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ich habe eine Öl-Zentralheizung mit Heizungsunterstützung durch Solarthermie.
Der Pufferspeicher ist ein Vitocell 360m.
Unser Wasser ist leider sehr hart.
Das aktuelle Problem ist, dass trotz reichlich Wasserdruck beim Kaltwasser, nahezu kein Warmwasser mehr im ganzen Haus kommt (2 Familienhaus)
Die Anlage dürfte ca 15 Jahre alt sein, keine Enthärtungsanlage.
Es war jetzt bereits zweimal der Installateur da, einmal um alles zu prüfen, ob es evtl an Ventilen liegt und heute zum Spülen mit Entkalkerlösung.
Trotzt einiger Stunden hat sich auch mit dem Entkalken nichts am Problem geändert. Das Problem wurde auf die Warmwasserspindel im Pufferspeicher eingegrenzt, dass dieser wohl komplett zugesetzt mit Kalk sein müsste.
Nun weiß der Installateur auch keinen wirklichen Rat mehr, außer es evtl mit einer schärferen Entkalkerlösung zu probieren. Der Handwerker vor Ort meinte als Option, nur die Warmwasserspindel zu tauschen. Der Kollege am Telefon später meinte, diese wäre verschweißt und es kann nur der Speicher als Ganzes getauscht werden.
Hat evtl noch jemand einen Rat, inwieweit sich das Problem lösen lassen könnte, ohne noch mehr teurer Versuche mit diversen Spülungen zu machen? Lassen sich hier Teile tauschen?
Falls ein Komplettaustausch notwendig wird, gibt es weniger Kalkanfällige Optionen für die Kombination aus Ölheizung und Solarthermie?
Besten Dank schonmal und viele Grüße
Chris
Dass sich die Wendel zusetzt, kommt sehr selten vor. Eher schon , dass sich direkt am WW-Ausgang ein Pfropfen bildet. Hier erfolgt ja auch immer ein Materialwechsel.
Man kann hier also nur empfehlen, den WW-Anschluss freizulegen.
Sollte das nicht zum Erfolg führen, bleibt nur der Austausch des Speichers. Denn die Heizwendel allein ist nicht zum Austausch vorgesehen. Wie schon gesagt wurde, ist die fest verschweisst.
Gibts in der angeschlossenen WW-Leitung ein Absperrventil ? Die sind häufig mit Rückflussverhindererern versehen.Wenn das Teil festhängt, kommt auch kein WW durch.
Hallo Chris,
hast du schon mal im Branchenbuch nach einer Firma geschaut die sich auf Entkalkung von Speichern spezialisiert hat und das täglich macht?
Das sollte sich eine "Erfolgsgarantie" vereinbaren lassen, sonst kein Geld!
so etwas wie hier
https://entkalkungs-service.de/entkalkung/wellrohrspeicher/
Man kann nur mit etwas aggressiverem ran gehen.
Die Wendel ist aus1.4404 Edelstahl V4A und hält einiges aus.
VG Michael
Danke für die Antwort.
Die Ventile wurden bereits geprüft und gereinigt. Der Rückflussverhinderer war fest und wurde gereinigt und neu gefettet, was aber keine Änderung gebracht hat.
Die Verstopfung ist sicher im Bereich des Speichers, da der Installateur direkt den Speicjer gespült hat und hier schon kaum Wasser durch kam.
Am WW Ausgang (dürfte der obere Anschluss aein, oder?)
Ist ein T-Stück montiert, welches mit dem Rückfluss der Zirkulationsleitung und der Warmwasserleitung vebunden ist.
Das T-Stück wurde vom Installateur nicht entfernt und man konnte hier auch nicht reinschauen.
Seine Begründung war, dass er das evtl nicht mehr dicht bekommt und dann ein Problem hätte.
Einfach abschrauben wäre auch nicht gegangen, da die Rückflussleitung von der Zirkulation verpresst ist.
Aber wäre sicher einen Versuch wert, das prüfen zu lassen.
Die Firma hat die Anlage damals installiert und ist auch Viessmann Partner hier vor Ort, daher lief das über diese.
Aber der Tipp ist gut, das schau ich mir an.
Danke
@ChrisD schrieb:Danke für die Antwort.
Am WW Ausgang (dürfte der obere Anschluss aein, oder?)
Ist ein T-Stück montiert, welches mit dem Rückfluss der Zirkulationsleitung und der Warmwasserleitung vebunden ist.
Das T-Stück wurde vom Installateur nicht entfernt und man konnte hier auch nicht reinschauen.
Seine Begründung war, dass er das evtl nicht mehr dicht bekommt und dann ein Problem hätte.
Einfach abschrauben wäre auch nicht gegangen, da die Rückflussleitung von der Zirkulation verpresst ist.
Aber wäre sicher einen Versuch wert, das prüfen zu lassen.
Das Problem hat er sowieso. Das T-Stück muss hier auch ab. So hätte auch das Entkalkungsmittel einen zweiten Punkt zum Einleiten. Sofern es noch nötig wäre.
Aktuell wurden die Leitungen der Pumpe zum Spülen/Entkalken nur an bestehenden Anschlüssen bzw an der Verschraubung zum Mischerventil Kalt/Warm nach dem WW Ausgang angeschlossen.
Die Sichtbaren Leitungen waren an den abgeschraubten Teilen frei.
Zum Entkalken wurde laut Aussage am Telefon Wasserstoffperoxid verwendet. Ich hab aber nur einen grünen Kanister gesehen und der Monteur hat was von 1zu9 Verdünnung erzählt.
Insgesamt war er zum Entkalken 6,5 Stunden vor Ort. Die Lösung kam in einen Pumpentank, welcher die Lösung dann durch Leitungen gepumt hat. hat heftig geschäumt und wurde irgendwann Orange.
Bist sicher,dass es Wasserstoffperoxid gewesen sein soll ? Das wird eigentlich zur Desinfektion bzw. als Bleichmittel genutzt. Zum Entkalken hab ich das noch nicht benutzt.
Hier mal ein Bild von der Zirkulation.
Einschraubzirkulation für Vitocell 340-M 360-M | Loebbeshop Heizung und Ersatzteile online einkaufen
Da geht eine Lanze rein, es ist am wahrscheinlichsten, dass es hier zu einer Verstopfung kommt. Die muss mit dem T-Stück raus.
An der Wendel selbst setzt sich nichts ab, die bewegt sich leicht, dadurch setzt sich kein Kalk an. Wir hatten im Forum schon Beschwerden, dass zu viel Kalk herauskommt.😁 s. hier
Danke für die Info.
Hätte das nicht der Installateur eigentlich wissen müssen und dieses T-Stück mit Lanze erstmal ausbauen und prüfen, bevor andere teure Versuche durchgeführt werden?
Der Monteur hatte wohl nur ,,Angst,, dass er den Anschluss nicht mehr dicht bekommt.
Tja, eigentlich schon. Aber es gibt so viele Speichertypen und Installateure recherchieren vorher meist nicht. Außerdem wollen alle immer neu verkaufen.😁
Er hat am Telefon was davon gesagt.
Auf dem Auftragsblatt steht Sanit Entkalker als Position... ist das das richtige? Und stark genug?
Sanit ,ja,das taugt was. Hat aber nichts mit Peroxid gemein.
Moin zusammen...
Also, direkt am T-Stück, wenn man den seitlichen Anschluss sieht, zum Mischerventil, ist kein Kalk sichtbar. Die Lanze im T-Stück ist blitzblank.
Der amonteur baut das T-Stück grade mal komplett ab und schau oben in die Edelstahlspindel.
Wenn die Lanze sauber ist,kann eigentlich auch in der Wellrohrschlange kaum Kalk sein. Langsam glaub ich,dass das Problem nicht im Speicher,sondern im Zufluss zu suchen ist. Dass am Kaltwassereingang bzw.in der Anschlussleitung ein Rückflussverhinderer fest ist.
Das T-Stück ist ausgebaut. Die Lanze sieht sauber aus, kein Kalk.
Der untere Winkel am Kaltwasseranschluss ist auch abmontiert.
Wenn man ins Wellrohr schaut sieht man minimal Kalkreste, aber nichts Schlimmes.
Der Monteur ist vom separaten Kaltwasserhahn an beide Anschlüsse vom Speicher, erst von unten, dann von oben rückwärts. Es kam in beide Richtungen nur ein Rinnsaal.
Direkt vor dem Kaltwasserzufluss ist ein Abzweighahn, da ist voller Wasserdruck vorhanden.
Damit kann es ja nur noch im Speicher liegen.
Wurde womöglich bei der Montage des Speichers eine Schutzkappe vergessen bzw. übersehen ? Oder in den Anschlussrohren ? Ich kann mir nicht vorstellen,dass es am Kalk liegt.
Das ist der untere Kaltwasseranschluss. Man sieht etwas Kalk. Aber nicht viel. Der obere Warmwasseranschluss sieht noch sauberer aus.
Eine vergessene Kappe oder ähnliches würde mich wundern. Es hat ja 10 Jahre lang einwandfrei funktioniert.
Vor 3 Jahren wurde die Straße erneuert, da wurde mehrfach die Frischwasserlwitung angebaggert.
Einmal kam gar kein Wasser mehr, weil es Plastikstück durch die Leitungen gedrückt hat, und die Wasseruhr verstopft hat.
Kaltwasser hat aber überall reichlich Druck, das passt.
Wie gesagt, selbst direkt vor dem Speicher am Abzweighahn (20cm vorher, das Rohr ist sauber bis Anschluss) kam voller Druck.
Könnte aber durchaus sein, dass es Fremdkörper in den Speicher gespült hat.
Letzteres befürchte ich auch. Können ja auch immer nur kleine Partikel gewesen sein( das Sieb am WZ ist relativ grobmaschig),welche sich dann irgendwo festgesetzt haben. Theoretisch müsste man eine dünne Schlammrute durch das Wellrohr schieben können. So könnte man rausbekommen,wo in etwa die Verstopfung liegt.
Er hat die Spindel jetzt nochmal mit Entkalker vollgepumpt. Erst ging gar nichts durch, dann hats immer mehr das Blubbern angefangen... dann kam wieder nichts, dann wieder mehr.
Sanit Lösung wieder. Kam dann Massenweise Schaum.
In der Hoffnung, dass es was bringt.
der Monteur meint, evtl ist die Lanze vom T Stück abgerissen. Die Lanze ist ca 90cm lang. Sieht für mein Empfinden am Ende aber nicht abgerissen aus. Ein wenig braune Brühe kam aus der Lanze raus, aber verstopft ist hier definitiv nichts.
Die Spindel ist jetzt voll mit Entkalker und steht so bis Nachmittags.
Wenn es schäumt ,heißt das,dass was arbeitet. Es kann sich also durchaus um eine Ansammlung von Kalkstücken handeln . Und die Stücken könnten sich auch anfangs der Lanze verkeilt haben.
Er soll mal schauen, ob er mit so was durchkommt:
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Er hat grad alles wieder montiert.
Mit Erfolg. Der Warmwasserdruck ist zwar noch immer minimal schwächer als das Kaltwasser, aber auf einem vernüftigen Niveau.
Man kann auch wieder mehrere Hähne Gleichzeitig mit auf komplett Heiß aufdrehen und es kommt überall Wasser. Vorher kam bei 2 Hähnen gleichzeitig nur noch Tröpfeln.
Besten Dank an Alle
Hört sich gut an. Sollte es wieder auftreten, könnte man damit
ROMATIC 20 | Entkalkungspumpen | ROTHENBERGER
Entkalker eine Stunde durchpumpen.