Noch was zum Thema Pumpen-Regelung und potenzieller Strom Ersparnis:
Hallo,
poste bitte die Nummer oder ein Bild des Hydraulik-Schemas, nach dem der Vitodens mit Kaminofen und Sonne zusammenspielt.
VG
Gar nicht 😉
Der Kaminofen steht im Wohnzimmer und bollert morgens/abends .. oder häufiger.
Die Sonne heizt unser Dachstudio sowie das südseitige Bad mit vorgelagertem 2-geschossigen Wintergarten.
Ins Bad kommt in den nächsten Tagen eine IR Decken-Zusatzheizung.
Wenn's im Wohnzimmer zu warm ist, lassen wir die Wärme nach oben steigen, ins Dachstudio .. alles passiv.
Ich wollte damit nur sagen, dass wir vom Vitodens eigentlich (zumindest bei Aussentemperaturen deutlich über 0) nur die Absenkung-T benötigen, er entsprechend sparsam laufen sollte.
Versuche die Drehzahl nicht zu stark zu drosseln.
Der Vitodens brauch einen hohen Volumenstrom, min 400 -500 l/h, sonst taktet er nur vor sich hin.
1102.0 drosselt die Pumpe ja nicht, „erlaubt“ dies lediglich dem Brenner bzw. seiner Regelung. Wenn dieser mind. 500l/min braucht, sollte er das „wissen“ und die Minimal-% selbst limitieren. Was mich einfach irritiert (s. oben), die Pumpe scheint mit konstanter Leistung zu laufen, unabhängig vom realen Wärmebedarf (Rücklauf-T), benötigt täglich dieselbe elektrische Energie … eine Hocheffizienzpumpe habe ich mir anders vorgestellt.
Auf welchem Wert steht
1432.1 „Restförderhöhenregelung der Primärkreispumpe“
AT abhängig?
Oder auf einem Wert der sich aus der Berechnung zum Hydraulischen Abgleich ergeben hat.
Hocheffizienzpumpe, heisst übersetzt Gleichstrommotor mir Neodym-Magneten.
der braucht ca. nur 1/3 der el. Leitung einer herkömmlichen Pumpe.
Du meinst vermutlich eine geregelte Pumpe, das hat nichts mit Hocheffizienz zu tun.
Das gibt es schon seit 25 Jahren.
https://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7956286
"HEF vs geregelte Pumpe” => “Gefährliches Halbwissen”?! 😉
Das ist die Kennlinie einer UPM3 Pumpe wie im Vitodens
Die Pumpe bzw die Regelung der Pumpe versucht die Förderhöhe konstant zu halten.
wenn der Volumenstrom sink, sinkt auch automatisch die Leistungsaufnahme.
So verhält sich jede Strömungsmaschine.
1432.1, Restförderhöhe steht auf 0
d.h. der Vitodens macht das aktuell irgendwie in Abhängigkeit der Außentemperatur.
>empfehlenswert?
je nach dem wie schlecht die ursprüngliche Planung und Abstimmung der Anlage ist.
Bei den Ventilheizkörpern ist der Einstellmechanismus im Ventil.
Wenn du den Ventilkopf abschraubst und dann eine Skala sichtbar wird wie hier
ist der Ventileinsatz vor einstellbar.
Edit:
ist das eine Einrohr-Heizung?
Einrohrheizung?
Ich hoffe nicht. Das Ventil sieht so aus?!
Nein der vor einstellbare Ventileinsatz wäre da, wo man an am Ventil dreht und die Temperatur einstellt.
siehe
https://www.youtube.com/watch?v=_au2I5yJ7_E
VG
Ah, jetzt habe ich was gelernt bzw mich erinnert, das hat schon mal jmd erwähnt.
Ich habe jetzt nur einen der Heizkörper geprüft, nehme aber an, dass alle denselben Ventilkopf haben. Dieser hier steht auf "6", bekommt also den vollen Durchfluss.
Das Video ist sehr gut. Das bist aber nicht du?
Auch der Aufbau einer Zweikreis Heizung ist mir klarer geworden.
Würdest du seine Methode (Heizkörper oben heiss - unten lauwarm) empfehlen, beginnend mit dem ersten Heizkörper nach der Therme? Für 1000€++ gibt's eine Berechnung per Programm .. bezuschusst von der BAFA.
Wie ist in EFHs die (wahrscheinliche) Topologie? Unsere Heizung ist im Dach, direkt darunter die vertikale Verteilung in 2 Geschosse und den Keller.
Hallo,
nein, das war nu einer der ersten Treffer in der Suche.
Wunderbar wenn die Ventil voreinstellbar sind.
>>heiss - unten lauwarm) empfehlen
dann hat man beim Vitodens meist zu wenig Volumenstrom und er läuft im Kurztakt-betrieb.
Bei der aktuellen Witterung würde ich es auf ca, 5K Differenz zwischen Vor und Rücklauf bringen.
Wenn die Größe der Heizkörper dann beim Bau exakt auf den Raum angepasst wurde, wird es überall gleich warm. Meist ist das aber nicht der Fall und deswegen muss noch mal an Hand der RaumtTemperatur korrigiert werden
>>Für 1000€++ gib
mit einem IR-Thermometer (für wenige €) und Thermometer in den Räumen kannst du das auch weitgehend.
selbst erledigen.
Der HB muss das Berechnen, du wohnst ja da und kannst nach 1-2 Tagen um 0,5 an der Voreinstellung nachjustieren.
Der Heizungsbauer müsste dazu ein paar Tage bei dir einziehen.
VG
Macht Sinn, das iterativ selbst einzustellen.
Also das IR Thermometer an Vor-und Rücklauf Rohr halten .. nachdem der Thermostat 10min abgeschraubt ist, damit sich die Temperaturen einpendeln können.
Reicht es bei einer Normal/Standard-T von 20℃. Macht das im Moment überhaupt Sinn, wo die Vorlauftemperaturen noch nicht allzu hoch sind?
Nochmals abschliessend zur Pumpenregelung: Das ist also eine Differenzdruck-Regelung (wie es Wikipedia beschreibt)?
Ich probiere vielleicht mal, 1102.0 von den voreingestellten 45% zu reduzieren, werde ja sehen, ob die Heizung zu Takten beginnt.
Hallo,
so würde ich vorgehen.
Den am weitesten entfernten Heizkörper auf "6" stellen.
Dann den Pumpendifferenzdruck zu weit erhöhen, bis dieser HK ca. 5 K Spreizung hat.
Dann die anderen Heizkörper auch auf ca 5K einregeln.
Jetzt kann es sein dass man noch mal eine weitere Iteration starten muss.
Dann im nächsten Schritt die Heizkurve absenken.
In den Räumen ,die jetzt viel zu heiss werden, muss die Voreinstellung reduziert werden.
Sollte es irgendwo stark rauschen, muss man mit der Spreizung für das ganze System höher gehen. z.B. 7 oder 8K
VG