeichnet, sieht man das di WP bis ungefähr -3°C runter im Taktbetrieb ist, und erst unter den -3°C in den Modulationsbereich kommt. Der Bivalenzpunkt, ab dem die WP Leistung nicht mehr alleine das Haus beheizen kann ist bei ca. -16°C ( Und wann haben wir schon mal -16°C ? ) .
Das alles deutet eindeutig darauf hin, die WP ist für Dein Haus zu stark.
Jetzt schauen wir und das gleiche bei einer WP mit einer um eine Stufe kleinerer Leistung an:
Würde hier an Stelle der D09 eine D08 eingesetzt werden, so würde sich der Übergang vom Taktbetrieb in den Modulationsbetrieb nicht wie bei der D09 bei -3°C sondern bei den optimalen +3°C AT somit um 6°C AT früher sein, und das Takten ist dann auch bei wärmeren AT entsprechend geringer.
Und ganz nebenbei, die D08 wäre erstens nur halb so groß, und zweitens auch günstiger gewesen, und wie ich auch schon hier erfahren habe, bis zur D08 braucht man auch keine jährliche Überprüfung durch einen Kältemitteltechniker.
Das ist hier schon mal das erste grundlegende Problem warum hier diese WP mehr als notwendig taktet.
Und das kann man auch mit noch so viel "parametrisieren" nicht wegbekommen.
Der Aufstellort ist übrigens hier absolut in Ordnung.
Bei der Materialzusammenstellung habe ich auch gesehen, das hier ein 50L Pufferspeicher verbaut wurde. Ist ziemlich sicher als Reihenspeicher verbaut, und dient bei dieser Anlage rein als Energiereserve für den Abtauprozess, und nicht, wie so manche glauben als Energiespeicher für die FBH.
Was ist mit dem extra angeführten 200L Speicher gemeint ? Ist hier zusätzlich ein extra 200L Speicher zusätzlich zu dem ohnehin in der WP verbauten 200L Speicher verbaut worden ?
Der nächste Punkt:
Diese Anlage ist ja, soweit ich hier bisher gesehen habe, ein Mischsystem zwischen FBH und Radiatoren.
Ist soweit kein Problem, man muss hier nur aufpassen, das immer genug Strömung durch die Heizkreise geht, da ansonsten viel Energie über das Überströmventil geradewegs zurück in die WP geht.
Ist das der Fall passiert folgendes:
WP VL schickt Heizenergie --> Heizkreis nehmen diese Energie nicht ab --> Energie geht über das Überströmventil zurück zur WP --> RL erhitzt sich --> WP schaltet ab....die Grundlage für ein übermäßiges Takten ist somit optimal vorbereitet.....und das Ganze hier dann noch in Verbindung mit einer zu leistungsstarken WP.....das kann einfach nicht gut gehen.....das muss wie irre takten.
Somit das Erstmaßnahme was hier gleich mal gemacht werden sollte:
Alle Radiatoren, FBH - Regler etc. komplett auf maximum öffnen.
Wenn die Räume nun zu warm werden, das Niveau der Heizkurve runter und zwar so weit, bis der erste Raum (und zwar der kälteste) die optimale Temperatur hat.
Und nun nur bei den Räumen die hier nun noch immer zu warm sind die Radiatoren / FBH Kreise so weit schließen, bis auch hier die Temperaturen passen.
Bei einer WP-Heizung Einzelne Räume komplett abzudrehen, ist das schlechteste was man machen kann.
lg
Guennie
Wahnsinn... Vielen Dank dafür.
Es gibt nur diesen einen 200L WW Speicher der im Innengerät verbaut ist.
Soll ich nun auch alle Radiatoren im Keller auf 5 aufmachen? Verursacht das nicht noch mehr Kosten wenn mehr Räume auf 21° geheizt werden? Sind im Endeffekt noch 2 weitere Radiatoren im Keller, einen drehe ich auf, der andere muss leider erstmal repariert werden, da sich beim Umbau herausgestellt hat, dass dieser angerostet und damit nicht ganz dicht ist.
Komischerweise hat ein Bekannter auch die C09 bekommen, mit kleinerem Außengerät. Dieser beheizt noch weniger Fläche und hat nicht diese Starts.
Wenn jetzt alle Radiatoren offen sind auf maximum, dann sollten die Starts minimiert werden? Wenn nein, dann gibt es für mich keine weitere Möglichkeit, daran was zu ändern?
Hier sieht man mal die ganzen Starts des Verdichters. So sieht es jeden Tag aus:
Diese Spitzen sind immer Verdichterstarts. Und in 15h heute auch ein Verbrauch von ca 15kwh. Davon sind ca. 12kwh Heizung würde ich sagen.
Ansonsten wünsche ich euch ein schönes Weihnachtsfest und würde mich über eine Antwort freuen, wenn es eure kostbare Zeit zulässt. Danke
Wenn Du alle Räume komplett öffnest verursacht dies nicht unbedingt sofort eklatante Mehrkosten, da Du hier fürs Erste nur den Volumenstrom im System weg vom Überströmventil hinein in die Heizkreise umleitest.
Der nächste Punkt, was dadurch passiert, da hier dann das Takten weniger wird, werden die „Pausen“ zwischen den Takten weniger, die Räume werden gleichmäßiger beheizt, und somit kannst die VL Temperatur reduzieren….
Dadurch geht die Verdichterleistung runter, die JAZ (Wirkungsgrad) der kompletten Anlage wird erhöht.
Das bedeutet, es kann durchaus passieren, das dadurch der elektrische Energieverbrauch der Anlage sogar sinken wird…..aber wirklich sehen wird man erst wie sich das alles verändert, wenn man es umgestellt hat. Eine WP-Heizung richtig zu betreiben ist nun mal was komplett anderes als eine Gasheizung…..
Wenn die Takte dann verschwunden sind, kann man ja testen, ob es sich ausgeht, wie weit man die Strömung verringern kann, ohne das es dann wieder zu negativen Einflüssen kommt.
Hier kann man zb. dann am Überströmventil „horchen“ ob hier ein Durchfluss vorhanden ist oder nicht.
Ist kein durchfluss vorhanden, kann man dann zb. den ersten Radiator im Keller komplett schließen, und wieder horchen ob das Überströmventil noch immer geschlossen ist. u.s.w.
Die „Kante ist dann erreicht, wenn das Überströmventil beginnt Wasser durchzulassen (es beginnt zu rauschen) bzw. die WP wieder anfängt zu takten.
Dann kann man sich überlegen, ob man nur zwei Radiatoren im Keller komplett schließt, und alle anderen komplett offen lässt, oder alle im Keller weiterhin verwendet, dafür aber nur mit 50% offen…..kommt dann für die WP in etwa aufs selbe heraus.
auf diese Weise muss man sich an das hier maximal mögliche Optimum herantasten, immer mit dem Fokus: soviel, Strömung als möglich, bei so wenig VL Temperatur als möglich…..soweit es die Radiatoren, bzw. die zu starke WP letztendlich erlauben. Selbst bei einer optimal dimensionierten WP kann so ein Abgleich schon mal eine ganze Heizperiode in Anspruch nehmen……
….und wenn die Anlage noch neu ist, würde ich das Thema wegen der Überdimensionierung mit dem HB klären…..ich habe bei mir damals die WP auf die passende Leistung im Zuge der Gewährleistung wegen Fehlplanung umbauen lassen.
Und nun habe ich seit diesem Frühjahr in Summe bei 877h Verdichterlaufzeit, gerade mal 170 Takte….😉
lg
Guennie
Ich habe jetzt alle Radiatoren (auch in der Tiefgarage) auf 5 gestellt, die Maximalstellung. Mehr kann ich nicht tun.
Ist die VL Temperatur die Temperatur die ich am Innengerät einstelle? Also die Wunschraumtemperatur (aktuell 21°) oder wo kann diese reduziert werden?
Ich werde im neuen Jahr diesen Thread dem HB schicken mit der Bitte sich dem Thema anzunehmen. Welche rechtliche Handhabe hat man denn bei so einer Fehlplanung? Stehe ich in der Beweispflicht? Gut, ich habe ja die 1600 VD Starts, die ich in meiner Sonnen App sehe. Aber dennoch lässt sich doch so ein HB bestimmt nicht auf sowas ohne weiteres ein, oder?
Nein, die VL Temperatur wird über die Heizkurve eingestellt.
Die Heizkurve stellt nichts anderes dar als das Verhältnis Außentemperatur zu VL Temperatur.
Die Heizkurve hat zwei Einstellwerte. Das Niveau und die Neigung.
Fürs Erste, um mal ein Gefühl für das Einstellen zu bekommen, benötigst Du mal nur das Niveau.
Werden die Räume nun bei allen Offenen Ventilen zu warm, wird das Niveau der Heizkurve etwas reduziert. Ist es nach einigen Stunden noch immer zu warm, geht es noch weiter runter….u.s.w.
Ich vergleiche das immer gerne mit dem Autofahren auf einer vollkommen ebenen Straße:
Bisher warst mit einem Fuß mit einer bestimmten Stellung am Gaspedal, (Verdichterleistung) und mit dem zweiten Fuß hast zur gleichen Zeit gebremst. (Ventile etwas, bis komplett geschlossen)
Das komplette öffnen der Ventile ist gleichzusetzen, wie wenn Du komplett mit dem Fuß von der Bremse gegangen bist, das Gaspedal aber weiterhin auf der gleichen Stellung hast. Was passiert nun beim Autofahren ? Du wirst schneller. (Umgelegt auf die Heizung….die Räume werden wärmer) Damit die Geschwindigkeit wieder passt, (die Räume sollen kühler werden) was machst Du, Du nimmst etwas weiter das Gas zurück. (du reduzierst über die Heizkurve, die VL Temperatur, und somit indirekt die Verdichterleistung…..=;-)
Ich denke jetzt sollte auch schön langsam klar werden, was ich damit meinte, das nun nicht zwangsläufig der Fall eintreten wird, dass automatisch mehr Strom (beim Auto Treibstoff) verbraucht wird. Denn es ist durch diese Maßnahme lediglich der Wirkungsgrad des Systems gestiegen……und das ist ja letztendlich auch das Ziel der ganzen Übung….😉.
….und das mit dem HB ist eigentlich ganz einfach, sollte er sagen, das die Anlage so wie sie geplant ist korrekt ist, dann lass Dir einfach mal von ihm vorrechnen, wie er konkret auf die D09 gekommen ist……das sollte doch, für ihn als „Fachmann“ dann kein Problem sein.😏 Nicht Du als Kunde musst ihm beweisen das das hier nicht stimmt, sondern er als Fachmann muss er Dir nachweisen, das er das korrekt ausgelegt hat. Und kann er das nicht, hast nicht Du als Kunde das Problem sondern er als Fachfirma.
Außerdem sprechen die extremen Takte ohnehin eine eindeutige Sprache…..und genau deswegen ist es auch wichtig, das die Einstellungen der Anlage so optimal als möglich sind, denn dann gibt es auch hier seitens HB keine Möglichkeiten von Ausreden……
Hier haben die HBs durchaus nicht alleine die Schuld an dieser Misere, hier ein kurze TV-Reportage, wo genau dieses Problematik abgehandelt wird……
https://www.zdf.de/politik/frontal/energiekrise-mangelware-waermepumpe-gasheizung-100.html
Mir hat damals der HB auch nicht geglaubt……ist dann mit einem VM Techniker vorbeigekommen, um die Anlage zu „optimieren“……nur da gabs nix mehr zu optimieren, das hab ich bereits selber schon im Vorfeld gemacht, die WP hat dennoch wie wild getaktet, und……der VM Techniker konnte nix mehr zur weiteren „Optimierung“ finden…und auch er musste letztendlich feststellen…..die WP Leistung ist einfach zuviel…….und somit wurde letztendlich vom HB….nach entsprechender schriftlicher Aufforderung meinerseits, nicht nur kostenlos auf die korrekte WP Leistung umgebaut, sondern auch das zuviel bezahlte (die kleinere Anlage ist ja auch günstiger) zurückgezahlt…….
lg
Guennie
Servus @Guennie und erstmal Frohe Weihnachten!
Das erinnert mich an mein Thema. Ich hab mir aufgrund Deines Beitrags gleich mal das Leistungsdiagramm meiner WP rausgesucht. Wie ermittelst Du die Grenze zwischen Modulation und Taktbetrieb?
Guten Morgen und Frohe Weihnachten !
Da bei diesen Diagrammen - aus welchen Gründen auch immer der Regelbereich nicht so schön eingetragen ist, wie zb. bei den "AWO" Geräten, würde ich das folgendermaßen angehen - ob ich hier wirklich richtig liege, kann ich leider nicht sagen, eventuell hat hier @Flo_Schneider genauere Infos ob das hier so passt, oder komplett in die falsche Richtung geht. Das ist hier nun somit wirklich nur ein reines zusammentragen von Infos, und meine persönlich daraus gezogenen Schlussfolgerungen:
Die Heizgrenze ist klar, ab da muss das Haus nicht mehr geheizt werden. Hier bei diesem Beispiel habe ich mal so einen normalen Durchschnitt von ca. +17°C angenommen.
Die Heizlast des Hauses ist jeweils individuell, und muss erstmal ermittelt werden (zb. durch den durchschnittlichen Energieverbrauch der letzten Jahre, oder bei Neubauten, aus der Heizlastberechnung)
Die AT bei der diese Heizlast eingetragen wird ist Ortsabhängig hier bin ich mal von auch von so einem Durchschnitt von -13°C ausgegangen..
Wenn die beiden Linien verbunden werden, hast schon mal die AT-Abhängige Leistung, welches das Haus dann jeweils abgeben wird, und somit von der WP nachgeliefert werden muss.
die Grüne Linie stellt den Regelbereich der WP dar. Dieser ist im Datenblatt von der .A10 mir (A2/W35) angegeben. Bedeutet das die WP bei einer Außentemperatur von +2°C und dabei einer VL Temperatur von 35°C einen Regelbereich von 2,89kw bis 12,44 kW an Wärmeleistung hat.
Da sich da der Schnittpunkt der beiden Linien (bei +2°C AT) noch sehr schön innerhalb des Regelbereich liegen, würde ich bei diesem Beispiel sagen, die WP Leistung passt gut zur Heizlast des Hauses.
Bei welcher AT dann der tatsächliche Übergang vom Modulationsbetrieb in den Taktbetrieb sein wird, ist hier leider nicht abzulesen. Wenn ich mir hier zum Vergleich andere Datenblätter ansehe, wo das jeweils genau dargestellt ist, denke ich wird das hier schätzungsweise in etwa im Bereich von um die +5°C bis +7°C liegen.
Ist hier wie gesagt nur ein Beispiel, wenn Du Deine tatsächliche Heizlast kennst, und dazu auch die Normaußentemperatur Deines Ortes, dann kann man das Diagramm entsprechend anpassen.
Zur Verwendung der Normaußentemperatur:
ich persönlich sehe das mittlerweile aus folgendem relativ kritisch. Konkret bei meinem Standort müsste bei uns ein HB bei der Planung eine "Norm-Außentemperatur" aus dem Jahr 2015 verwenden - eine neuere Richtlinie ist nicht vorhanden.....diese würde bei mir noch -14,1°C betragen.
Was in dieser Richtlinie nicht berücksichtigt wird, das sich in den letzten 30 Jahren auf Grund der globalen Erderwärmung diese Norm-Außentemperatur tatsächlich bereits um +3,3°C erhöht hat.
Die tiefsten tatsächlichen Temperaturen die ich bei meinem Standort seit meinen Aufzeichnungen gemessen habe: es waren seit den Aufzeichnungen Oktober 2020 ab und zu nur noch vereinzelt ein Tag dabei wo die Temperatur mal auf -8°C runter ging.....
Wie "Rasant" diese Entwicklung wirklich geht, sehe ich selber in meinen eigenen Aufzeichnungen, die ich die Letzten 3 Jahre - seit ich die WP im Einsatz habe mitlaufen lasse:
Einbau der WP im Oktober 21
Heizperiode Oktober 21 auf Oktober 22 : Energiebedarf fürs Heizen 11262 kWh
Heizperiode Oktober 22 auf Oktober 23 : Energiebedarf fürs Heizen 10061 kWh ein minus von 0,9%
somit geht der Trend eindeutig in Richtung weniger Heizlast....
..und.....wenn ich mir dazu die Temperaturen der AT im Jahresschnitt der letzten 2 Jahre ansehe:
Nov21 -Nov22 AT Schnitt +9,9°C
Nov22 -Nov23 AT Schnitt +10,1°C
wenn man das Hochrechnet:
sind das 1°C alle 5 Jahre und eine Reduktion der notwendigen Heizenergie (Heizlast) von ca. 5%.....nur wie man weis ändert sich das ganze nicht linear, sondern viel schneller...!
Und noch als Abschluss:
sollten hier "Mitleser" im Hintergrund dabei sein, die noch immer meinen, man müsse noch immer zur WP parallel eine Gastherme odgl. verwenden, und weiter sinnloses CO2 in die Luft blasen, nur weil es von den Kosten her "günstiger" ist....die sollten sich darüber mal ernsthaft Gedanken machen, was sie hier eigentlich dadurch für Ihre Kinder/Enkelkinder letztendlich anrichten.....
lg
Guennie
Guten Morgen und auch von mir ein Frohes Fest!
Heute morgen leider das gleiche Bild wie gestern. Bisher in 9h ca. 16 Verdichterstarts. Alle Ventile aber offen. Verbrauch Stand 10 Uhr 8kwh Strom.
Was kann ich noch tun die Verdicherstarts zu verringern? Die Temperatur mal höher machen? Oder irgendwas verändern? Niveau und Neigung sind bei 0,4 und -1K bei 21°C. Dieses Prinzip habe auch soweit verstanden mit dem regeln.
Hier mal ein aktuelles Bild:
What is your current outside temperature in the place you live? In my hometown we have now 11°C and the compressor of my Vitocal 222-S E.06 is clocking too.This is considered normal in such weather conditions. In other words, it is best to do any adjustments to the system when the temperatures are lower. With temperatures around 10°C most heat pumps are likely to do frequent compressor starts.
Ja, hier sind auch um 10 °C.
Hallo @Stanky
Wenn hier nun alle Ventile offen sind, dann ist das nächste, sich mal das Überströmventil vorzuknöpfen.
Wenn das zb. nicht ordentlich eingestellt ist, macht es einen gewissen "Kurzschluss" zwischen VL und RL der WP. Als Ergebnis hast dann....entsprechend hohes Takten...😉
Solltest Du nicht wissen, wo dieses Ventil zu finden ist, bitte mal Fotos Deiner kompletten Anlage inkl der Verrohrung hier posten. Dann bekommt man erstens ein Gefühl wie das Ganze hier aufgebaut ist, und zweitens kann man dann auch immer einzeichnen, won welchem Teil der Anlage wir gerade sprechen.....
lg
Guennie
Nabend. Danke schonmal für Deine Mühen. Ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Meine alte Gasheizung stand in der Küche im EG. Die neue Wärmepumpe steht im Keller, daher wurden die Leitungen aus dem Keller über die Garage nach außen (für das Außengerät) und nach oben in den alten Heizraum verlegt. Dort beginnen die Kreise für die FBH und Heizkörper.
Reicht das ? Was möchtest Du noch sehen?
Hallo,
Du hast hier schon das fotografiert, um was es als nächstes geht:
das Überströmventil:
dieses ist dazu da damit die WP auch dann genügend Durchfluss durch den Heizungskreislauf hat, auch wenn zu viele Abnehmer (Ventile) geschlossen werden, um auch dann die Minimalströmung aufrecht zu erhalten.......
In diesem Fall öffnet das Ventil, und schickt heißes VL Wasser auf direktem Weg sofort zurück - über den kleinen Reihenspeicher an der Wand in die WP.
Wird das nun zu viel schaltet die WP ab. Und zwar solange bis der RL entsprechend abgekühlt ist......dann startet das Ganze aufs Neue.......
Somit bitte mal kontrollieren, das wenn die WP bei komplett offenen Ventilen die Heizkreise beschickt, ob dieses Überströmventil noch geschlossen ist, oder - wegen falscher Einstellung bereits geöffnet hat......
Erkennbar daran, wenn man zb. die Klinge eines Schraubendrehers direkt an dieses Ventil hält, und mit dem Ohr dann direkt an den Griff des Schraubendreher geht, (wie ein Stethoskop) dann "hört" man ein Rauschen, wenn dieses Ventil bereits geöffnet hat. Das sollte bei komplett geöffneten Ventilen an den HK und FBH nicht der Fall sein.......
Ist das der Fall muss dieses letzenendes Druckabhängige Ventil entsprechend eingestellt werden. (Hierzu ist eine Anzeige in mbar dran, wo man die jeweilige Einstellung ablesen kann.
lg
Guennie
Servus Guenni,
so ein Überstromventil müsste ja irgendwo zwischen VL und RL der WP sitzen. Ich finde da bei mir nichts. Oder läuft das bei mir über die hydraulische Weiche im Kombipuffer? 🤔
Hallo,
absolut korrekt erkannt. Die Aufgabe des Überströmventil übernimmt bei Dir die Hydraulische Weiche im Kombispeicher.
Und das ganz so nebenbei, vom energietechnischen Gesichtspunkt heraus wesentlich besser, effizienter, als es das Überströmventil je könnte.😉
lg
Guennie
Guten Morgen,
ich bin der Meinung, dass ich da dieses Rauschen gehört habe. Ich hab mal nochmal ein paar Bilder gemacht. An dem schwarzen Plastik kann ich drehen, aber da passiert nix. Und einen Manometer habe ich auch nicht gefunden.
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