Guten Tag.
Ende letzten Jahres wurde im Rahmen einer Komplettinstallation (Kernsanierung) eine neue Gastherme mit Solarunterstützung eingebaut.
Vitosol 300TM SP3C mit 9,24qm Kollektorfläche. Solarfläche wurde vom Energieberater vorgegeben.
Das Dach ist Ost-West ausgerichtet, die Module befinden sich auf dem Dach der Schleppgaube, Dachneigung ca. 10 Grad, parallel zum First. Röhren dann 25 Grad nach vorne (Süden) gedreht.
Der Anschluss erfolgte am Modul von oben. Rohrleitungsführung über einen nicht benötigten Kaminzug vom First kommend in den Keller.
Die Anlage bringt nicht wirklich Leistung. Meist und fast unabhängig vom Sonnenstand liegt die Temperatur tagsüber im Vorlauf bei ca. 60 Grad, im Rücklauf bei 55 -58 Grad (die Kollektortemperatur ist immer 1-2 Grad höher).
Bisher lediglich an zwei(!) Sonnentagen allerdings 90 Grad Vorlauf und 50 Grad Rücklauf, wobei die Kollektortemperatur >120 Grad angezeigt hatte. Darauf angesprochen hatte der Installateur keine Erklärung, er will die Anlage nochmals spülen und erzählte etwas von Verdampfung und Überhitzung. Dies Ende Februar bzw. Anfang März. Die Differenz zwischen Kollektortemperatur und Anzeige an der Pumpe im Keller erklärte er mit einem nicht geeichten Bimetall-Thermometer. 30 Grad Abweichung zwischen Dach und Keller!
Hier im Forum habe ich gefunden, dass bei Horizontalmontage die Röhren ein leichtes Gefälle haben müssen. Dies ist dem Monteur nicht bekannt und bei uns auch nicht so ausgeführt.
Ich möchte dem Monteur keinen Ärger bereiten, wünsche aber eine korrekte funktionsfähige Montage im Zuge der Nachbesserung. Wie sollte diese optimalerweise ausgeführt sein?
Schleppgaube, Dachneigung 10 Grad, Kupfereindeckung (Stehfalz), Zuleitung von Oben, 9,24qm Kollektorfläche. Anlage ist für Heizungsunterstützung ausgelegt mit Vitocell 340-M 750ltr SVKC.
Danke
Christian