Hallo Viessmann Community,
ich betreibe einen Vitoligno 300C 18KW Pelletkessel an einem 750l Vitocell 140 E Puffer in einem Zweifamilienhaus. Auf dem Dach ist eine 16KWp PV Anlage die gegen Ende 2022 ausläuft. Ziel ist dann die Eigenstromnutzung.
Nächstes Jahr würde ich dann gerne eine elektrische Zusatzheizung installieren, damit der Kessel zumindest im Sommer nicht täglich wegen dem warmen Wasser anläuft (Frischwasserstation).
Zunächst wollte ich das mit dem Heizstab EHE durchführen (Smarthome-Steuerung vorhanden). Aber nun habe ich entdeckt, dass beim Puffer auch ein Solaranschluss besteht.
Könnte ich an den Solaranschluss eine kleine Wärmepumpe anschließen, die effizienter wie ein Heizstab arbeitet und welches Viessmann Modell käme hierfür in Frage?
Besten Dank vorab
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Korbinian,
gut Idee und machbar.
Ich würde fast beides kombinieren.
Eine WärmePumpe kannst du auch direkt an dem Vitocell anschließen, ohne dem Solarwärmetauscher. Das ist effizienter.
Was hast du dir als Wärmequelle vorgestellt?
Soll die WP im draußen im Freien stehen, oder willst du damit eher deinen Keller kühlen und entfeuchten.
Theoretisch könnte man auch das Dachgeschoss kühlen, wenn man Rohre bis dahin legt.
VG Michael
Hallo Korbinian,
gut Idee und machbar.
Ich würde fast beides kombinieren.
Eine WärmePumpe kannst du auch direkt an dem Vitocell anschließen, ohne dem Solarwärmetauscher. Das ist effizienter.
Was hast du dir als Wärmequelle vorgestellt?
Soll die WP im draußen im Freien stehen, oder willst du damit eher deinen Keller kühlen und entfeuchten.
Theoretisch könnte man auch das Dachgeschoss kühlen, wenn man Rohre bis dahin legt.
VG Michael
Hallo Korbinian,
Wie viele m² hat der Heizungsraum? Das Mindestvolumen sind 20m³, sonst müsste man dann das Fenster öffnen. Wenn der Pelletkessel läuft erzeugt er auch so genug Abwärme.
Ich dachte an diese Gerät
Wie hoch ist der WW Verbrauch pro Tag? 200l -300l?
Was ist die Soll Temperatur der FriWA? 45 Grad ? dann bräuchte der Vitocell 50 Grad.
Die Vitocal 262 T2W hat eine Leistungsaufnahme von ca 450W und COP 3. --> ca. 1,35 kW Heizleistung.
In den Sommermonaten sollte deine 18 kW PV auch an bewölkten Tagen von 8 - 18 Uhr diese benötigten 450 W Überkapazität haben. Also könnte die WP ca. 10 Stunden.pro Tag mit dem PV Strom laufen.
Die Wärmepumpe könnte dann 13,5 kWh an das WW abgeben.
mit den 13,5 kWh kann man 311 Liter von 12 auf 50 Grad bringen
An Tagen mit direktem Sonnschein hast du deutlich mehr Überkapazität.
Hier könnte man per Heizstab den obere Hälfte der 750l auf ein deutlich höheres Temperatur Nivea laden.
Hier könnte man noch mal gut 15 Kwh speichern
15.001 kWh ergeben sich bei T1=45°C, T2=80°C (dT 35K) und 375 l (Wasser)
Spannenden Projekt!
VG Michael
Der Heizungsraum hat deutlich mehr wie 20m³. Das müsste ausgehen.
Die Vitocal 262a gefällt mir gut. Wäre eine gute Ergänzung und preislich noch tragbar. Da gibt möglicherweise sogar die BaFA noch etwas dazu.
Unser WW Bedarf ist aktuell bei ca. 120 Litern. Wird aber vermutlich in Zukunft steigen. Die Solltemperatur der FriWA ist auf 50 Grad eingestellt.
Ich habe noch keine Langzeiterfahrungen, was den Ertrag der PV angeht. Aber geschätzt variiert er zwischen 3 kw/h pro Tag (Schnee auf dem Dach) bis 70 kw/h (Sommertag). Von wäre die WP glaub ganz gut dimensioniert.
Um möglichst nur meinen Eigenstrom zu verwenden, hätte ich die Leistung des Heizstabs mit einem Thyristor geregelt. Der soll dann über ein 0-10V Signal meiner Smarthome-Steuerung (Loxone) gesteuert werden.
Vielen Dank für den informativen und freundlichen Austausch, Michael!
LG
Korbi
Hallo Korbinian,
Eine stufenlose Leistungsregelung für den Heizstab wäre perfekt.
Mit dem Thyristor solltest du bei einem modernen Smartmeter aufpassen wie ,wann und welcher Frequenz der schaltet.
siehe u.a.
https://www.ta.co.at/news/es-ist-nicht-egal-welchen-pv-heizstab-sie-verwenden/
VG Michael