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Vitocell 340-M, Zirkulation Warmwasser

Beim Vitocell 340-M wird die Zirkulationsleitung über Einschraubzirkulation Best.-Nr. 7457 484,
am Warmwasseranschluss angeschlossen. Kann deshalb das thermostatische Zirkulations-Set, Best.-Nr. ZK01 284, überhaupt verwendet werden? Oder müssen die drei notwendigen Rückschlagventile bzw. Rückflussverhinderer zusätzlich zum Mischautomat separat angeschlossen werden? Gibt es ein Installationsschema für den Vitocell 340-M in Kombination mit Warmwasserzirkulation, Mischautomat und drei Rückflussverhinderer bzw. mit dem thermostatischen Zirkulations-Set?
Anlage: Vitodens 200W, Vitocell 340-M (750 l) und Solarmodul Vitosol 200-FM 5x SV2F, mit Heizungsunterstützung.
Danke!

 

12 ANTWORTEN 12

Den Verbrühungsschutz kann man zum Einschraubzirkulationsset natürlich anschließen. Wenn bei dem Set Rückflussverhinderer dabei sind werden auch alle eingebaut. Das Z Set ist ja von dem Hersteller Esbe und der hat auch eine Anleitung.

@schene

Hier kannst du dir es anschauen wie die Einbauanleitung ist.
http://www.esbe.eu/de/de-de/produkte/thermostatische-produkte/vtr300-vtr500

Beim Esbe habe ich mich schon ausführlich informiert. Meine Frage zielt eher darauf hin, dass beim Vitocell 340-M die Zirkulationsrückleitung oben zum WW-Anschluss per Einschraubzirkulationsset angeschlossen wird. Wenn so verrohrt wird wie ESBE das vorgibt, ist in der Zirkulationsrückleitung nach dem Mischer-Set temperaturmäßig ein gemischtes Wasser und nicht unbedingt das noch "sehr warme" Zirkulationswasser. Darf das dann noch oben in den 340-M eingeführt werden?

Mein eigentliches Problem ist, dass mein Heizer die oben beschriebene Anlage lediglich mit einem Mischautomat VTA320, dem Einschraubzirkulationsset und einer Zirkulationspumpe installiert hat ohne einen Rückflussverhinderer (weder in der Zirkulation noch zum Kaltwasser) und ohne eine Verbindung zwischen Zirkulation und Kaltwasser.
Der Mischer wurde im Gasbetrieb bei WW-Temperatur von 60°C auf ca. 53°C gemischtes Wasser an der Entnahmestelle eingestellt. Wenn die WW-Temp. im Solarbetrieb steigt, steigt meine Entnahmetemperatur drastisch an. Z:B. bei 80°C WW-Temperatur im Speicher ergibt ca. 70°C Brauchwassertemperatur an der Entnahmestelle, also nach dem Mischer.
Als Ursache vermute ich, dass bei Wasserentnahme durch den fehlende Rückflussverhinderer in der Zirkulationsleitung das 80°C warme Wasser auch über die Zirkulation zur Entnahmestelle fliest (umgekehrte Richtung). Die zweite Ursache dürfte die fehlende Verbinduch von der Zirkulation zu KW vor den Mischer sein.
Der dritte Rückflussverhinderer in der KW-Leitung vor dem Mischer fehlt auch, verursacht aber vermutlich nicht die hohe Temperatur.

Liege ich hier richtig mit meinen Annahmen? Oder wie lässt sich die viel zu hohe Temperatur sonst erklären?
Wie sollte es richtig installiert sein?

Das passt doch alles wenn du es so anschliessen tust wie esbe es will im Bild E.
-Die Pumpe läuft und drückt dabei in den 340M da ja der KW Anschluss am Esbe mit dem Thermoventil geschlossen ist.
-Wenn sich die Temperatur erhöht im 340M über eingestellten SOLLWERT am ESBE regelt der ESBE den Warmwasserzulauf vom 340M runter bis zu und der KW Anschluss ESBE (Bypass) öffnet langsam dabei fliesst kälteres Wasser nach und die ZK Pumpe läuft jetzt nicht mehr in den 340M sondern über den Bypass wo KW angeschlossen ist. FERTIG.
Ich glaube das sogar Rückflussventile in der ESBE-Garnitur verbaut sind.

ok, danke für die Erklärung!
Klar, in der ESBE-Garnitur sind die Rückflussventile integriert. Aber mein Heizer sagt, dass es so wie er es installiert hat, "auf dem Stand der Technik ist". Stimmt das?
Ich gehe davon aus, dass die Verrohrung so ausgeführt sein sollte wie mit der ESBE-Garnitur. Mein (Gedanken-) Problem dabei ist halt, dass der 340M kein Zirkulationsrücklauf auf halber Höhe hat, wie in allen Zirkulations-Schemas aufgezeichnet, sondern oben am WW.

Weil die Technik das nicht zulässt mit den Mittenanschluss am 340M ist doch diente dafür da. Und wenn du das von ESBE nicht hast muss er es so ausführen das es funktioniert.

Mittlerweile wurde das Zirkulationsset von ESBE eingebaut. Die Rückflussverhinderer sind drin und der Fachmann hat es entsprechend der Anleitung angeschlossen.
Bei Warmwasserentnahme ist es nun so, dass über das Zirkulationsset Kaltwasser über die Zirkulationsleitung in den Wärmespeicher eingeleitet wird! Die Zirkulationsleitung zwischen Z-Set und 340M wird kalt. Der 340M hat bekanntlich eine Einschraubzirkulation, das heißt die Zirkulationsleitung ist konzentrisch (Rohr in Rohr) an der Warmwasserentnahme in den 340M angeschlossen. Somit wird das Warmwasser in der Einschraubzirkulation abgekühlt. Das sollte bestimmt so nicht sein. Wo liegt der Fehler? Die vorgesehenen und eingebauten Rückflussverhinderer können das Problem nicht beheben.
Vielen Dank vorab, für eine kurzfristige und professionelle Antwort 😉

Hallo schene,


den letzten E-Mailkontakt hatten wir ja am 20.11.

Falls sich etwas Neues ergeben hat, kannst du mich natürlich gerne hier oder via E-Mail kontaktieren.

Sollte man bis dahin nichts mehr voneinander hören, wünsche ich schon mal eine schöne Weihnachtszeit.

Beste Grüße °sr

Ich muss auf dem gleichen Thema aufsatteln.
Ich habe auch eine 340-M mit dem Esbe VTR dahinter.
Aktuell fehlt leider noch die Einschraublanze, so dass die Zirkulation keine Wärme aufnimmt. Die Einschraublanze wird aber von meinem Heizungsbauer noch nachgeliefert.
Der Rücklauf, der vom Esbe VTR kommt, wird aktuelle an einem T-Stück hinter WW des 340-M eingespeist. Soweit so schlecht.
Im Prinzip habe ich also keine Zirkulation. Jetzt ist es aber so, dass an dem VTR das KW angeschlossen ist. Und dieses KW kann kann zum einen nach oben in den Mischer fließen. Aber unter dem Mischer habe ich ja das Kreuzstück. Damit kann das KW auch wieder in die WW Leitung hinter dem 340-M fließen.
Bzw. hätte ich nun eine Einschraublanze, würde sich zurückfließendes Zirkulationswasser mit KW mischen, und in die Lanze gehen. (Ich beschreibe also das, was Schene schon sagte. Ist es also richtig, das KW über das Kreuzstück in Richtung Zirkklationsanschluss fließen kann? Klar mischt es sich im Kreuzstück mit dem zurückkommenden Wasser, aber das KW schiebt in größerer Menge nach.

 

Hier sieht man einen Auszug aus dem Hydraulikschema mit dem Kreuzstück (pink), das zulässt, dass KW in den 340-M fließt:

20190203_193931.png

Und so habe ich es auf älteren Plänen gefunden, da wird KW kurz vor dem Mischer eingespeist (grün). Durch den Rückflussverhinderer kann nichts in Richtung 340-M fließen.

20190203_193900.png


Gruß
Tobias

Hallo TobiasK,

du hast bereits 4 Beiträge zum gleichen Anliegen aufgemacht.

Ich werde dir zu einem dieser Beiträge entsprechend antworten, ansonsten wird es unübersichtlich.

Beste Grüße °sr

Hallo Herr Schneider,

das muss doch zum Nachdenken und Handeln anregen.
TobiasK hat das selbe Problem wie ich, zusätzlich fehlt ihm die Einschraubzirkulation. Die Ursachen hierfür sind längst ausgemacht:
1. Viessmann stellt dem Handwerker nicht die richtigen Komponenten für die Heizungsanlage bei.
2. Die Handwerker sind nicht in der Lage überhaupt zu verstehen, wie eine Zirkulation in Verbindung mit einer Solaranlage und Einschraubzirkulation aufgebaut sein muss. Unabhängig davon, was der Hersteller liefert.
3. ESBE baut im VTR fälschlicherweise eine Kreuzverbindung ein, anstatt die zeichnerische Kreuzung, wie sie auf sämtlichen Schemas gezeichnet ist, tatsächlich keine Verbindung sein soll. Zwei kreuzende Linien auf jedem Plan/Schema, heißt nicht verbinden!!! Im folgenden Link unter „Einbinden der Zirkulation“ ist die Installation der Zirkulation richtig skizziert – die einzige Kreuzung in der Skizze ist keine Verbindung, ESBE baut es aber als Verbindung mit dem Kreuzstück. Wie auch schon mehrfach erklärt, verhindern die Rückflussverhinderer dieses hausgemachte Problem nicht.
https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/fachwissen-solarthermie/fachwissen-solarthermie-praxistipps...
4. Hier im Forum gibt es erst garnix, dann wischi-waschi und in mehreren E-Mails die wir zwei schon ausgetauscht haben, räumen Sie dann teilweise und nur indirekt den Fehler ein.

Die Komplexität dieser ganzen Angelegenheit lässt sich auf die Frage reduzieren, ob durch eine Rohrverbindung Wasser strömt. Simple Antwort, JA. Das Kaltwasser von unten fließt bei Wasserentnahme über die Kreuzverbindung nach links in den Zirkulationsrücklauf und leitet kaltes Wasser in den wärmsten Bereich des 340-M ein und verursacht nach kurzer Wasserentnahme (z.B. Duschen) umgehend für kaltes Wasser in der Warmwasserleitung und dementsprechend beim Duschen! Das ist absolut inakzeptabel. Totalversagen auf ganzer Linie, sowohl von den Herstellern als auch von den Handwerkern. Wenn TobiasK seine Lanze drin hat, hat er dasselbe Problem wie ich.

Bei mir hatte Viessman in der Erstausrüstung nur das Mischventil geliefert, so wurde es vom Handwerker eingebaut. Somit hatte ich im vergangenen heißen Sommer durch die solare Wärmeerzeugung häufig über 70°C an den Entnahmestellen. Meine kleine Kinder haben sich mehrfach die Hände verbrüht. Durch die jetzige Situation hatten meine Kinder kaltes Badewasser. Glücklicherweise kann ich durch meine technische Kompetenz die Auswirkungen der Fehler eindämmen. Leid tun mir die Endkunden, die es weder nachvollziehen noch beheben können und dafür noch eine Menge Geld bezahlen.
Sowohl der Viessmann Kundendienst als auch der Handwerker selbst haben mir vor Ort an meiner Heizung erklärt, dass die Erstinstallation (70°C an der Entnahmestelle) passt und "auf dem Stand der Technik ist". Der Anwalt ebenso. Nach dem Umbau auf VTR hat sich die Geschichte wiederholt. Damit habe ich aufgeräumt. An Inkompetenz ist das kaum mehr zu übertreffen.

Meine Zirkulation zumindest verursacht für eine Partei sehr hohe Kosten. Für mich jedenfalls nicht.

Gruß
schene
dipl.-ing. (fh)

Hallo zusammen,

 

Gibt es denn hier schon endgültige Lösungen für das WW Zirkuklations-Problem?

 

Ich habe hier auch einen Speicher 360-M mit der Einschraubzirkukation.

 

Wie schliesse ich denn nun am besten an?

Kann ich nicht einfach klassisch am WW-Ausgang der Einschraubzirkulation ein normales ESBE anschließen?

Oder muss ich aus irgend einem Grund das große ESBE VTR300 oder 500eer verwenden?

 

Danke und Viele Grüße,

SVEN

 

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