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Größe des Wechselrichters korrekt?

Hallo!

Ich habe mir für eine PV-Anlage 4 Angebote eingeholt und mich dann für Viessmann entschieden,

da ich im nächsten Jahr eine Viessmann Wärmepumpe installieren möchte.

Die PV-Anlage ist von den Modulen her auf 28 Module ausgelegt mit 11,48 kWp. Meine Dachneigung beträgt 45° mit Südausrichtung.

3 PV-Anlagenbauer haben hierfür einen Hyprid-Wechselrichter angeboten mit einer Ausgangsleistung von 10 KW.  Der Anbieter der Viessmann-Anlage hat nur 8KW angeboten. Jetzt frage ich mich, ob der Wechselrichter zu klein dimensioniert ist. Wären 10 KW nicht besser?

4 ANTWORTEN 4

Hi!

 

Ich kann Dir von unserer ähnlichen Anlage berichten: Wir haben insgesamt 12 kWp installiert und ebenfalls den Viessmann Wechselrichter mit 8 kw AC-Leistung und 10 kWh Batterie. Unsere Module sind allerdings in drei Himmelsrichtungen verteilt, O, S und W.

Im Sommer passiert Folgendes: Soweit das prognosebasierte Laden funktioniert, lädt der Vitocharge erst gegen Mittag. Dann landet der Überschuss, soweit er 8 kW nicht übersteigt, im Hausnetz. Wenn also mittags mal ca. 11 kw vom Dach kommen, gehen bei uns ca. 4 kW als DC in den Speicher und ca. 7 kW als AC in den Haushalt bzw. das Stromnetz.

Ist die Batterie dann voll, geht alles, was vom Dach kommt und über 8,0 kW liegt, "verloren".

 

Dann stellt sich die Frage, wie viel man mit dem Strom, der im Sommer in den Mittagsstunden "verloren" geht, zusätzlich einsparen bzw. verdienen würde, und ob sich deshalb die Anschaffung eines größeren/weiteren Wechselrichters lohnt. Wie gesagt, bei uns sind die Module allerdings auch in drei Himmelsrichtungen ausgerichtet.

 

Viele Grüße

Hallo Andi,

vielen vielen Dank für Deine Informationen. 

Da ich noch keine PV-Anlage habe, sondern jetzt gerade plane, habe ich da keine Erfahrung.

Ich wollte eine Viessmann-PV-Anlage, damit diese optimal zu der Wärmepumpe passt vom BUS-System her.

Bezüglich PV-Anlage habe ich mir 4 Angebote eingeholt. Alle waren auf 12 kWp mit 28 Module ausgelegt.

Die 3 anderen Angebote hatten alle einen Wechselrichter mit 10 A, nur Viessmann mit 8A.

Daher habe ich versucht mich über Internet, Youtube und persönlich bei Elektriker zu informieren, die auch schon PV-Anlagen gebaut haben.

Internet sagt als Faustregel ca. 1:1, also genauso groß wie Modulleistung. Da man nie 100 % hat, sehe ich ein, dass die 3 anderen Anbieter auf 10 KW Wechselrichter gegangen sind. Warum macht Viessmann noch mal weniger?

Wie Du geschrieben hast: "Ist die Batterie dann voll, geht alles, was vom Dach kommt und über 8,0 KW liegt verloren".  Ich verliere also pro Stunde 2 KW im Sommer wenn bei Hitzeperioden die Anlage voll läuft.

Klar bekomme ich nicht viel Geld für das Einspeisen, aber wenn ich so denke, könnte ich gleich weniger Module aufs Dach machen, so dass ich den Strom erst gar nicht produziere. Das wäre aber wieder für den Winter schlecht, wo eine größere Fläche besser ist und die 8KW nicht mal erreicht werden.

Für mich passt das Verhältnis Modulleistung zu Wechselrichter so einfach nicht zusammen. 

Warum soll ich im Sommer nicht das ausnutzen, was die Anlage bringt?

Jetzt weiß ich nicht ob Viessmann einen 10A Wechselrichter hat und ich kenne den Preisunterschied nicht.

Die 4 Angebote waren preislich sehr nahe beieinander.  Vielleicht 1.500,- €. Viessmann war etwas teurer als die anderen. Wie gesagt möchte ich aber bei Viessmann bleiben wegen der Kommunikation mit Wärmepumpe.

 

 

Hast du soviel Ertrag (Winter) wenn deine Wärmepumpe den braucht?

Was versprichst du dir von der Verbindung beider Anlagen?

Hast du schon die vielen negativen Berichte zum VX3 gerade in Bezug bei voller Leistung gelesen?

Hast du schon gelesen welche thermischen Probleme der VX3 hat?

Hallo und Willkommen,

 

grundsätzlich ist es gut die PV-Leistung (DC) größer als die AC-Leistung auszulegen. Durch die größere Fläche hast du auch im Winter und an bewölkten Tagen noch ausreichend Ertrag. Die Peak-AC Leistung bringt die Anlage nicht häufig und wenn ja dann führt dies meist zu hohen Netzeinspeisungen. Da bringt dir dann auch eine Wärmepumpe nichts 😉.

Beim gleichzeitigen DC-Laden der Batteriemodule und AC-Versorgung des Haushalts kann der Wechselrichters allerdings die ganze PV-Leistung nutzen. Z.B. kann ein 10kWh Batteriemodul mit ca. 4 kW geladen werden. Der Rest steht dann AC-Seitig zur Verfügung. Also bei 11,48 kWp sind das ca. 7 kW (AC Wirkleistung).

 

Durch die Verbindung des VX3 mit einer Viessmann Wärmepumpe hast du gegenüber der "klassischen" SmartGrid-Schnittstelle den Vorteil, dass das Energiemanagement automatisch die Betriebszeit der WP auf Zeiten mit PV-Überschuss verschiebt und passend moduliert.

 

Kann man hier gut nachlesen (unter "Optimierungen"):

https://emstool.viessmann.com/checker

 

P.S. Habe selber eine Vitocal 222-S (alt) und einen Vitocharge VX3 8.0A15 am laufen. Die Funktion "PV Überschuss in Wärme" funktioniert gut.

 

Gruß


Steven

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