Liebe Community,
wie viele von euch bin ich stolzer Besitzer einer PV-Anlage und Hybrid-WR aus dem Hause Viessmann. VX3 4.6 A12 einphasig mit Backup-Box. 4 Monate nach Inbetriebnahme fährt sich eines Tages die Batterie auf 0% herunter und dann aus den kläglichen PV-Erträgen der grauen Novembertage wieder auf 25% Mindestreserve hinauf. Soweit, so gut, ich habe es als Training der Batterie interpretiert. Und dass man ein schnelleres Nachladen auch aus dem öffentlichen Netz zulassen kann, habe ich nun heute auch mal eingestellt.
Aber seit diesem Batterie-shut-down wird fast alles, was der VX3 selbst über sich misst, nicht mehr ordentlich angezeigt. Manchmal noch die PV-Leistung im Hauptmenü, aber im Untermenü "PV- und Batterie" kein AC- oder DC-Strom, keine AC- oder DC-Leistung, die Batterie scheinbar auf 25% eingefroren. PV-Leistungswerte werden noch an die Gridbox realistisch weitergegeben. Die Anlage arbeitet auch korrekt, wie ich aus den Differenzen der Verbräuche und Netzentnahme sehe, lädt und entlädt auch bedarfsweise die Batterie - nur die Anzeige spinnt. Herunterfahren der Anlage und auch neue Inbetriebnahme über die App brachte nix. Und beim Versuch, die Sebstdiagnose aufzurufen kommt die Meldung, diese wäre nur in Italien verfügbar. Als einzige Meldung erschien im Display I.140-1 am Tag dieses Batterieherunterfahrens. Und nach der erneuten Inbetriebnahme heute ein Hinweis, die Backup-Box hätte ein dreiphasiges Netz erkannt - obwohl die ganze Anlage doch einphasig ist.
Mein Installateur sagt, er hat die Anlage ordnungsgemäß gebaut, das ist ein Softwareproblem des Herstellers. Viessmann spricht nicht über Fehler mit Endkunden. Gem. Berliner Niederlassung haben sie auch keine Möglichkeit, sich auf die Anlagen aus der Ferne zur Diagnose aufzuschalten. Traurig, bei SMA ist das Standard.
Hatte jemand von euch ähnliche Probleme und Ideen, wie man die Fehlerursache eingrenzen kann. Und einen Serviceeinsatz des Werkskundendienstes auslösen kann? Danke, ich versuche mich mit eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen dann zu revanchieren.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich berichte über die Fehlerbehebung nach mehreren Monaten: Viessmann hat im Fernzugriff die Anlage heruntergefahren und neu gestartet. Offenbar passiert dieses Herunterfahren in einer anderen "Tiefe" als wenn man es selber vor Ort macht. Ergebnis: Die Werte werden alle wieder angezeigt. Viessmann hat sich gemeldet und berichtet, die Software des VX3 hätte sich aufgehangen. Danke für die Fehlerbeseitigung. (Auch wenn so ein Prozess natürlich schneller gehen könnte, wenn nicht dieses überkommene "Fachpartner-Prinzip" aus Dampfmaschinenzeiten die Kommunikation so erschweren würde - Fachpartner können i.d.R. löten und schrauben, aber nix programmieren.)
Den Serviceeinsatz kann nur dein Fachbetrieb auslösen, der Dir die Anlage eingebaut hat.
Als Endkunde kannst du leider mit Viessmann den Einsatz nicht direkt auslösen.
Viessmann selbst kann sehr wohl den VX3 aus der Ferne analysieren, allerdings wohl nicht die Niederlassungen - wohl aber die Zentrale. Das wurde bei mir mehrfach gemacht.
Der VX3 scheint nicht der 'stabilste' zu sein - meiner musste schon 2x komplett getauscht werden. Ich hoffe der aktuelle läuft nun weiter stabil....
Ich drücke Dir die Daumen!
LG Thomas
Ich berichte über die Fehlerbehebung nach mehreren Monaten: Viessmann hat im Fernzugriff die Anlage heruntergefahren und neu gestartet. Offenbar passiert dieses Herunterfahren in einer anderen "Tiefe" als wenn man es selber vor Ort macht. Ergebnis: Die Werte werden alle wieder angezeigt. Viessmann hat sich gemeldet und berichtet, die Software des VX3 hätte sich aufgehangen. Danke für die Fehlerbeseitigung. (Auch wenn so ein Prozess natürlich schneller gehen könnte, wenn nicht dieses überkommene "Fachpartner-Prinzip" aus Dampfmaschinenzeiten die Kommunikation so erschweren würde - Fachpartner können i.d.R. löten und schrauben, aber nix programmieren.)