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Vitocell 360-M zukünftig mit PV-Heizstab unterstützen anstelle von Solarthermie

Hallo zusammen, 

 

ich habe seit 2010 eine Vitodens 300-W Gastherme im Keller zusammen mit einem Vitocell 360-M.

 

Die zugehörige Solarthermieanlage mit Vitosol 200-T hat über die letzten Jahre nur Ärger gemacht (Überhitzung, Leckagen etc.) und ist seit 2019 stillgelegt.

 

Ich möchte nun eine 7,7 kwp-PV-Anlage auf dem Dach installieren lassen. Dazu macht es wohl am meisten Sinn, die vorhandenen Röhrenkollektoren der defekten Solaranlage auf dem Dach zu entfernen um Platz zu schaffen für mehr PV-Module (Dach ist eh klein...)

 

PV-Anlage soll einen kleinen (5 kW) Batteriespeicher bekommen.

 

Um den PV-Strom-Eigenverbrauch zusätzlich zu erhöhen, überlege ich, außerdem einen PV-Heizstab (evtl. Viessmann-Heizstab, alternativ myPV ELWA) in den Pufferspeicher 360-M (750 Liter) einzubauen.

 

Das der Wirkungsgrad viel schlechter ist, als bei Solarthermie weiß ich. Aber ich würde eben gern so viel Strom wie möglich selbst nutzen und damit halt noch etwas Gas sparen.

 

Macht das Sinn ???

 

Oder kostet das nur unnötig Geld und es kommt zu wenig dabei heraus ? Viel mehr als 2-3 kW würde der Heizstab wohl nicht an Leistung in den Speicher bringen können....wenn überhaupt...

 

Außerdem: 

Nach meinem Verständnis würde der PV-Heizstab mit dem Heizungswasser im Speicher in Kontakt kommen und dieses erwärmen. Der überwiegende Teil des Wassers im Speicher ist Heizungswasser. 

Brauchwasser ist nur ein geringer Teil (32 Liter oder so) und zwar im Wellrohr entlang an der Wand des Speichers. Ich müßte also das Brauchwasser im Sommer, wo viel PV-Strom vorhanden ist, indirekt über die große Menge des Heizungswassers erwärmen...... 

 

Ist mein Verständnis so korrekt ?

 

Und die zentrale Frage ist wie gesagt: Macht ein PV-Stab wie z.B. der myPV-ELWA in einem Vitocell 360-M grundsätzlich Sinn ? Oder ist das dafür der falsche Pufferspeicher ?

 

Vielen herzlichen Dank für Eure Meinungen !

11 ANTWORTEN 11

Hallo, was ist aus der Sache geworden.

 

Überlege gerade das Bsugleiche wie Sie unzusetzen.

 

Habe auch noch das Problem mit den 90mm 

und 100mm am Speicher.

 

Wie haben Sie das gelöst?.

 

 

Über eine Info würde ich mich freuen 

 

mfg

Hallo, was ist aus der Ssche geworden?

 

Gehe gerade den selben Weg.

 

Vg Christian 

Schreib einfach mal die Seriennummer des Pufferspeichers. 

Im Übrigen ist für die Warmwasserbereitung ein Wellrohr im Inneren des Speichers installiert. Hier wird das einströmende Kaltwasser im Durchlaufprinzip erwärmt. Stellt also eine Frischwasseranlage dar. Demzufolge muss ein grosser Teil des Puffers immer auf Temperatur gehalten werden.

 

Hallo Franky, 

 

vielen Dank für die Rückmeldung.

 

Wo genau finde ich denn die Seriennummer ?

 

Nirgends am Speicher ist ein Typenschild sichtbar angebracht.

Habe den "Deckel" oben von der silbernen Verkleidung abgenommen und auch die vertikale schwarze Blende mit den Thermometern auf der Vorderseite.... Aber nirgendwo findet sich eine Seriennummer...

 

Viele Grüße, 

Andreas

Hallo Christian !

 

Was meinen Sie denn mit 90 und 100mm Problem ?

 

Bin in der Frage auch noch nicht weitergekommen.

Mir geht es wie gesagt vor allem um die Frage, ob der Einbau eines PV-Stabes in speziell diesen Vitocell 360-M überhaupt sinnvoll ist,oder ob die darin befindliche Menge Heizwasser einfach zu groß ist, um sie mit einem 3kW-Stab aufheizen zu wollen, der in der Regel auch gar nicht die vollen 3kW wird liefern können...

 

Möglicherweise wäre es dann doch sinnvoller, den überschüssigen Strom einzuspeisen, als in in den Speicher zu stecken, wo er verpufft...

 

Ich hoffe, das mir hier vielleicht jemand in der Frage weiterhelfen kann...

Schau mal hier: https://www.selfio.de/media/pdf/60/51/bd/SK05771-Datenblatt-Viessmann-Vitocell-340-360-M.pdf

Und ich stimme zu, dass ein Heizstab mit 3kW nichts bringt.

Anhand deiner PV-Anlage könnte es ein 6kW-Stab sein ? Und da der Speicher in etwa in der Mitte einen Einschraubstutzen aufweisen sollte, würde dieser den oberen Teil erwärmen.

Da du aber deine Solarthermie gegen eine PV-Anlage tauschen möchtest, wird das mit Sicherheit ein Minusgeschäft. Ich denke mal, mit Einspeisen des erzeugten Stromes kämst besser.

Hallo Franky, 

 

zu welcher maximalen Speichergröße würde denn dann der berühmte 3kW Heizstab von myPV passen ?

 

Und warum steht im Datenblatt des 360-M, daß nur rund 350 Liter der 700 Liter Heizungswasser i Pufferspeicher mit einem Heizstab erwärmbar sind ? Liegt das einfach daran, das der Stab in der Mitte eingebaut wird ? Oder ist das Heizungswasser irgendwie noch einmal räumlich in zwei unterschiedlichen Behältern getrennt ?

 

Außerdem: Meinst Du nicht, daß angesichts zukünftig sicher weiter steigender Gaspreise auch eine geringe Unterstützung durch einen Heizstab sich rechnen kann ? Kann man wirklich so pauschal sagen, daß es günstiger ist, die überschüssige Energie bei den geringen Einspeisevergütungen zu verkaufen ?

Das Wasser ist nicht räumlich getrennt. Warmes Wasser steigt aber nach oben, da es durch seine Ausdehnung beim Erwärmen eine geringere Dichte hat. Und wenn die Wärmequelle in der Mitte liegt, wird maximal der darüberliegende Teil erwärmt. Und wenn man mit 3kW ca. 300 l erwärmen möchte, muss der Heizstab schon sehr lange laufen. Es gibt ja z.B.diese 80l-Speicher. Und den Heizeinsatz kannst dort auch einstellen. Es wird allerdings für eine Leistung von 2kW eine Aufheizzeit von 4-6h (je nach Temp.) angegeben. Und das gilt nur, wenn zwischendurch kein WW entnommen wird. In deinem Fall müsste der Heizstab also rund um die Uhr laufen, um was reissen zu können. Und natürlich dann dauerhaft mit 3kW. Ob die Solaranlage das bringt ?

Ob es sich rechnet, bezweifle ich .  Immerhin kost der Austausch der Solaranlage auch ne ganze Stange Geld. Die Kosten müsstest ja mit reinrechnen. Ob sich das überhaupt armortisiert?

Leider ist die Solarthermieanlage defekt.....

 

Seit 12 Jahren ist es nicht gelungen, sie langfristig zuverlässig zum Laufen zu bekommen...

 

Und da wir ohnehin nur eine relativ kleine Dachfläche haben, soll sie nun zugunsten von mehr Platz für eine PV-Anlage weichen. 

 

Und die Idee ist halt, möglichst viel Strom selbst zu verbrauchen. Daher das Vorhaben, den Strom, der am Ende nach Versorgung des Haushalts und dem Füllen des Akkus noch übrig ist, in den Pufferspeicher zu stecken um beim Wasserwärmen zu unterstützen...

 

 

 

Die Idee dahinter verstehen wir schon.

Wir haben hier nur unsere Zweifel geäussert,  Und ob die PV-Anlage überhaupt soviel bringt, dass neben dem Haushalt noch ein Heizstab betrieben werden kann, ist noch nicht erwiesen.

 

vielen Dank für deine Überlegungen. Stehe vor der selben Fragegestellung und das macht wohl keinen Sinn, zumal der Einbau des Heizstabes mit ca 3000€ im Angebot steht.

 

Wie läuft denn eine "Außerbetriebnahme" generell ab?

Entlüften,Demontage, Verrohrung im Haus entfernen und am Speicher entfernen, Rekonfiguration der Vitodens?

 

Vielen Dank

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